Fonds für Neue Energien nicht überstürzt einsteigen

Berlin (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Fuchsbriefe" raten, in Fonds für Neue Energien nicht überstürzt einzusteigen.

Durch den Atomvorfall in Japan dürften alternative Energien nun schneller als bisher angenommen wachsen. Jedoch könnten die Atommeiler nicht sofort vom Netz genommen werden. Zuerst sollte ein Zurückfahren der Atomenergie fossile Energieträger wie Gas und Kohle zu Gute kommen. Erst auf lange Sicht dürften dann Aktien aus dem Bereich Erneuerbare Energien gute Kurschancen bieten. Daher würden die Experten von einem vollen Einstieg abraten. Und zwar solange, wie sich die Unsicherheit an den Energiemärkten gelegt habe. In Kurstälern solle man dann peu á peu mit dem Aufbau einer Position im Depot starten. Hierzu würden sie Fonds empfehlen, die bei der Titelwahl auch die Übergangsphase berücksichtigen und das Portfolio möglichst breit streuen würden.

Eine kostengünstige Alternative sei der ETFS DAXglobal Alternative Energy Fund (ETFS DAXglobal Alternative Energy Fund (DE)). Über diesen Fonds könne man in die weltweit 15 größten Unternehmen aus dem Bereich Alternative Energien investieren.

Das Fondsmanagement des Carlson Renewable Energy A (Carlson Fund - DnB NOR Renewable Energy A) suche dagegen aktiv die chancenreichsten Aktien aus dem Bereiche Neue Energien heraus.

Für risikofreudige Anleger, die den Schwerpunkt vor allem auf den zukunftsträchtigen asiatischen Markt legen möchten, sei der LSF Asian Solar & Wind Fund (LUXEMBOURG SELECTION FUND - Asian SolarWind Fund A1) ein chancenreiches Investment.

Fonds für den Bereich Neue Energien seien auf lange Sicht eine interessante Depotbeimischung. Der Depotanteil sollte auf maximal 10% begrenzt werden.

Zu den Favoriten der Experten von "Fuchsbriefe" zählen der Carlson Renewable Energy A und eine kostengünstige Alternative ist der ETFS DAXglobal Alternative Energy Fund. (Ausgabe 13 vom 24.03.2011) (25.03.2011/fc/a/f)