DAX
Tipps der Analysten |
04.09.2015 21:34:46
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Updates zu Allianz, BASF, Deutsche Börse, SAP und Volkswagen
ABB
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat ABB mit "Sell" und einem Kursziel von 17,00 Franken in die Bewertung aufgenommen. Wegen der Profitabilität habe er die Europäische Elektronikbranche mit Vorsicht in seine Bewertung aufgenommen, schrieb Analyst Simon Toennessen in einer Studie am Freitag. Während er Schneider favorisiere, nehme ABB den letzten Platz ein. Zwar gefalle ihm das recht neue Managementteam der Schweizer und die neue Konzernstrategie wirke glaubwürdiger. Die Konsensschätzungen erschienen ihm jedoch zu hoch, insbesondere für den Bereich Prozessautomatisierung.
ADIDAS
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat adidas auf "Outperform" mit einem Kursziel von 77 Euro belassen. Der Sportartikelhersteller habe zwar ein Jahr verpasster Ziele und gesenkter Gewinnerwartungen hinter sich, und die Aktie sei um 30 Prozent von ihren Höchstständen zurückgefallen, schrieb Analyst Graham Renwick in einer Studie vom Freitag. Alleine die Wachstumsdynamik der Branche sollte aber Adidas prozentual zweistellige Gewinnzuwächse bringen.
ALLIANZ
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für die Allianz von 150 auf 156 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Er bleibe vorsichtig, da der zunehmende Gegenwind für die Gewinne und Unsicherheiten über die neuen, schärferen Kapitalanforderungen an die Versicherer ("Solvency II") für stagnierende oder sinkende Dividenden sorgen sollten, schrieb Analyst Andy Broadfield in einer Branchenstudie vom Freitag. Der Allianz traut er 2015 eine leichte Geschäftsverbesserung zu. 2016 sollte aber der Margendruck beginnen.
ALSTOM
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Alstom mit "Hold" und einem Kursziel von 29,00 Euro in die Bewertung wieder aufgenommen. Wegen der Profitabilität schaue er mit Zurückhaltung auf die Europäische Elektronikbranche, schrieb Analyst Simon Toennessen in einer Studie am Freitag. Nach dem Verkauf des zentralen Energiesparte an GE, der von den Wettbewerbsbehörden genehmigt werden dürfte, sei das Risiko für den französischen Konzern ziemlich ausbalanciert. Das Aktienrückkaufprogramm von 3,5 Milliarden Euro sei im Alstom-Aktienkurs bereits enthalten. Die Chance auf Zukäufe sei im hochkonzentrierten Eisenbahnmarkt zugleich begrenzt.
ASML
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat ASML vor einer Technologieunternehmen-Konferenz auf "Buy" mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Die Erwartungen im Zusammenhang mit den mittelfristigen Zielen des Chipzulieferers seien realistisch und die Bewertung der Aktie erscheine nach der unterdurchschnittlichen Kursentwicklung seit Jahresbeginn gut unterstützt, schrieb Analyst Amit Harchandani in einer Branchenstudie vom Freitag.
BASF
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für BASF nach einem angekündigten Asset-Tausch mit Gazprom von 82 auf 79 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Dass die Transaktion nun doch zustande komme, sei nicht ganz überraschend, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Freitag. Ein erfolgreicher Abschluss sei positiv, da sich der Chemiekonzern mit der Abgabe der Gasaktivitäten aus einem margenschwachen Geschäft zurückziehe.
BASF
HANNOVER - Die NordLB hat BASF nach der Bekanntgabe des Tauschs von Öl- und Gas-Beteiligungen zwischen dem Chemiekonzern und dem russischen Rohstoffunternehmen Gazprom (GAZPROM PJSC (spons ADRs)) von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft, das Kursziel aber von 84 auf 82 Euro gesenkt. Damit unterstreiche BASF seine Zusammenarbeit mit Gazprom und setze gleichzeitig strategisch stärker auf den Bereich Öl- und Gasförderung, schrieb Analyst Thorsten Strauß in einer Studie vom Freitag. Obwohl er von dem anstehenden Tausch keine unmittelbare Auswirkung für seine Anlageempfehlung ableite, sehe er das aktuelle Kursniveau mit Blick auf die günstige Bewertung und die überdurchschnittlich hohe Dividendenrendite als Kaufgelegenheit.
BASF
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für BASF von 91,20 auf 91,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der nun besiegelte Tausch von Öl und Gas-Beteiligungen zwischen dem Chemiekonzern und dem russischen Rohstoffunternehmen Gazprom (GAZPROM PJSC (spons ADRs)) dürfte die BASF-Gewinne bis 2019 verwässern, diese langfristig aber steigern, schrieb Analyst Oliver Schwarz in einer Studie vom Freitag.
BASF
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für BASF nach der Ankündigung eines Beteiligungstauschs mit Gazprom auf "Reduce" mit einem Kursziel von 75 Euro belassen. Nachdem das Geschäft bereits im Dezember 2013 unterzeichnet und dann in der letzten Minute abgeblasen worden sei, hätten sich BASF und Gazprom nun endlich geeinigt, schrieb Analyst Christian Faitz in einer Studie vom Freitag. Zudem habe der Chemiekonzern angekündigt, sich mit zehn Prozent an dem Nord Stream2-Pipelineprojekt zu beteiligen. Beides seien gute Nachrichten. Wegen den starken Aktienschwankungen behalte er seine Verkaufsempfehlung aber bei.
