29.03.2007 09:33:49

Prime Value Mix Fondsportrait

München (aktiencheck.de AG) - Elisabeth Höller legt auf eine gute Kinderstube großen Wert, stubenrein sollten die Kandidaten für den Prime Value Mix Fonds (ISIN AT0000973029/ WKN 986054) der Dr. Höller Vermögensverwaltung schon sein, so die Experten von "FundResearch".

Für Elisabeth Höller bedeute dies, sie müssten humane, ökologische sowie soziale Kriterien erfüllen. "Anlagen sind dann ethisch, wenn sie in Unternehmen investiert werden, die einen positiven Beitrag leisten. Im Gegensatz zu Unternehmen, die Natur, Menschen, oder Rohstoffe ausbeuten", sage Höller.

Sie fackle auch nicht lange, wenn sich in den Unternehmen etwas zum Schlechten wende. "Gerade haben wir Siemens aus dem Fonds geworfen. Der Korruptionsskandal verträgt sich nicht mit ethischen Investments", sage die Managerin. Nicht nur die Aktien, in die Höller investiere, müssten eine weiße Weste haben, sondern auch die Anleihen. Sie würden rund 70 Prozent des Fonds ausmachen. Daher hätten US-Staatsanleihen keine Chance. "Die Regierung der USA ist einfach unethisch", sage Simsa. Dagegen beobachte sie, dass im privaten Bereich sehr stark auf Nachhaltigkeit geachtet werde.

"Die Leute trennen den Müll oder kaufen sich ein verbrauchsgünstiges Auto", sage sie. Bei der Geldanlage würde hingegen immer noch zuwenig drauf geachtet. Zu Unrecht, wie Höller finde. "Seit 1995 beweisen wir mit dem Fonds, dass man mit nachhaltigen Anlagen sogar eine höhere Rendite erzielen kann als mit konventionellen", sage die Schweizerin. Über zehn Jahre sei der Prime Value Mix sogar der beste konservative Mischfonds.

Die Dr. Höller Vermögensverwaltung gehöre zu den Pionieren der ethisch-ökologischen Geldanlage. Seit 1995 würden die Schweizer beweisen, dass positives Handeln und gute Renditen kein Widerspruch seien. (Ausgabe vom 28.03.2007) (29.03.2007/fc/a/f)

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