'Spiegel': Gebührenfreie Bildung kostet Milliarden

BERLIN (dpa-AFX) - Die Forderung von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz, Bildung generell gebührenfrei zu machen, könnte nach einem Bericht des "Spiegels" jährlich bis zu fünf Milliarden Euro kosten. Dieser Betrag werde wohl fällig, wenn Eltern und Studenten nicht mehr für Kita und Unis zahlen müssten und auch Berufsausbildungskurse und Meisterprüfungen für Azubis und Handwerker kostenlos wären, heißt es demnach in der SPD-Spitze. Ungeklärt sei, wer die Kosten übernehmen würde. Es handele sich größtenteils um Angebote der Kommunen und Länder. Vermutlich müsste sich der Bund stärker als bislang an den Kosten beteiligen. Schulz hatte im Januar gefordert: "Bildung muss gebührenfrei werden von der Kita bis zum Studium."/sk/DP/he