Metro: Cordes erhält Fünfjahres-Vertrag ... (zwei)

   Der ehemalige Manager des Automobilkonzerns Daimler steht auch an der Spitze des Duisburger Mischkonzerns Haniel, der vor einigen Wochen seinen Anteil an der Metro deutlich auf durchgerechnet 34% aufgestockt und hält zusammen mit der Familie Schmidt-Ruthenbeck knapp über 50% der Anteile an dem DAX-Konzern hält.

   "Die Metro Group ist ein international erfolgreicher Handelskonzern", sagte Cordes laut der Unternehmensmitteilung. In ihr kündigt er an, das Unternehmen strategisch und wertorientiert weiterzuentwickeln.

   Nach der Cordes-Nominierung hatte das Metro-Papier am vergangenen Donnerstag kräftig zugelegt. Am Markt wurde seitdem von einer Neubewertung der Aktie gesprochen. Spekuliert wird nun über eine Konzernumstrukturierung mit Börsengängen der Elektronikmärkte bis hin zu einem Verschmelzen der Kaufhof-Galeria-Warenhäuser mit denen von Karstadt.

   Daneben vergleichen Händler Metro mit VW, sie sehen es positiv, dass die Zügel nicht irgendwelche Kapitalgesellschaften in der Hand haben, sondern Familienaktionäre, die an langfristiger Wertsteigerung und strategischer Ausrichtung interessiert seien.

   Einem Vorabbericht des "Handelsblatts" zufolge streitet man im Metro-Aufsichtsrat nunmehr, wer den Platz an der spitze des Kontrollgremiums einnehmen soll, den bislang Cordes inne hatte. Die Zeitung schreibt unter Berufung auf Kreise des Aufsichtsrates, dass Haniel-Aufsichtsratschef Franz Markus Haniel darauf besteht, den Posten selbst zu besetzen.

   Die Doppelrolle von Franz Markus Haniel indes halten mehrere Metro-Aufsichtsräte für bedenklich, darunter auch Vertreter der Arbeitnehmerseite, berichtet das Handelsblatt weiter. Weder Metro-Sprecher Homeyer noch eine Sprecherin des Haniel-Konzerns wollten die Informationen des Handelsblatts kommentieren.

   Webseite: http://www.metrogroup.de

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   September 26, 2007 11:41 ET (15:41 GMT)

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