BASF
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für BASF nach einem angekündigten Beteiligungstausch mit Gazprom auf "Halten" mit einem Kursziel von 78 Euro belassen. Er begrüße, dass der Chemiekonzern durch den Tausch aus einem niedrigmargigen Geschäft aussteige und sich mehr auf die Öl- und Gasförderung fokussiere, schrieb Analyst Heiko Feber in einer Studie vom Freitag. Da das Geschäft rückwirkend zum 1. April 2013 gelte, müsse die BASF-Tochter Wintershall die Gewinne an Gazprom erstatten, die seitdem erzielt worden seien. Der Experte kündigte an, seine Schätzungen ab 2016 anzupassen.
BASF
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für BASF angesichts eines umfangreichen Tauschgeschäft mit Gazprom auf "Hold" mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Der Tausch von Öl und Gas-Beteiligungen, der Ende 2014 abgesagt worden sei, sei wieder spruchreif, schrieb Analyst Lutz Grüten in einer Studie vom Freitag. Prinzipiell befürworte er dieses Geschäft. Allerdings habe der Aktienpreis beim letzten Mal kaum reagiert und der Chemiekonzern bleibe das von ihm beobachtete Unternehmen mit dem geringsten Gewinnwachstum 2015.
BAYER
HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Bayer nach dem angekündigten Börsengang von Covestro von 138 auf 125 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Grundsätzlich sei die Verselbständigung des relativ konjunktursensiblen und im Vergleich zu den anderen Bayer-Bereichen margenschwächeren Kunststoffgeschäfts positiv, schrieb Analyst Thorsten Strauß in einer Studie vom Freitag. Derzeit werde der Kursverlauf der Aktie des Chemiekonzerns aber vor allem durch die China-Turbulenzen beeinträchtigt.
BAYER
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Bayer auf "Hold" mit einem Kursziel von 137,50 Euro belassen. Er begrüße den bis Jahresende geplanten Börsengang der Kunststoffsparte Covestro (bisher MaterialsScience), mit dem Bayer die Nettoverschuldung senken könne, schrieb Analyst Ulrich Huwald in einer Studie vom Freitag. Angesichts vieler noch nicht veröffentlichter Einzelheiten bleibe er aber bei seiner derzeitigen Einschätzung von Bayer.
BAYER
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Bayer auf "Hold" mit einem Kursziel von 150 Euro belassen. Die Unternehmensaussagen zum geplanten Börsengang der Kunststoffsparte Covestro (bisher Material Sciences) deckten sich mit seinen Erwartungen, schrieb Analyst Florent Cespedes in einer Studie vom Freitag. Mit der Ankündigung des Vollzugs noch im vierten Quartal sei der Pharma- und Chemiekonzern der vorherigen Planung bis Mitte 2016 zeitlich etwas voraus. Der Experte bewertet Covestro mit rund 12 Milliarden Euro.
BAYER
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Bayer auf "Neutral" mit einem Kursziel von 134 Euro belassen. Das Bekenntnis des Chemiekonzerns für einen Börsengang der Kunstoffsparte Covestro sei positiv und der Zeitplan sehe gut aus, schrieb Analystin Marietta Miemietz in einer Studie vom Freitag.
BAYER
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat die Einstufung für Bayer auf "Hold" mit einem Kursziel von 142 Euro belassen. Der von Bayer geplante Börsengang der Kunststoffsparte Covestro sei, falls er erfolgreich sein sollte, für beide Unternehmen positiv, schrieb Analystin Odile Rundquist in einer Studie vom Freitag. Mit Blick auf das derzeit schwierige Marktumfeld sei aber fraglich, ob Covestro das gesamte angestrebte Kapital über die Börse einsammeln könne.
BEIERSDORF
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Beiersdorf auf "Buy" mit einem Kursziel von 87 Euro belassen. Die Aktien der Konsumgüterhersteller hätten sich im August uneinheitlich entwickelt, schrieb Analyst Adam Spielman in einer Branchenstudie vom Freitag. Beiersdorf gehöre zu seinen "Top Picks" im Bereich Nahrungsmittel und Gesundheitspflege, die im vergangenen Monat besser gelaufen seien als der Index MSCI Europe.
BMW
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für BMW auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 96 Euro belassen. Der Markt habe deutsche Autohersteller wegen des Abschwungs in China hart abgestraft, schrieb Analyst Harald Hendrikse in einer Branchenstudie vom Freitag. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis von BMW, Daimler und VW sei auf Basis aktueller Schätzungen und historischer Bewertungsmaßstäbe inzwischen auf einem Fünfjahrestief angelangt.
BMW
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für BMW auf "Hold" mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Sofern die Europäische Union nicht auf eine Rezession zuschlittere, sehe er Kaufgelegenheiten innerhalb der Autobranche, schrieb Analyst Adam Hull in einer Studie vom Freitag. Dabei hob er besonders die VW-Papiere und die von Daimler hervor. Mit Blick auf das verlangsamte chinesische Wirtschaftswachstum schrieb er, dass rund 35 Prozent des BMW-Ergebnisses in den Jahren 2016 und 2017 auf China zurückgehen dürften, während es bei Daimler nur etwa 25 Prozent und bei VW 30 Prozent seien.
