Jupiter New Europe Fondsporträt

München (aktiencheck.de AG) - Mit dem Jupiter New Europe (ISIN LU0300038378/ WKN A0MRMV) setzt Elena Shaftan auf ihre besten Aktien-Ideen aus Osteuropa, Russland und der Türkei, so die Experten von "Euro fondsxpress".

Besitzer des Cominvest Emerging Europe müssten sich auf einen neuen Fondsmanager einstellen. In Kürze gehe der Osteuropa-Fonds, den bislang Elena Shaftan beraten habe, in die Hände von Alex an der Mozer über, der bis dato für die Deka den ConvergenceAktien gemanagt habe.

Shaftan bleibe deutschen Anlegern jedoch erhalten. Die im lettischen Riga geborene Fondsmanagerin betreue den neuen Jupiter New Europe, der dem Cominvest Emerging Europe sowie dem Jupiter Emerging European Opportunities Fund ähnele, den sie bereits seit Herbst 2002 erfolgreich manage.

Shaftan messe sich am MSCI Emerging Europe 10/40. Jedoch nur, was die Performance angehe. Das Portfolio der Stockpickerin sei vom Index unabhängig und ergebe sich allein aus der Auswahl der Einzeltitel. Meist halte sie nur 35 bis 40 Titel, die zehn größten Werte würden einen Anteil von über 50 Prozent ergeben. "Wir suchen Firmen, die überdurchschnittlich und unabhängig von Wirtschaftszyklen wachsen, sodass ihre Gewinne am besten für zwei Jahre vorhersehbar sind", erkläre Shaftan, die in Sibirien aufgewachsen sei und in Riga zur Elektroingenieurin ausgebildet worden sei.

Derzeit seien Russland (70%), Polen (8,5%) und die Türkei (6,5%) die größten Länderpositionen im Jupiter New Europe. Warum das hohe Russland-Gewicht? Shaftan betrachte russische Aktien als defensives Investment. "Russland wird von der Binnenwirtschaft getrieben. Zudem gibt es nahezu kein Subprime-Risiko. Deshalb leidet das Land kaum unter dem globalen Abschwung", so Shaftan.

Elena Shaftan sei lange im Geschäft. Das bringe dem Jupiter New Europe die €uro-NewcomerNote 2n ein - die Bestnote beim Rating für neue Fonds von "Euro fondsxpress". (Ausgabe 19/2008 vom 09.05.2008) (13.05.2008/fc/a/f)