SENSEX
21.08.2013 19:05:30
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Vor der Veröffentlichung des jüngsten Sitzungsprotokolls der US-Notenbank im Tagesverlauf dominiert Unsicherheit an der Wall Street. Die Erwartungen an das Protokoll sind hoch, doch ob sie erfüllt werden, bleibt fraglich. Anleger erhoffen sich endlich Klarheit über Zeitpunkt und Ausmaß einer Verringerung der monatlichen Wertpapierkäufe durch die Federal Reserve. Am Devisenmarkt fällt der Euro unter die Marke von 1,34 Dollar, die er am Vortag noch deutlich hinter sich gelassen hatte. Am Ölmarkt drücken zunehmende Sorgen über eine sinkende Nachfrage aus den Schwellenländern. Für ein Barrel der US-Sorte WTI müssen 104,77 Dollar bezahlt werden nach einem Vortagesschluss von 105,11 Dollar. Der Goldpreis kommt von seinem am Vortag markierten Zweimonatshoch etwas zurück. Am Aktienmarkt gibt es positive und negative Nachrichten aus dem Einzelhandelssektor. Lowe's hat im zweiten Quartal ein starkes Umsatzergebnis präsentiert, heißt es im Handel. Für die Aktie geht es um 5,8 Prozent gen Norden. Target-Titel ermäßigen sich um 2,9 Prozent, nachdem der Einzelhandelskonzern Anleger mit einem schwachen Ausblick verschreckt hat.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:
22:05 Hewlett-Packard Co, Ergebnis 3Q, Palo Alto
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Der wichtigste Termin des Tages, die Veröffentlichung des Protokolls der US-Notenbanksitzung im Juli, hat erst nach Handelsschluss in Europa stattgefunden. Die Anleger erhoffen sich davon neue Hinweise über Zeitpunkt und Ausmaß einer Verringerung der monatlichen Wertpapierkäufe der Fed in Höhe von 85 Milliarden Dollar. Im Vorfeld hielten sich die Anleger mit Investitionsentscheidungen daher zurück. Unter Druck standen weiterhin die Börsen in den Schwellenländern. So fiel der Aktienmarkt in Istanbul um 3,5 Prozent zurück. Mit 81.190 Punkten notierte der ISE National auf Jahrestief. Die Berichtssaison lieferte dagegen kaum noch Impulse für die Börsen. Die Geschäftszahlen der Bierbrauer Carlsberg und Heineken wurden am Markt zurückhaltend aufgenommen. Bei Heineken haben sowohl Umsatz als auch Gewinn die Prognosen verfehlt. Den Ausblick stuft ABN-Analyst Robert Jan Vos als "mager" ein. Heineken-Aktien gaben vier Prozent nach. Die Aktie verlor in Amsterdam 4 Prozent.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Mi, 8.05 Uhr Di, 17.17 Uhr EUR/USD 1,3378 -0,31% 1,3420 1,3429 EUR/JPY 130,5626 -0,25% 130,8958 130,4124 EUR/CHF 1,2311 0,00% 1,2311 1,2322 USD/JPY 97,5850 0,00% 97,5820 97,1100 GBP/USD 1,5699 0,20% 1,5669 1,5682+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Die zuletzt schwer gebeutelten Börsen in Indien und Indonesien kamen am Mittwoch in ruhigeres Fahrwasser. Dabei half, dass Regierungen und Notenbanken beider Länder den Märkten beispringen wollen. In Indonesien ging es mit dem Leitindex JSX 1,3 Prozent aufwärts, in Indien drehte der Sensex mit 0,1 Prozent leicht ins Minus. Die indische Regierung will die Finanzmärkte stützen, nachdem die Indische Rupie auf neue Tiefs gefallen ist. Ähnlich verhielt es sich in Indonesien, wo die Zentralbank stützend zugunsten der Währung und der Aktien eingegriffen hat. Äußerst schwankungsanfällig zeigte sich der japanische Aktienmarkt. Neben dem Auf und Ab des Yen belastete zwischenzeitlich die Havarie in Fukushima. Die Aktien des Fukushima-Betreibers Tepco brachen um neun Prozent ein, doch der Nikkei gewann am Ende 0,2 Prozent. Der Dollar kostete 97,47 Yen und war damit nach einer Achterbahnfahrt wieder etwa so teuer wie im Frühhandel. Exportwerte in Tokio tendierten gemischt. Kräftig aufwärts ging es mit Tokyo Electron, die Aktie kletterte um 3,4 Prozent. In der Zeitung "Nikkei" wurde berichtet, dass im zweiten Quartal mit einem Auftragsplus von sieben Prozent zum Vorquartal gerechnet wird. Am australischen Aktienmarkt fielen die BHP Billiton um 2,2 Prozent. Der Minengigant hat am Dienstag nach Börsenschluss mit seinen Zahlen zum Gesamtjahr enttäuscht. Der Gesamtmarkt in Sydney legte nach fünf Tagen Verlust aber leicht zu.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Industrie fordert bessere Bedingungen für Luftfrachttransporte
Deutschlands Industrieunternehmen schlagen Alarm: Sie befürchten einen Rückgang ihrer Exporte, sollten sich die Rahmenbedingungen für den Frachttransport per Flugzeug nicht bald verbessern. Damit Siemens, BASF und Co auch künftig Güter im Wert von über 200 Milliarden Euro pro Jahr auf dem Luftweg ein- und ausführen können, wehren sie sich gegen Nachtflugverbote, langatmige Sicherheitskontrollen und hohe Ausgaben für den Emissionshandel.
Continental plant Allianz mit Google und IBM - Zeitung
Der Automobilzulieferer Continental steht offenbar kurz vor dem Abschluss von Kooperationsverträgen mit Google und IBM. Die geplante Zusammenarbeit ziele darauf ab, neuartige Lösungen für das automatisierte Fahren zu finden, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) unter Berufung auf Konzernkreise.
Augusta Technologie hält an Zielen für 2013 fest
Trotz eines schwächeren ersten Halbjahrs hält die Augusta Technologie AG an ihren Zielen für das Gesamtjahr aufgrund eines stark gewachsenen Auftragseingangs fest. Nach Angaben des im Bereich digitaler Bildverarbeitung tätigen Münchner Unternehmens verringerte sich der Periodenüberschuss (aus fortgeführten Segmenten nach Minderheiten) in den ersten sechs Monaten auf 4,8 (5,2) Millionen Euro.
Wind- und Solarparkbetreiber Capital Stage wächst weiter
Die Capital Stage AG hat in den ersten sechs Monaten erneut zugelegt. Das operative Ergebnis verbesserte sich im Jahresvergleich um 120 Prozent auf 20,1 (9,1) Millionen Euro. Vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen waren es bei dem Solar- und Windparkbetreiber mit 28,8 Millionen Euro 25 Prozent mehr.
=== DJG/ros (END) Dow Jones NewswiresAugust 21, 2013 12:34 ET (16:34 GMT)
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