Mit großer Spannung blickten Börsianer dem Investor Day von adidas entgegen, den der deutsche Sportartikelkonzern am 26. März an seinem Firmensitz in Herzogenaurach abgehalten hat. Die Erwartungen sollten nicht enttäuscht werden. Bis 2020 will Konzernchef Herbert Hainer - selbst ein begeisterter Läufer - den währungsbereinigten Umsatz im Schnitt jährlich im hohen einstelligen Bereich voranbringen. Durchgerechnet kämen so im Jahr 2020 rund 22 Milliarden Euro heraus. Noch stärker, nämlich um 15 Prozent pro Jahr, soll der Gewinn zulegen. Gelingen soll dies mit einem schnelleren Produktzyklus und einer Konzentration auf die Kundschaft in Weltmetropolen wie Los Angeles oder Tokio.

Am Tag nach der Präsentation verzeichnete die DAX-Aktie deutliche Kursgewinne, obwohl es schon in den Monaten vorher zu einer stürmischen Rallye gekommen war. Nach einem schwierigen Jahr 2014 scheint Adidas also wieder einen Lauf zu haben. Für 2015 erwartet Adidas beim Konzernumsatz ein Wachstum im mittleren einstelligen Bereich. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen soll sogar um sieben bis zehn Prozent steigen. Doch nun muss der Konzern seinen Worten vom Investor Day erst einmal Taten folgen lassen. Die Wettbewerber - allen voran der US-Branchenprimus Nike - dürften den Deutschen nämlich weiterhin das Leben schwer machen.

Alternativ zur Aktie bietet sich daher die neue Aktienanleihe Protect Pro (ISIN: AT0000A1DTV8) von der Erste Group an. Das Papier ist mit einem Kupon von 4,0 Prozent p.a. ausgestattet. Die Aktienanleihe wird zum Nennwert getilgt, wenn der Kurs der Adidas-Aktie am Bewertungstag mindestens bei 80 Prozent des Startwerts notiert. Die Protect-Variante (ISIN: AT0000A1DTT2) bietet mit 6,0 Prozent p.a. zwar einen etwas höheren Kupon, jedoch ist die 80-Prozent-Barriere während der gesamten Laufzeit aktiv. Auf der klassischen Aktienanleihe (ISIN: AT0000A1DCN1) steht sogar ein Kupon von 7,75 Prozent p.a. Allerdings müssen Anleger hier ohne Puffer auskommen. Weitere Informationen zu den drei neuen Aktienanleihen finden Sie auf der Homepage der Emittentin unter produkte.erstegroup.com.


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