BRITISH AMERICAN TOBACCO
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat British American Tobacco (BAT) (British American Tobacco) auf "Buy" mit einem Kursziel von 4000 Pence belassen. Die Aktien der Konsumgüterhersteller hätten sich im August uneinheitlich entwickelt, schrieb Analyst Adam Spielman in einer Branchenstudie vom Freitag. Unter den Tabaktiteln bevorzuge er wegen der besseren Wachstumsaussichten BAT gegenüber Imperial Tobacco, falls die Währungseffekte sich stabilisierten. Derzeit halte sich das Papier des Konkurrenten wegen des geringeren Engagements in Schwellenländern und der günstigeren Bewertung besser als das von BAT.
COMDIRECT BANK
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für die comdirect bank nach einer Investorenkonferenz mit dem Finanzvorstand auf "Neutral" mit einem Kursziel von 10 Euro belassen. Die Direktbank sei einer der Profiteure des aktuellen Marktumfelds, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Freitag. Dies werde aber vom Aktienpreis bereits reflektiert.
COMMERZBANK
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Commerzbank auf "Neutral" mit einem Kursziel von 12,20 Euro belassen. Die Aktie bleibe eine gute Wette auf die deutsche Wirtschaftsentwicklung, schrieb Analyst Mohamed Souidi in einer Studie vom Freitag. Dies gelte vor allem mit Blick auf die Mittelstandsbank. Die Veräußerung von Randgeschäften komme zwar schneller als erwartet voran, bleibe allerdings wegen der damit verbundenen Verluste eine Bürde für die Kursentwicklung.
CONTINENTAL
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Continental auf "Buy" belassen. Die Neuwagenabsätze seien ein guter Indikator dafür, wie der Ersatzreifenmarkt in zehn Jahren aussehe, und 25 Prozent der Neuwagen seien mit den gewinnträchtigen Premiumreifen ausgerüstet, schrieb Analyst Gaetan Toulemonde in einer Branchenstudie vom Freitag. Sowohl Michelin als auch Continental hätten einen vergleichsweise hohen Anteil an Premiumreifen und gehörten daher zu seinen Favoriten.
CONTINENTAL
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Continental nach einer Investorenveranstaltung auf "Neutral" mit einem Kursziel von 204 Euro belassen. Die Aktie des Autozulieferers sei ein defensiver Wert in herausfordernden Zeiten, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Studie vom Freitag. 60 Prozent des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) komme vom Reifengeschäft und 10 Prozent des Umsatzes aus der Gummisparte komme aus China.
DAIMLER
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Daimler auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 75 Euro belassen. Der Markt habe deutsche Autohersteller wegen des Abschwungs in China hart abgestraft, schrieb Analyst Harald Hendrikse in einer Branchenstudie vom Freitag. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis von BMW, Daimler und VW sei auf Basis aktueller Schätzungen und historischer Bewertungsmaßstäbe inzwischen auf einem Fünfjahrestief angelangt.
DAIMLER
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Daimler auf "Buy" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Sofern die Europäische Union nicht auf eine Rezession zuschlittere, sehe er Kaufgelegenheiten innerhalb der Autobranche, schrieb Analyst Adam Hull in einer Studie vom Freitag. Dabei hob er besonders die Papiere von Daimler und VW hervor. Zwar habe sich das chinesische Wirtschaftswachstum verlangsamt, doch der Anteil Chinas am konsolidierten Umsatz der deutschen Autobauer betrage nur 15 bis 20 Prozent.
DANONE
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Danone (Groupe Danone) auf "Buy" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Die Aktien der Konsumgüterhersteller hätten sich im August uneinheitlich entwickelt, schrieb Analyst Adam Spielman in einer Branchenstudie vom Freitag. Danone gehöre zu seinen "Top Picks" im Bereich Nahrungsmittel und Gesundheitspflege, sei aber als einziger im vergangenen Monat nicht besser gelaufen als der Index MSCI Europe und daher am attraktivsten bewertet.
DEUTSCHE BANK
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Deutsche Bank auf "Neutral" mit einem Kursziel von 30,50 Euro belassen. Das Institut habe eine enttäuschende Strategiepräsentation geboten, schrieb Analyst Mohamed Souidi in einer Studie vom Freitag. Bis 2020 sei es für viele Investoren noch ein weiter Weg und die neuen Renditeziele seien realistischer, aber nicht gerade inspirierend. Zudem hätten die Frankfurter zu wenig zu den Kosten gesagt. Der weithin anerkannte neue Chef könnte der Strategiedebatte einen neuen Schub geben. Bis dahin bleibe er für die Aktien aber neutral.
DEUTSCHE BOERSE
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Deutsche Börse von 88 auf 86 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Handelsstatistik für August deute an, dass sich die günstigen Marktbedingungen fortsetzten, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Freitag. Nach den zuletzt angekündigten Zukäufen sowie im Zuge der überarbeiteten mittelfristigen Planung sehe er deutliches Wachstumspotenzial. Dafür werde aber eine strikte Kostendisziplin nötig sein.
DEUTSCHE TELEKOM
HANNOVER - Die NordLB hat Deutsche Telekom auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 19,50 Euro belassen. Die grundsätzliche Gemengelage im europäischen Telekommunikationssektor mit Preisdruck, hohen regulatorischen Anforderungen und Investitionserfordernissen sei weiter unverändert, schrieb Analyst Wolfgang Donie in einer Studie vom Freitag. Er erwarte eine weiter zunehmende Dynamik auf dem Telekommunikationsmarkt und bleibe bei seiner Sektorempfehlung "Positiv".
