Bremsspuren |
14.05.2020 18:08:47
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Merck KGaA-Aktie verliert: Nach starkem Jahresauftakt wegen Covid-19 Prognose gesenkt
"In den vergangenen Wochen hatten viele Unternehmen aus nachvollziehbaren Gründen ihre Produktion heruntergefahren oder gar gestoppt", sagte CEO Stefan Oschmann laut der Mitteilung.
Angesichts starker Einschränkungen des Wirtschaftslebens und sinkender Einkommen als Folge der Pandemie mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die Geschäfte rechnet Merck auf Konzernebene nun mit einem "leichten bis moderaten" statt eines "soliden" Anstiegs der Umsatzerlöse gegenüber Vorjahr und einer lediglich stabilen organischen Entwicklung des bereinigten EBITDA. Zuletzt hatte Merck starken organischen Anstieg in Aussicht gestellt.
Insgesamt soll der Konzernumsatz zwischen 16,8 und 17,8 Milliarden Euro und der bereinigte Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA pre) in der Spanne von 4,35 bis 4,85 Milliarden Euro liegen.
In den drei Monaten per Ende März stieg der Umsatz um 16,7 Prozent auf 4,37 Milliarden Euro. Dazu haben alle Unternehmensbereiche beigetragen. Organisch wuchs der Umsatz des Konzerns um 7,6 Prozent, weiterhin getragen von den Unternehmensbereichen Healthcare und Life Science. Hinzu kamen günstige Währungseffekte von 0,6 Prozent und ein Portfolioeffekt von 8,4 Prozent, der vor allem auf die Akquisition von Versum Materials zurückzuführen ist.
Das EBITDA pre kletterte um 27,2 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Der Konzerngewinn sprang auf 458 Millionen Euro, von 190 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, das Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter auf 456 (Vorjahr: 189) Millionen. Auf bereinigter Basis verdiente Merck je Aktie mit 1,50 Euro knapp ein Drittel mehr.
Analysten hatten im Konsens mit einem Umsatz von 4,18 Milliarden Euro, einem bereinigten EBITDA von 1,133 Milliarden Euro und einem Nettogewinn von 634 Euro gerechnet.
Im XETRA-Handel fiel die Merck KGaA-Aktie schlussendlich um 2,36 Prozent auf 103,50 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
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