30.04.2014 20:21:30
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Merck erhält letzte kartellrechtliche Freigabe für AZ-Übernahme
Die Merck KGaA kann die seit langem geplante Übernahme des Elektronik-Chemiekalienunternehmens AZ Electronic Materials endlich umsetzen. Die chinesische Wettbewerbsbehörde erteilte als letzte Kartellbehörde weltweit die notwendige Freigabe, wie der Darmstädter Konzern mitteilte. Merck hatte erst vor knapp zwei Wochen sein Übernahmeangebot für AZ noch einmal verlängert, da die kartellrechtliche Freigabe durch die Chinesen ausstand.
Die Wettbewerbsbehörde im Reich der Mitte hatte spezifische Bedenken geäußert, an deren Klärung Merck arbeitete. Die Darmstädter hatten die geplante Übernahme im Dezember für rund 1,9 Milliarden Euro angekündigt. Der Board von AZ hatte seinen Aktionären die Übernahme des Angebots bereits empfohlen. Die Annahmeschwelle wurde von 95 Prozent auf 75 Prozent gesenkt. AZ-Aktionäre haben nun noch bis zum 7. Mai Zeit, ihre Aktien anzudienen.
Merck wurde bislang 63,52 Prozent des AZ-Aktienkapitals angedient. Das Unternehmen will sein Materialien- und Spezialchemiegeschäft durch den Zusammenschluss mit einem der weltweit führenden Premiumanbieter von Hightech-Materialien für die Elektronikindustrie ausbauen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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April 30, 2014 13:49 ET (17:49 GMT)
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