DEUTSCHE TELEKOM
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für die Deutsche Telekom von 17,70 auf 18,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Nutzung mobiler Datendienste und die daraus resultierenden Einnahmen der europäischen Telekommunikationsunternehmen würden unterschätzt, schrieb Analyst Vikram Karnany in einer Branchenstudie vom Freitag. Norwegen, Deutschland und Spanien böten in diesem Bereich die attraktivsten Wachstumschancen.
DEUTSCHE TELEKOM
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Deutsche Telekom von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft und das Kursziel von 13,50 auf 14,50 Euro angehoben. Zwar gebe es noch einige Sorgen etwa in puncto einer langfristigen Lösung für das US-Geschäft sowie einer Mobilfunk-Frequenzauktion in den USA, doch sollte sich die operative Entwicklung der einzelnen Geschäftsbereiche des Telekomkonzerns verbessern, schrieb Analyst Wolfgang Specht in einer Studie vom Freitag. Zudem könnte von regulatorischer Seite Rückenwind kommen.
DIALOG SEMICONDUCTOR
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Dialog Semiconductor auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Der Halbleiter-Spezialist suche derzeit nach Akquisitionsmöglichkeiten und Käufe dürfte den Aktienkurs positiv bewegen, schrieb Analyst Karsten Iltgen in einer Studie vom Freitag. Im vergangenen Jahr habe Großkunde Apple 79 Prozent des Umsatzes ausgemacht, ohne Zukäufe wären es 92 Prozent gewesen. Zukäufe seien der einzige vielversprechende Weg für das Unternehmen, um an eine breitere Kundenschicht zu kommen.
DIC ASSET
FRANKFURT - Die Investmentbank Oddo Seydler hat Dic Asset auf "Buy" mit einem Kursziel von 9,80 Euro belassen. Der designierte neue Unternehmenschef sei eine gute Wahl des Immobilienkonzerns, schrieb Analyst Manuel Martin in einer Studie vom Freitag. Aydin Karaduman sei ein Spezialist für Portfolio-Management und auch erfahren im Bereich Fusionen und Übernahmen.
EON
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Eon nach dem Gesetzesentwurf zur atomrechtlichten Nachhaftung auf "Halten" mit einem Kursziel von 11,40 Euro belassen. Sollte der Gesetzesentwurf in seiner aktuellen Fassung rechtskräftig werden und einer juristischen Prüfung standhalten, dann verlöre die geplante Aufspaltung des Versorgers einen großen Vorteil, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Freitag. Die "neue grüne" Eon würde für die AKW-Verpflichtungen von Uniper unbegrenzt weiter haften.
FIELMANN
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Fielmann nach einem Unternehmensbesuch auf "Buy" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Die Wachstumstreiber der Optikerkette seien voll intakt, schrieb Analyst Christian Schwenkenbecher in einer Studie vom Freitag. Das Geschäft profitiere von der Alterung der Bevölkerung und der soliden Verbraucherstimmung in Europa.
GENERALI
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Generali (Assicurazioni Generali) von 16,80 auf 17,10 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Er bleibe vorsichtig, da der zunehmende Gegenwind für die Gewinne und Unsicherheiten über die neuen, schärferen Kapitalanforderungen an die Versicherer ("Solvency II") für stagnierende oder sinkende Dividenden sorgen sollten, schrieb Analyst Andy Broadfield in einer Branchenstudie vom Freitag. Das Niedrigzins-Umfeld belaste auch Generali und die Aktie sei nicht mehr sonderlich attraktiv bewertet. Doch die Italiener setzten ihre Restrukturierungsziele um, hieß es zur Anlageempfehlung.
GERRY WEBER
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Gerry Weber (GERRY WEBER International) vor Zahlen für das dritte Quartal auf "Sell" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Sie gehe davon aus, dass der Umsatz ohne den Hallhuber-Zukauf gesunken sein dürfte, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer Studie vom Freitag. Das Management sollte die erst vor kurzem gesenkten Unternehmensziele bestätigen. Zudem dürfte ein Ausschluss aus dem MDax den Aktienkurs negativ beeinflussen.
GLAXOSMITHKLINE
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat GlaxoSmithKline auf "Neutral" mit einem Kursziel von 1400 Pence belassen. Die Umsatzaussichten für die Tochter ViiV verbesserten sich weiter, womit nun auch das Chance/Risiko-Profil des britischen Pharmakonzerns positiver aussehe, schrieb Analystin Alexandra Hauber in einer Studie vom Freitag.
GLENCORE
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Glencore auf "Hold" mit einem Kursziel von 265 Pence belassen. Die Bergbau- und Minenbetreiberbranche teile sich momentan in höher verschuldete Unternehmen wie Vale, Anlgo American und Glencore sowie in finanzstarke wie BHP Billiton und Rio Tinto auf, schrieb Analyst Mark Braley in einer Studie vom Freitag. Nach den schwachen Ergebnissen der Marketing-Sparte im ersten Halbjahr habe Glencore sein Alleinstellungsmerkmal verloren.
