Christian Scheid-Kolumne |
08.03.2018 09:23:52
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6,25 % BMW Protect Aktienanleihe: Enges Kopf-an-Kopf-Rennen
Zählt man jedoch die Kleinwagen-Marken Mini (bei BMW) beziehungsweise Smart (bei Daimler) hinzu, liegen die Münchner wiederum vorne. Den 2,46 Mio. verkauften Autos stehen 2,42 Mio. beim Daimler-Konzern gegenüber. Die Nummer drei im Bunde der deutschen Premiumhersteller - die Volkswagen-Tochter Audi - setzte im vergangenen Jahr knapp 1,88 Mio. Fahrzeuge ab.
Die Diesel-Affäre hat BMW noch nicht ganz abgeschüttelt. Zwar hat das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt den Konzern vom Vorwurf der Abgasmanipulation bei einem bestimmten Modell entlastet. Doch wurde kürzlich bekannt, dass die Münchner 11.700 Dieselautos mit einer falschen Abgas-Software ausgestattet haben.
Wer angesichts der Unsicherheiten lieber etwas vorsichtiger agieren möchte, könnte einen Blick auf eine neue Protect Aktienanleihe (ISIN AT0000A205C3) von der Erste Group Bank werfen. Das Papier ist mit einem Kupon von 6,25 Prozent p.a. versehen. Die Aktienanleihe wird zum Nennwert getilgt, wenn BMW niemals die Barriere bei 80 Prozent des Startwerts verletzt.
Bei einer klassischen BMW Aktienanleihe (ISIN AT0000A205B5) winkt sogar ein Kupon von 8,25 Prozent. Allerdings ist das Wertpapier ohne ein schützendes Protect-Level ausgestattet. Für konservative Anleger könnte die Protect Pro Aktienanleihe (ISIN AT0000A205D1) interessant sein, da hier die Barriere bei 80 Prozent nur am letzten Tag der Laufzeit aktiv ist. Der erhöhte Schutz geht mit einem niedrigeren Kupon von 4,25 Prozent p.a. einher.
Christian Scheid, Chefredakteur von Zertifikate Austria, begann sich Mitte der Neunziger Jahre für die internationalen Finanzmärkte zu begeistern. Nach seinem Abschluss zum Diplom-Volkswirt 1999 war er Redakteur und Ressortleiter beim Anlegermagazin "Börse Online". Seit 2006 ist er als Freier Wirtschafts- und Finanzjournalist selbstständig. Hier können Sie sich für den Gratis-Newsletter anmelden: Zertifikate Austria
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