05.07.2021 18:59:39
|
ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
BSI: Auch deutsche Firmen von Ransomware-Angriff betroffen
In Deutschland sind IT-Dienstleister und weitere Unternehmen von dem Ransomware-Angriff auf einen amerikanischen Software-Hersteller betroffen, erklärte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). In Deutschland wurden nach aktuellem Kenntnisstand mehrere Tausend IT-Geräte verschlüsselt, so die Behörde.
Ziemiak: Konjunktureller Aufschwung ist kein Selbstläufer
CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak hält die wirtschaftliche Erholung in Deutschland für keine ausgemachte Sache und warnt daher vor Steuererhöhungen.
Grüne stehen trotz Kritik zu Kanzlerkandidatin Baerbock
Die Grünen stehen trotz der jüngsten Kritik zu ihrer Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. "Wir kämpfen gemeinsam, wir sind ein gemeinsames Team mit Annalena Baerbock an der Spitze", sagte Bundesgeschäftsführer Michael Kellner am Montag in Berlin. "Daran ändert sich nichts."
Arbeitgeber und Gewerkschaften fordern zum Impfen und Testen auf
Die deutschen Arbeitgeber und Gewerkschaften haben in einem gemeinsamen Appell Arbeitgeber und Beschäftige zum Impfen gegen und Testen auf das Coronavirus aufgefordert. Die Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) betonten, dass mit dem Impfen ein aktiver Beitrag zur Normalisierung des wirtschaftlichen und des privaten Lebens geleistet werde.
Merkel und Macron sprachen mit Xi über Handel und Klimaschutz
Bundeskanzlerin Ángela Merkel und der französische Präsident Emmanuel Macron haben am Montag in einer Videokonferenz mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping gesprochen. Dabei ging es um den Stand der Beziehungen zwischen der Europäischen Union und China. Zur Sprache kamen außerdem der internationale Handel, Klimaschutz und Biodiversität, erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert.
Altmaier offen für weitere Corona-Hilfen über Ende September hinaus
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat der Kultur- und Kreativwirtschaft bei Bedarf weitere Hilfen in der Corona-Pandemie zugesagt, wenn die Überbrückungshilfe III Plus Ende September auslaufen. Zwar wachse die deutsche Wirtschaft insgesamt in diesem Jahr voraussichtlich um 4 Prozent. "Aber bestimmte Branchen brauchen auch weiter die Hilfe", erklärte Altmaier in einer Rede auf dem Forum der Kultur- und Kreativwirtschaft.
Sparda-Banken: EZB muss Negativzinspolitik beenden
Der Verband der Sparda-Banken hat die Europäische Zentralbank (EZB) aufgefordert, ihre Negativzinspolitik zu beenden. "Die seit Jahren andauernde Null- und Negativzinspolitik der EZB trifft unsere Kunden als Sparer und unsere Banken hart", schreibt Florian Rentsch, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Sparda-Banken, in einer Mitteilung. Rentsch beruft sich auf ein von seinem Verband in Auftrag gegebenes wissenschaftliches Gutachten des ehemaligen Verfassungsrichters Paul Kirchhof, demzufolge die Erhebung von Negativzinsen durch die EZB gegen deutsches Verfassungsrecht und gegen europäische Grundfreiheiten verstoße.
EZB: Anleihekäufe bleiben im Juni konstant
Die Zentralbanken des Eurosystems haben ihre Nettoanleihekäufe unter dem Pandemiekaufprogramm PEPP und dem APP-Programm im Juni konstant gehalten. Nach Angaben der Europäischen Zentralbank (EZB) nahmen die PEPP-Anleihebestände um 80,168 (Mai: +80,700) Milliarden Euro zu und die APP-Bestände um 20,645 (+20,141) Milliarden Euro. Im Rahmen des APP entfiel der größte Teil mit 13,320 (+13,973) auf öffentliche Anleihen. Der Bestand an Unternehmensanleihen stieg um 5,602 (+5,394) Milliarden Euro. Die Bestände an Covered Bonds erhöhten sich um 2,037 (+0,686) Milliarden Euro, während die an ABS um 0,314 (+0,088) Milliarden Euro zurückgingen.
Schwedens Parlament stimmt am Mittwoch über Neustart von gestürztem Regierungschef ab
Das schwedische Parlament wird am Mittwoch über eine erneute Ernennung des erst in der vergangenen Woche zurückgetretenen Stefan Löfven zum Regierungschef abstimmen. Parlamentspräsident Andreas Norlen setzte am Montag die Abstimmung auf die Agenda. Er habe dafür den sozialdemokratischen Ex-Regierungschef vorgeschlagen.
Meeting der Ölförderländer wieder ohne Ergebnis
Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und ihre von Russland angeführten Verbündeten können sich nach wie vor nicht auf eine Erhöhung der Öl-Fördermenge einigen. Die Gespräche wurden am Montag zum dritten Mal in Folge abgebrochen, wie die Opec mitteilte. Über einen Termin für die nächste Verhandlungsrunde werde zu gegebener Zeit entschieden.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/mgo
(END) Dow Jones Newswires
July 05, 2021 13:00 ET (17:00 GMT)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!