HEIDELBERGCEMENT
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat HeidelbergCement auf "Buy" mit einem Kursziel von 82 Euro belassen. Wegen der starken Bewegungen vor allem bei den Schwellenländerwährungen gegenüber den Euro seien die Konsensschätzungen für die Zementbranche in Gefahr, schrieb Analystin Glynis Johnson in einer Branchenstudie vom Freitag. Die Erwartungen für HeidelberCement könnten unter Druck kommen.
HORNBACH HOLDING
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für die Hornbach Holding (HORNBACH vz) vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 92 Euro belassen. Nach einem langsamen Start in das Geschäftsjahr 2015/16 dürfte das zweite Quartal sich deutlich verbessert haben, schrieb Analyst Mario Becherer in einer Studie vom Freitag. Die Baumarktfilialen im Ausland sollte von positiven Währungseffekten profitiert haben und das deutsche Geschäft dürfte auf vergleichbarer Basis gewachsen sein.
HSBC
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für HSBC von 705 auf 630 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Wegen der Sorgen am Markt über China sei die Aktie in drei Monaten um 20 Prozent gefallen, schrieb Analyst James Invine in einer Studie vom Freitag. Seine Analyse der verschiedenen Aktivitäten der Bank in China habe aber keine besonders Besorgnis erregenden Ergebnisse gebracht. Er habe seine bereinigten Gewinnschätzungen für die Bank wegen einer leicht höheren Risikovorsorge und der schlechteren Aussichten für das Neugeschäft gesenkt. Stützen sollten indes die geplanten Aktienrückkäufe.
HUGO BOSS
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Hugo Boss nach einem Unternehmensbesuch auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 132 Euro belassen. Der Besuch in der Zentrale mit einem Vorgeschmack auf die Boss Orange Kollektion für Frühling und Sommer 2016 habe seine positive Haltung gegenüber dem Modeunternehmen bestätigt, schrieb Analyst Peter Steiner in einer Studie vom Freitag. Im volatilen Marktumfeld sei es ein starkes Argument, dass 80 Prozent der Umsätze aus Westeuropa und den USA stammten. Zudem spreche die Dividendenrendite von vier Prozent für die Aktie.
INDITEX
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Inditex (Internolix) von 36 auf 34 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Textilkonzern sollte sich auch in der jüngsten Unruhephase am Aktienmarkt gut geschlagen haben, schrieb Analystin Anne Critchlow in einer Studie vom Freitag. Die jüngste Schwäche der Schwellenländer-Währungen belaste allerdings die Aussichten für die Umsätze und Gewinne. Daher habe er vor den Zahlen zum dritten Quartal seine Gewinnschätzungen etwas gesenkt.
INFINEON TECHNOLOGIES
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Infineon (Infineon Technologies) von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft. Das Kursziel, das nun bis September 2016 geht, hob Analyst Sandeep Deshpande in einer Studie vom Freitag von 9,10 auf 12,50 Euro an. Der Münchener Chiphersteller sei der größte Gewinner der Elektrifizierung des Automobils, schrieb er. Da wegen des verlangsamten Wirtschaftswachstums in China und anderen Schwellenländern bereits Bewertungsabschläge hinsichtlich der Konsensschätzungen 2016 in die Aktie eingepreist seien, gebe es keinen Grund mehr, an der Seitenlinie zu bleiben.
INTESA SANPAOLO
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Intesa Sanpaolo von 3,20 auf 3,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Nettozinserträge italienischer Großbanken dürften wegen des wachsenden Margendrucks weiter sinken, schrieb Analystin Delphine Lee in einer Branchenstudie vom Freitag. Sie habe daher ihre Schätzungen für das Ergebnis je Aktie der einzelnen Institute für die Jahre 2016 und 2017 gekappt. Die Konsenserwartungen seien zu optimistisch.
KABEL DEUTSCHLAND
HANNOVER - Die NordLB hat Kabel Deutschland auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Die grundsätzliche Gemengelage im europäischen Telekommunikationssektor mit Preisdruck, hohen regulatorischen Anforderungen und Investitionserfordernissen sei weiter unverändert, schrieb Analyst Wolfgang Donie in einer Studie vom Freitag. Er erwarte eine weiter zunehmende Dynamik auf dem Telekommunikationsmarkt und bleibe bei seiner Sektorempfehlung "Positiv".
LUFTHANSA
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) nach einer Analystenveranstaltung auf "Underperform" mit einem Kursziel von 10 Euro belassen. Das Sommergeschäft sei zwar wohl für die Fluggesellschaft gut verlaufen, schrieb Analyst Mark Manduca in einer Studie vom Freitag. Zudem könnte sie im dritten Quartal gegenüber dem zweiten Quartal an Preisgestaltungsmacht gewinnen, so dass sich Anleger, die zuvor auf fallende Kurse gesetzt hätten, eventuell gezwungen sähen, ihre Positionen aufzulösen. Das würde die Papiere der Lufthansa dann antreiben, ein sogenannter Short-Squeeze. Manduca warnte aber, dass das Gedächtnis der Anleger kurz sei: Vor noch nicht einmal vier Monaten hätten sich sowohl die Lufthansa als auch der Wettbewerber Air France-KLM skeptisch zu ihrer Preisgestaltungsmacht geäußert.
