06.04.2016 20:01:40

Ölpreise nach gesunkenen US-Lagerbeständen deutlich gestiegen

Die Ölpreise sind am Mittwoch nach unerwartet gesunkenen Lagerbeständen in den USA deutlich gestiegen. Am frühen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 39,82 US-Dollar. Das waren 1,95 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg um 1,84 Dollar auf 37,72 Dollar. In der vergangenen Woche waren die US-Rohöllagerbestände um 4,9 Millionen Barrel auf 529,9 Millionen Barrel gesunken.

Zuvor hatten laut Händlern bereits Aussagen der kuwaitischen Opec-Gouverneurin Nawal Al-Fezaia die Preise gestützt. Die großen Ölproduzenten hätten auf ihrem Treffen am 17. April keine andere Wahl, als eine Übereinkunft für eine Drosselung der Produktion zu erzielen, sagte Al-Fezaia in einem Interview. Analysten der Commerzbank zeigten sich jedoch skeptisch: "Noch ist nicht einmal klar, ob der Iran an dem Treffen überhaupt teilnehmen wird." Saudi-Arabien hatte am Freitag vergangener Woche deutlich gemacht, seine Produktion nur herunterzufahren, falls der Iran und andere Förderländer mitziehen würden.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel unterdessen. Das Opec-Sekretariat meldete am Mittwoch, dass der Korbpreis am Dienstag 32,63 US-Dollar betragen habe. Das waren 70 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 13 wichtigsten Sorten des Kartells.

dpa-AFX

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