Zum Auftakt dieser stark verkürzten Handelswoche zeigt sich der DAX noch einmal freundlich. Mit positiven Vorgaben aus den USA und Asien startete der DAX so direkt mit einem Eröffnungsgap in den Handel und nähert sich am Vormittag direkt der 9.900-Punkte-Marke. Am Freitag haben sich die US-Leitindizes S&P 500 mit einem Plus von 0,5 Prozent* und der Dow Jones 0,2 Prozent* höher ins Wochenende verabschiedet. In Japan konnte der Nikkei 225 heute knapp 0,1 Prozent* zulegen.
Aus charttechnischer Sicht scheiterte der DAX letzte Woche daran die 9.900-Punkte-Marke zurückzuerobern und ging nach der starken Erholungsrallye in eine Konsolidierung über. Bei voraussichtlich abnehmendem Volumen angesichts der Feiertage könnte im DAX nun die Volatilität wieder abnehmen und sich eine Handelsspanne zwischen 9.686 und 9.923 Zählern etablieren. Ein Ausbruch aus der Handelsspanne in die eine oder andere Richtung könnte allerdings kurzfristig die 9.555- beziehungsweise 10.005-Punkte-Marke erschließen.
Der Wirtschaftskalender ist heute für den europäischen Raum eher dünn besiedelt. Am Nachmittag dürfte das Eurozonen-Verbrauchervertrauen für den Monat Dezember im Fokus stehen. Nach einem Wert von -11,6 im November erwarten Analysten eine leichte Verbesserung auf -11 Zähler im Dezember.
Aus den USA stehen am Nachmittag der Chicago Fed National Activity Index und Zahlen zu Verkäufen bestehender Immobilien auf der Agenda an. Volkswirte prognostizieren für den Monat November eine leichte Belebung des Chicago Fed Index auf 0,25 Punkte*** nach zuvor 0,14 im Oktober. Die Immobilienverkäufe könnten wiederum im November einen Rückgang um 1 Prozent*** ausweisen, nachdem im Oktober im Vergleich zum Vormonat die Immobilienkäufe noch um 1,5 Prozent zulegten.
Die Absicht der US-Notenbank Fed "geduldig" an eine Normalisierung der Geldpolitik in den USA heranzugehen, beruhigte in der letzten Woche die Investoren. Zudem schreibt die US-Notenbank den niedrigen Rohölpreisen einen positiven Nettoeffekt auf die Wirtschaft zu, die laut dem jüngsten Ifo-Geschäftsklimaindex auch in der deutschen Wirtschaft zu einer verbesserten Stimmung führten.
Gleichzeitig scheint sich der Rohölpreis seit einigen Tagen stabilisieren zu können, was an den Märkten zusätzlich stützend wirkt. Nach einem Kursabsturz im Rohöl um 50 Prozent vom diesjährigen Hoch scheinen Hedge Fonds eine Möglichkeit auf eine kurzfristige Erholung zu sehen. So stiegen die Netto-Long-Positionen in der Referenzsorte WTI in der letzten Woche um 14 Prozent und erreichen damit den höchsten Wert seit 4 Monaten. Der WTI-Kurs kämpft, nachdem er um die 54-USD-Marke einen Boden bilden konnte, aktuell mit der 58,20-USD-Marke. Sollte der Ausbruch gelingen, könnte anschließend zunächst die 59 USD darüber auch die 61,60 USD auf den Radar kommen.
Auch beim Russischen Rubel lässt sich eine leichte "Stabilisierung" beobachten, auch begünstigt durch eine leichte Bodenfindung im Rohölpreis. Zudem erklärte die chinesische Regierung sich am Wochenende bereit, Russland zur Seite zu stehen, wenn es nötig werden sollte. So wurde gestern auch bekannt, dass China seinen Handel mit Russland verstärkt in Yuan abwickeln will.
Aus Griechenland kamen über das Wochenende leichte Signale der Hoffnung eines Gelingens der Präsidentenwahl in dem Krisenland. So bot Ministerpräsident Samaras am Sonntag der Opposition an, seine Regierung umzubilden und bereits Ende 2015 Neuwahlen abzuhalten, falls die Präsidentschaftswahl gelingt. Morgen steht der zweite Wahlgang für das Präsidentenamt an. Sollte sich das griechische Parlament wieder nicht einigen können, bleibt noch eine letzte Chance am 29. Dezember. Sollten auch hier nicht genügend Stimmen zusammen kommen, dann sieht die griechische Verfassung Neuwahlen bis spätestens Ende Februar vor, die laut aktuellen Umfragen die linksradikale Syriza, die den Reformkurs blockieren könnte, stärken würde.
Die Futures auf die US-Leitindizes Dow Jones und S&P 500 werden aktuell mit Aufschlägen gegenüber den gestrigen Schlusskursen gehandelt und deuten damit eine freundliche Eröffnung an den US-Märkten an.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs ** Gegenüber der Vorperiode *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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