MTU AERO ENGINES
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für MTU (MTU Aero Engines) auf "Underweight" belassen. Die Aussagen des Triebwerksbauers Safran während einer Investorenveranstaltung in London seien sehr zuversichtlich gewesen, schrieb Analyst David Perry in einer Studie vom Freitag. Mit Blick auf den Unternehmenswert, gemessen an der bereinigten operativen Ertragskraft (EV/Ebitda), erscheine der französische Zulieferer für die zivile Luftfahrt attraktiver als die deutsche MTU.
MUNICH RE
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 171 Euro belassen. Er bleibe vorsichtig, da der zunehmende Gegenwind für die Gewinne und Unsicherheiten über die neuen, schärferen Kapitalanforderungen an die Versicherer ("Solvency II") für stagnierende oder sinkende Dividenden sorgen sollten, schrieb Analyst Andy Broadfield in einer Branchenstudie vom Freitag. Der Munich Re traue er indes die nötige Disziplin in einem schwierigen Umfeld zu, begründete er seine Anlageempfehlung.
NESTLE
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Nestle auf "Buy" mit einem Kursziel von 80 Franken belassen. Die Aktien der Konsumgüterhersteller hätten sich im August uneinheitlich entwickelt, schrieb Analyst Adam Spielman in einer Branchenstudie vom Freitag. Nestle gehöre zu seinen "Top Picks" im Bereich Nahrungsmittel und Gesundheitspflege, die im vergangenen Monat besser gelaufen seien als der Index MSCI Europe.
PATRIZIA IMMOBILIEN
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Patrizia Immobilien nach dem Kauf eines dänischen Einkaufszentrums auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 23 Euro belassen. Dadurch habe das Immobilienunternehmen sein verwaltetes Vermögen ausgebaut und sei auf einem guten Weg, sein Unternehmensziel zu erreichen, schrieb Analyst Georg Kanders in einer Studie vom Freitag. Der Zukauf in Dänemark bestätige seine positive Haltung gegenüber Patrizia Immobilien.
PHILIPS ELECTRONICS
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Philips Electronics auf "Overweight" mit einem Kursziel von 29 Euro belassen. Der US-Markt für bildgebende medizinische Geräte zeige deutliche Anzeichen einer Erholung und zudem werde die Lichtsparte in weniger als einem Jahr ausgegliedert, schrieb Analyst Ben Uglow in einer Studie vom Freitag. Angesichts des Kurspotenzials sei die Aktie des Elektronikunternehmens ein attraktives Risiko/Chance-Investment in einem unattraktiven Sektor.
PRUDENTIAL
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Prudential von 1889 auf 1741 Pence gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" belassen. Er bleibe vorsichtig, da der zunehmende Gegenwind für die Gewinne und Unsicherheiten über die neuen, schärferen Kapitalanforderungen an die Versicherer ("Solvency II") für stagnierende oder sinkende Dividenden sorgen sollten, schrieb Analyst Andy Broadfield in einer Branchenstudie vom Freitag. Prudential dürfte indes die Gewinne in den kommenden Jahren dank des Wachstums in Asien und des zunehmend profitablen US-Geschäfts weiter steigern. Die Aktie biete ein starkes, qualitativ hochwertiges Wachstum zu einem sehr vernünftigen Preis.
RHÖN-KLINIKUM
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für RHÖN-KLINIKUM nach einem Interview des Finanzvorstands auf "Buy" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Jens-Peter Neumann habe bestätigt, dass der Klinikbetreiber weiter zukaufe und er derzeit mit fünf Krankenhausübernahmen beschäftigt sei, schrieb Analyst Oliver Metzger in einer Studie vom Freitag. Insgesamt habe das Gespräch seine positive Sicht auf Rhön-Klinikum bestätigt.
RIB SOFTWARE
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat RIB Software nach der Ankündigung einer Kapitalerhöhung auf "Hold" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Da der Softwarehersteller die Einnahmen aus der letzten Kapitalmaßnahme noch nicht ausgegeben habe, stelle sich die Frage nach der Notwendigkeit der aktuellen Pläne, zumal das Zinsniveau niedrig und das Unternehmen schuldenfrei sei, schrieb Analyst Andreas Wolf in einer Studie vom Freitag. Insgesamt beliefen sich die liquiden Mittel nun auf über 180 Millionen Euro. Damit habe sich die Kapitaleffizienz verringert, weshalb er bei seiner Anlageempfehlung bleibe.
RIB SOFTWARE
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für RIB Software nach der Ankündigung einer Kapitalerhöhung auf "Buy" mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Die Kapitalerhöhung dürfte die Aktie des Softwareherstellers kurzfristig belasten, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Freitag. Ohne die positiven Effekte von Zukäufen, die er aber erwarte, verwässere die Kapitalerhöhung die Gewinne. Vorerst behalte er sein Anlagevotum und Kursziel bei.
RIO TINTO
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Rio Tinto nach Aussagen zum Eisenerzgeschäft auf "Buy" mit einem Kursziel von 3800 Pence belassen. Rio Tinto habe seine langfristige positive Sicht für die weltweite Eisenerznachfrage und die chinesische Stahlnachfrage bis 2030 wiederholt, schrieb Analyst Rob Clifford in einer Studie vom Freitag. Seine Schätzungen für sämtliche Eisenerzbereiche von Rio Tinto seien unverändert geblieben. Die Aktie sei innerhalb der Branche sein Favorit.
