08.01.2015 10:36:32

MÄRKTE EUROPA/Börsen auf Erholungskurs - Euro unter 1,18 USD

   Kräftig erholt sind Europas Börsen am Donnerstag in den Handel gestartet. Negative Nachrichten seien zuletzt zu Genüge eingepreist worden, nun entspanne sich die Situation wieder. Dies gilt insbesondere für den Ölpreis, der sich erneut relativ stabil zeigt. Das Barrel der Sorte Brent geht mit 51,13 Dollar um, nachdem es am Vortag kurzfristig unter die Marke von 50 Dollar gefallen war. Hinzu kommen gute Vorgaben der Wall Street.

   Der Dax liegt mit 120 Punkten oder 1,3 Prozent im Plus bei 9.646 Punkten, der Euro-Stoxx-50 legt um 1,4 Prozent auf 3.070 Zähler zu. Sämtliche Branchen in Europa notieren im Plus.

   Positiv wird im Handel darauf verwiesen, dass sich die Aufregung um Griechenland zuletzt wieder etwas gelegt hat. So steht die Bundesregierung nach eigener Aussage weiter zu Griechenland und bereitet sich nicht auf einen Ausstieg Athens aus dem Euro vor, wie es am Wochenende in einem Magazin-Bericht geheißen hatte.

   Die schwach ausgefallenen deutschen Auftragseingänge für November spielen am Markt dagegen keine Rolle. Sie sanken im November um 2,4 Prozent und festigen laut Händlern damit die Erwartung, dass die EZB weitere Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur und der Preise ergreifen wird. Relativiert wird das Minus allerdings dadurch, dass der Vormonat Oktober nach oben revidiert wurde. Keine Akzente setzt auch das am Vorabend veröffentlichte Protokoll der Dezember-Sitzung der US-Notenbank, da es kaum Überraschendes enthielt.

   Am Devisenmarkt verstärken die deutschen Daten den Druck auf den Euro nochmals. Er ist erstmals seit 2005 unter die Marke von 1,18 Dollar gerutscht.

   Zu den größeren Kursgewinnern am Aktienmarkt gehören Tesco. Der Kurs der gebeutelten britischen Supermarkt-Kette steigt um 5,5 Prozent nach besser als erwartet ausgefallenen Umsatzzahlen. Zudem wurden Details der lange erwarteten Restrukturierung des Unternehmens angekündigt. Dagegen hat Marks & Spencer mit den Umsätzen enttäuscht. Die Aktie fällt um 2,7 Prozent. Bei Standard Chartered geht es um 2,9 Prozent nach oben. Die britische Bank will ihren weltweiten Aktienhandel einstellen und streicht deswegen 200 Stellen. Weitere 2.000 Arbeitsplätze sollen im Privatkundengeschäft wegfallen. Die Bank will die Kosten um 400 Millionen US-Dollar senken und den Gewinnrückgang stoppen.

   Ansonsten sind Nachrichten zu Einzelunternehmen dünn. Im Blick stehen Umstufungen einzelner Aktien. So hat die UBS SAP auf "Neutral" von "Kaufen" gesenkt. SAP fallen gegen den Markt um 1,6 Prozent. Außerdem hat die UBS die Kursziele für HOCHTIEF und E.ON gesenkt. Beide Aktien legen nur unterdurchschnittlich zu. Im MDAX hat die Societe Generale Aurubis auf "Halten" herabgestuft. Aurubis verlieren 1,5 Prozent. Größte Kursgewinner im DAX sind BASF und Bayer mit jeweils über 2 Prozent im Plus.

=== DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Mi, 17,26 Uhr EUR/USD 1,1802 -0,3% 1,1835 1,1814 EUR/JPY 141,32 +0,1% 141,22 141,01 EUR/CHF 1,2011 +0,0% 1,2010 1,2010 USD/JPY 119,73 +0,3% 119,33 119,34 GBP/USD 1,5037 -0,5% 1,5106 1,5073 === Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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   January 08, 2015 04:06 ET (09:06 GMT)

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HOCHTIEF AG 117,30 1,03% HOCHTIEF AG
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