07.06.2024 17:01:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich tiefer
Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future büßte 0,63 Prozent auf 130,22 Punkte ein.
Datenseitig stand heute der US-Arbeitsmarktbericht im Fokus, der sich weiterhin robust zeigte und so den Hoffnungen auf baldige US-Zinssenkungen einen Dämpfer versetzte. So wurden im Mai in den USA weit mehr Stellen geschaffen als erwartet. Es kamen 272.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu, befragte Volkswirte hatten lediglich mit 185.000 gerechnet, nach revidiert 165.000 (bisher: 175.000) im April.
Die separat ermittelte Arbeitslosenquote stieg im Mai allerdings auf 4,0 Prozent. Ökonomen hatten erwartet, dass die Quote wie im Vormonat bei 3,9 Prozent liegen würde. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent, Analysten hatten im Schnitt einen Zuwachs um 0,3 Prozent erwartet.
"Für die Fed heißt es somit Abwarten. Der Arbeitsmarkt läuft weiterhin zu gut, um eine wirkliche Entlastung beim Inflationsdruck zu bringen. Gleichzeitig verringert der kräftige Jobaufbau das Risiko einer wirtschaftlichen Abschwächung. Wir sehen uns in unserer Prognose bestärkt, dass die Fed erst im Dezember die Leitzinsen erstmals senkt", schreiben die Experten der Commerzbank in Reaktion auf die Daten. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,21 3,26 -0,05 12 5 Jahre 3 2,92 +0,08 31 10 Jahre 3,11 3,05 +0,06 49 30 Jahre 3,21 3,15 +0,06 48
kat/ste
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