RIO TINTO
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Rio Tinto nach einem Unternehmensseminar auf "Neutral" mit einem Kursziel von 2850 Pence belassen. Der Bergbaukonzern lege den Fokus nun stärker auf Produktivität und Kosten anstatt auf Wachstum, schrieb Analyst Myles Allsop in einer Studie vom Freitag.
SAFRAN
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Safran nach einer Investorenveranstaltung auf "Overweight" mit einem Kursziel von 78 Euro belassen. Die Aussagen des Triebwerksbauers seien sehr zuversichtlich gewesen, schrieb Analyst David Perry in einer Studie vom Freitag. Die Aktien erschienen attraktiver als die des deutschen Branchenkollegen MTU.
SAP
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat SAP (SAP SE) vor einer Technologieunternehmen-Konferenz auf "Buy" mit einem Kursziel von 83 Euro belassen. Die Erwartungen für den Softwarehersteller im laufenden Jahr sähen vernünftig aus, schrieb Analyst Amit Harchandani in einer Branchenstudie vom Freitag. Die neuen, niedrigeren Unternehmensziele berücksichtigten den Trend hin zu Mietsoftware aus dem Internet (Cloud) und beinhalteten realistische Annahmen für das Neugeschäft.
SCHNEIDER ELECTRIC
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Schneider Electric (Pacific Sunwear of California) mit "Buy" und einem Kursziel von 72,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Wegen der Profitabilität schaue er mit Zurückhaltung auf die Europäische Elektronikbranche, schrieb Analyst Simon Toennessen in einer Studie am Freitag. Während er unter den sechs nun von ihm bewerteten Aktien Schneider favorisiere, nehme ABB den letzten Platz ein. Die Franzosen hätten ein qualitativ hochwertigeres Geschäftsmodell als die Schweizer ABB oder die deutsche Siemens.
SIEMENS
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Siemens mit "Hold" und einem Kursziel von 95,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Wegen der Profitabilität schaue er mit Zurückhaltung auf die Europäische Elektronikbranche, schrieb Analyst Simon Toennessen in einer Studie am Freitag. Siemens stecke in einem Dilemma hinsichtlich seines Geschäftsmix und der Preisgestaltung. Der Analyst rechnet damit, dass die Münchener 2016 mit Schwächen in kritischen Endmärkten zu kämpfen haben werden. Sein Favorit in der Branche ist der französische Rivale Schneider.
SOFTWARE AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Software AG (Software) nach der Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms von 29 auf 27 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Er habe seine Gewinnschätzung an die verringerte Aktienanzahl angepasst, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Freitag. Das Kursziel senkte er allerdings wegen gesunkener Bewertungsfaktoren bei den Branchenkollegen.
SOFTWARE AG
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Software AG (Software) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 29 Euro belassen. Der jüngste Kursverlust sei eine Einstiegsgelegenheit, schrieb Analyst Lars Dannenberg in einer Studie vom Freitag. Das Geschäft des TecDax-Konzerns gewinne an Schwung und das neue Aktienrückkaufprogramm sollten zudem für positive Kursimpulse sorgen.
SOFTWARE AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Software AG (Software) nach der Ankündigung des Rückkaufs eigener Aktien auf "Halten" mit einem fairen Wert von 27 Euro belassen. Da der Softwarehersteller einen recht hohen Barmittelzufluss generiere und hohe Barmittelbestände von 424 Millionen Euro per Ende Juni ausgewiesen habe, sei dieser Schritt sinnvoll, schrieb Analyst Harald Schnitzer in einer Studie vom Freitag. Er rechnet mit einer positiven Kursreaktion der Aktie.
STMICROELECTRONICS
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat STMicroelectronics vor einer Technologieunternehmen-Konferenz auf "Neutral" mit einem Kursziel von 7,70 Euro belassen. Das Chance-Risiko-Verhältnis bei dem Halbleiterhersteller bleibe im Gleichgewicht, schrieb Analyst Amit Harchandani in einer Branchenstudie vom Freitag. Der attraktiven Dividendenrendite und wahrscheinlich positiven Währungseffekten stünden die nachlassende Konjunkturdynamik in China und die schwierigen Aussichten der PC-Branche gegenüber.
SWISS REINSURANCE COMPANY
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Swiss Re von 85,10 auf 84,80 Franken gesenkt, aber die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Er bleibe vorsichtig, da der zunehmende Gegenwind für die Gewinne und Unsicherheiten über die neuen, schärferen Kapitalanforderungen an die Versicherer ("Solvency II") für stagnierende oder sinkende Dividenden sorgen sollten, schrieb Analyst Andy Broadfield in einer Branchenstudie vom Freitag. Die Swiss Re dürfte sich aber dank ihrer starken Kapitalausstattung, einer dominanten Position im weltweiten Markt und des diversifizierten Geschäftsmodells besser als die meisten Konkurrenten behaupten.
TELEFONICA DEUTSCHLAND
NEW YORK - Morgan Stanley hat Telefonica Deutschland auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 4,60 Euro belassen. Er bleibe europäischen Telekomaktien gegenüber positiv eingestellt und sehe die jüngsten Kursverluste als Kaufgelegenheiten, schrieb Analyst Emmet Kelly in einer Branchenstudie vom Freitag. Bei Telefonica Deutschland sei die Dividendenrendite interessant, allerdings gebe es geschäftliche Herausforderungen in Deutschland.
