NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen haben am Mittwoch nachgegeben. Die Erholung an den Aktienmärkten lastete laut Händlern auf den Festverzinslichen. Das Protokoll zur März-Sitzung der US-Notenbank Fed lieferte kaum Impulse, brachte es mit Blick auf den geldpolitischen Kurs der Fed doch keine wesentlichen neuen Erkenntnisse.

Zweijährige Anleihen fielen um 1/32 Punkte auf 100 8/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,74 Prozent. Fünfjährige Anleihen sanken um 4/32 Punkte auf 100 7/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,20 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen gaben um 10/32 Punkte auf 98 25/32 Punkte nach. Ihre Rendite betrug 1,76 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren büßten 26/32 Punkte auf 98 7/32 Punkte ein. Sie rentierten mit 2,59 Prozent.

Im innersten Führungszirkel der Fed scheiden sich die Geister über den künftigen geldpolitischen Kurs. Die Entscheidung gegen eine Zinsanhebung im März ist nicht einstimmig gefallen und auch über eine mögliche Anhebung im April gab es Uneinigkeit.

Aus Sicht der Anleger kommt eine Fortsetzung der Zinswende indes erst im Juni in Betracht. Hier liegt die eingepreiste Wahrscheinlichkeit bei 21,6 Prozent. Die Währungshüter hatten den Leitzins auf der März-Sitzung zum zweiten Mal in Folge unverändert gelassen, nachdem sie Ende 2015 die lang erwartete Zinswende eingeleitet und den Leitzins erstmals seit der Finanzkrise erhöht hatten./mis/he