Investmentfonds im Mai - Klare Mehrheit mit positiver Performance

Die durchschnittliche Einjahres-Performance der Fonds lag per Ende April im arithmetischen Mittel - also ohne Berücksichtigung von Fondsvolumina oder Kategorien - bei einem Plus von 7,32 (Vormonat: 6,49) Prozent. Dies geht aus der aktuellen Statistik der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG) hervor.

Die beste Performance von 42,10 Prozent weist der "ESPA Stock Asia-Pacific Property" der Erste-Fondstochter Sparinvest aus. Auf den weiteren Spitzenplätzen folgen laut VÖIG-Statistik der "ESPA Stock Istanbul" aus dem selben Haus mit einem Plus von 39,38 Prozent und der "Nippon Portfolio" (plus 38,50 Prozent) der Gutmann KAG. Auch einige Fonds mit Fokus auf Pharma-Werten lagen diesmal weit oben.

Die schwächste Einjahres-Performance von minus 37,93 Prozent weist die April-Statistik für den "PIA-Gold Stock" der zur Bank Austria gehörenden Pioneer Investments Austria aus, gefolgt vom "Salus Alpha Managed Futures" (minus 35,86 Prozent) und vom "ESPA Bond Yen" (minus 15,71 Prozent) der Sparinvest. Unter den schwächsten Fonds fanden sich auch viele Fonds mit einem Anlageschwerpunkt auf Rohstoffen.

Gemessen an der Dreijahres-Sharpe-Ratio haben wie gewohnt Immobilienfonds die besten Werte. Der "SemperReal Estate" der Semper Constantia Immo Invest liegt mit einer Sharpe-Ratio von 8,54 an der Spitze der Statistik. Auf Platz zwei und drei folgen der "Real Invest Austria" der Bank Austria Real Invest mit 6,36 (ausschüttende Variante) und der "Erste Immobilienfonds" der ERSTE Immobilien KAG mit einer Sharpe-Ratio von 3,48.

Die Sharpe-Ratio setzt die erzielte Performance in Relation zum eingegangenen Risiko und macht damit den Anlageerfolg von Fonds mit verschiedenen Veranlagungskategorien besser vergleichbar. Die über den risikofreien Zinssatz hinausgehende Performance wird dabei durch das Risikomaß Volatilität dividiert. Je höher die Sharpe-Ratio, desto besser ist das Performance/Risiko-Verhältnis.

(Schluss) mik/cri