TELEFONICA DEUTSCHLAND
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Telefonica Deutschland von 6,00 auf 6,30 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Nutzung mobiler Datendienste und die daraus resultierenden Einnahmen der europäischen Telekommunikationsunternehmen würden unterschätzt, schrieb Analyst Vikram Karnany in einer Branchenstudie vom Freitag. Norwegen, Deutschland und Spanien böten in diesem Bereich die attraktivsten Wachstumschancen.
UNICREDIT
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Unicredit (UniCredito Italiano (vor Aktienzusammenlegung)) von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 7,30 auf 6,20 Euro gesenkt. Die Nettozinserträge italienischer Großbanken dürften wegen des wachsenden Margendrucks weiter sinken, schrieb Analystin Delphine Lee in einer Branchenstudie vom Freitag. Sie habe daher ihre Schätzungen für das Ergebnis je Aktie der einzelnen Institute für die Jahre 2016 und 2017 gekappt. Die Konsenserwartungen seien zu optimistisch. Das Papier der Unicredit hält sie zudem inzwischen für fair bewertet.
UNITED INTERNET
NEW YORK - Morgan Stanley hat United Internet auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 50,50 Euro belassen. Er bleibe europäischen Telekomaktien gegenüber positiv eingestellt und sehe die jüngsten Kursverluste als Kaufgelegenheiten, schrieb Analyst Emmet Kelly in einer Branchenstudie vom Freitag. Aktien aus dem Bereich Telekom/Internet seien defensiv und zudem mit Blick auf den schnellen LTE-Mobilfunkstandard, auf eine Konsolidierung oder auch auf die Dividendenrendite interessant. Zu United Internet schrieb er, dass sich dessen Internet-Zugangsgeschäft gut entwickele.
VODAFONE
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Vodafone von 265 auf 280 Pence angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Nutzung mobiler Datendienste und die daraus resultierenden Einnahmen der europäischen Telekommunikationsunternehmen würden unterschätzt, schrieb Analyst Vikram Karnany in einer Branchenstudie vom Freitag. Norwegen, Deutschland und Spanien böten in diesem Bereich die attraktivsten Wachstumschancen.
VOLKSWAGEN
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Vorzugsaktien von Volkswagen (Volkswagen vz) auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 185 Euro belassen. Der Markt habe deutsche Autohersteller wegen des Abschwungs in China hart abgestraft, schrieb Analyst Harald Hendrikse in einer Branchenstudie vom Freitag. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis von BMW, Daimler und VW sei auf Basis aktueller Schätzungen und historischer Bewertungsmaßstäbe inzwischen auf einem Fünfjahrestief angelangt.
VOLKSWAGEN
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz) auf "Buy" mit einem Kursziel von 255 Euro belassen. Volkswagen gehöre gemeinsam mit Renault zu seinen bevorzugten Autoaktien, schrieb Analyst Thomas Besson in einer Studie vom Freitag.
VOLKSWAGEN
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) mit Blick auf den Führungswechsel im Aufsichtsrat auf "Outperform" mit einem Kursziel von 230 Euro belassen. Er respektiere Finanzvorstand Hans-Dieter Pötsch, der im November Ferdinand Piëch in dieser Funktion beerben solle, schrieb Analyst Stuart Pearson in einer Studie vom Freitag. Dennoch habe er das Gefühl, dass der Autobauer statt auf Kontinuität besser auf frischen Wind durch einen neuen Kopf gesetzt hätte.
VOLKSWAGEN
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz) auf "Buy" mit einem Kursziel von 290 Euro belassen. Sofern die Europäische Union nicht auf eine Rezession zuschlittere, sehe er Kaufgelegenheiten innerhalb der Autobranche, schrieb Analyst Adam Hull in einer Studie vom Freitag. Dabei hob er besonders die VW-Papiere und die von Daimler hervor. Zwar habe sich das chinesische Wirtschaftswachstum verlangsamt, doch der Anteil Chinas am konsolidierten Umsatz der deutschen Autobauer betrage nur 15 bis 20 Prozent.
VONOVIA
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Vonovia nach den Index-Überprüfungen der Deutschen Börse auf "Halten" mit einem Kursziel von 31 Euro belassen. Am 21. September komme mit dem bislang unter dem Namen Deutsche Annington firmierenden Unternehmen erstmals ein Immobilienkonzern in den deutschen Leitindex Dax, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Freitag. Das Marktumfeld für Vonovia sollte günstig bleiben. Das Aufwärtspotenzial der Aktie sei wegen des aktuellen Bewertungsniveau jedoch begrenzt.
VONOVIA
HANNOVER - Die NordLB hat Vonovia (bisher Deutsche Anningon) mit Blick auf den anstehenden Aufstieg in den Dax auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Durch diesen Schritt werde der Immobilienkonzern mehr Aufmerksamkeit bei Medien und Marktteilnehmern auf sich ziehen und stehe einem erweiterten Investorenkreis als Anlageoption zur Verfügung, schrieb Analyst Michael Seufert in einer Studie vom Freitag. "Passend zum Index-Aufstieg markiert die Umbenennung in Vonovia das neue Selbstverständnis" - das Unternehmen wolle die Vergangenheit mit hohen Schulden und einer "renditeoptimierten Vernachlässigung des Wohnungsbestands" hinter sich lassen.
dpa-AFX
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