29.04.2016 16:16:47

MÄRKTE USA/Kraftloser Handelsstart an der Wall Street

   NEW YORK (Dow Jones)--Leichte Verluste verzeichnet die Wall Street zum Start am Freitag. Kurz nach Handelsbeginn fällt der Dow-Jones-Index um 0,3 Prozent, der S&P-500 gibt um 0,2 Prozent nach, der Nasdaq-Composite reduziert sich um 0,1 Prozent. Die belastenden Faktoren der Vortage wirken noch nach. Am Donnerstag war es steil abwärts gegangen, vor allem nachdem der Großinvestor Carl Icahn seinen Rückzug aus Apple mitgeteilt hatte. Auch die Entscheidung der japanischen Notenbank gegen eine weitere Lockerung der Geldpolitik verdüstert weiter den Börsenhimmel.

Amazon liefert - Stärkster Quartalsgewinn überhaupt Eine Stimmungsaufhellung hat am Vortag nach Börsenschluss Amazon geliefert, die über das profitabelste Quartal der Unternehmensgeschichte berichtet hatte. Dies treibt die Aktie 10 Prozent nach oben. Tendenziell stützend für den amerikanischen Aktienmarkt wirken auch der schwächelnde Dollar und der feste Ölpreis.

   Neue Daten zu den persönlichen Einkommen und Ausgaben zeigten eine Zurückhaltung der US-Verbraucher. Kurz nach Handelsbeginn kommen noch der Index der Einkaufsmanager aus Chicago und der Michigan-Index der Verbraucherstimmung. Auf Unternehmensseite haben vor der Startglocke die Ölgiganten Exxon und Chevron berichtet. Exxon hat die Erwartungen der Analysten übertroffen, die Aktie legt um 1 Prozent zu. Dagegen hat Chevron rote Zahlen geschrieben, die Aktie gibt um 0,6 Prozent nach.

   Neben Amazon haben auch eine Reihe weiterer Internetkonzerne nachbörslich überzeugt. Expedia klettern um gut 8 Prozent. Der Online-Reiseportalbetreiber erhöhte den Umsatz im ersten Quartal um 39 Prozent. LinkedIn ziehen um 4,2 Prozent an. Der Betreiber des gleichnamigen sozialen Netzwerks schlug in der Auftaktperiode 2016 ebenfalls die Erwartungen und hob zugleich den Ausblick an.

   Juniper Networks verbuchte steigende Umsätze und Gewinne und traf die zuletzt gesenkte Prognose. Auch die Bruttomarge verbesserte sich. Die Aktie gewinnt 3,6 Prozent. Auch Caterpillar stehen im Blick. Der Konzern will im Gefolge der schwächelnden Nachfrage fünf US-Werke schließen und rund 820 Arbeitsplätze streichen. Die Aktie legt um 0,2 Prozent zu.

Euro zum Dollar nahe am Jahreshoch Am Devisenmarkt setzt sich die Schwäche des Dollar fort. Vor allem gegen den Yen geht es weiter abwärts, denn das Stillhalten der Bank of Japan stützt die heimische Währung. Aber auch zum Euro gibt der Greenback nach, so dass die Gemeinschaftswährung nun klar über 1,14 Dollar und damit nahe am Jahreshoch notiert. Der Euro wird auch von unerwartet starken Wachstumsdaten aus der Eurozone und den schwachen US-Daten zu den Verbraucherausgaben getrieben.

   Die in Dollar gehandelten Rohstoffe Gold und Öl profitieren von dem schwachen Greenback. Die Feinunze Gold gewinnt gut 1 Prozent auf 1.281 Dollar, Öl der Sorte WTI steigt um 1 Prozent auf 46,50 Dollar. Anleihen stoßen auf wenig Gegenliebe, die Rendite der Zehnjährigen steigt um 2 Basispunkte auf 1,86 Prozent.

=== INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 17.776,38 -0,31 -54,38 2,02 S&P-500 2.071,93 -0,19 -3,88 1,37 Nasdaq-Comp. 4.798,89 -0,13 -6,40 -4,16 Nasdaq-100 4.359,58 -0,10 -4,42 -5,09

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 10:00 Do, 17:15 % YTD EUR/USD 1,1443 +0,56% 1,1379 1,1319 +5,4% EUR/JPY 122,75 +0,68% 121,92 122,84 -3,7% EUR/CHF 1,0989 +0,30% 1,0957 1,0971 +1,0% GBP/EUR 1,2805 -0,29% 1,2842 1,2877 -5,7% USD/JPY 107,28 +0,12% 107,15 108,57 -8,6% GBP/USD 1,4650 +0,25% 1,4613 1,4573 -0,7%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 46,68 46,03 1,41 0,65 +14,7% Brent/ICE 48,28 48,14 0,29 0,14 +19,2%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.282,72 1.266,20 +1,3% +16,52 +20,9% Silber (Spot) 17,86 17,56 +1,7% +0,30 +29,2% Platin (Spot) 1.073,16 1.051,00 +2,1% +22,16 +20,4% Kupfer-Future 2,28 2,22 +2,5% +0,06 +6,4% === Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/DJN/raz/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   April 29, 2016 09:46 ET (13:46 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 09 46 AM EDT 04-29-16

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