PF(LUX)-European Sustainable Equities im Fokus

Wien (aktiencheck.de AG) - Nachhaltige Aktienfonds sind derzeit ein beliebtes Anlagethema bei Kapitalanlagegesellschaften, berichten die Experten von "e-fundresearch.com".

Pictet investiere mit dem Fonds PF(LUX)-European Sustainable Equities (ISIN LU0144509717/ WKN 750443) in nachhaltige Werte. Man stelle sich doch die Frage, wie die Anlagestrategie dieses Fonds im Detail aussehe.

Wie bereits erwähnt, gewinne soziale Verantwortung beim Investieren immer mehr an Bedeutung, da es verstärkt Anleger gebe, die neben Rendite auch auf ihre Mitmenschen und die Umwelt achten würden. Innerhalb nachhaltiger Anlagen könne zwischen Umwelt-, Corporate Governmance- und ethischen Investmentthemen unterschieden werden. Obwohl in den 60er Jahren fast nur ethische Investments ein Thema gewesen seien, sei nun ein Trend zur Verschiebung mit Fokus auf Umwelt und Coporate Governmance zu beobachten.

Die Experten von "e-fundresearch.com" würden sich die Frage stellen, was das für den Fonds von Pictet bedeute. Die Investmentphilosophie sehe folgendermaßen aus: Langfristige Zukunftsszenarien in Bezug auf Nachhaltigkeit definieren, diese Szenarien im Portfolio dementsprechend berücksichtigen, kurzfristige Trends unbeachtet lassen, Nachhaltigkeit maximieren, Risiko minimieren und warten, bis definierte Szenarien eintreffen würden. Angenommen würden folgende Szenarien: Hohe Energiepreise (durch Verknappung und Weltpolitik), Rohstoff- und Wasserknappheit (besonders in Asien), Klimawandel, striktere Umweltauflagen, produktorientierte Nachhaltigkeit, Kampf um Talente und Fähigkeiten, Wirtschaftsethik, Corporate Governmance.

Der Investmentprozess selbst beinhalte mehrere Methoden und werde von 60 weltweiten Research-Analysten betreut, um lokale Markterfahrung zu gewährleisten. Zuerst würden die Unternehmen qualitativ selektiert. Für die endgültige Portfolio-Konstruktion werde ein quantitativer Ansatz verwendet. Voraussetzungen für dieses Investment seien weiteres Wirtschaftswachstum, dass einige Länder die "Wohlstandslücke" schließen würden sowie die weitere Lösungsbereitschaft von Umweltproblemen durch die Internationale Gemeinschaft. Bedrohungen wären eine Rezession, Energie- und Rohstoffkollaps sowie ein Verfehlen des Kyoto-Protokolls. (Ausgabe vom 26.03.07) (28.03.2007/fc/a/f)