22.11.2007 08:57:21

Schwellenländer-Fonds im Blick

München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "FOCUS-MONEY" haben einige Schwellenländer-Fonds näher unter die Lupe genommen.

Auch wenn die Emerging Markets die Auswirkungen der US-Subprimekrise zu spüren bekommen hätten, würden sie heute höher notieren als vor dem Ausbruch der Krise. Diese Entwicklung passe in das Bild von Aktienexperten, die bereits eine Abkopplung der Schwellenländer von den Industrieländern verkünden würden.

Anleger, die auf Emerging-Markets-Fonds gesetzt hätten, hätten in den vergangenen drei Jahren einen Wertzuwachs von bis zu 226% erzielen können. Zuletzt hätten sich vor allem BRIC-Fonds besser entwickelt als breiter aufgestellte Emerging-Markets-Fonds.

Mark Monson, Fondsmanager des Raiffeisen-Eurasien-Aktien (ISIN AT0000745856/ WKN 591730), erwarte zwar kurzfristig eine Korrektur, vor allem in China und Indien, doch langfristig sollte sich ein Investment in den Schwellenländern immer noch lohnen. Der Fonds investiere zu je rund 30% in Russland, Indien und China und zu 10% in der Türkei.

Mit dem Schroder ISF BRIC (ISIN LU0228659784/ WKN A0HG8K) könnten Anleger gezielt in Länder wie Brasilien, Russland, Indien und China anlegen. Während derzeit China und Brasilien mit 36,1% bzw. 28,6% übergewichtet seien, seien Russland und Indien mit 21% bzw. 10,3% untergewichtet. Ein weiterer BRIC-Fonds sei der ISI BRIC Equities (ISIN DK0016284888/ WKN A0B8NK).

Mit dem Fidelity Emerging Markets (ISIN LU0048575426/ WKN 973267) könnten Anleger dagegen breit diversifiziert in den Schwellenländern anlegen. Südkorea sei derzeit mit 14,4% am stärksten im Fonds gewichtet. Dahinter würden erst Länder wie Brasilien, Russland, China, Taiwan, Südafrika, Indien und Mexiko folgen. (Ausgabe 48) (22.11.2007/fc/a/f)

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