Schadensersatzforderungen |
20.11.2012 08:25:33
|
Länder gehen gegen Schienenkartell vor - ThyssenKrupp unter Druck
Wie hoch die Summen sind, die nun Kommunalbetriebe und Länder wiederhaben wollen, ist dem Bericht zufolge unklar. Ein Sprecher des NRW-Verkehrsministeriums teilte auf Anfrage des Blattes mit, bevor über Schadensersatz geredet werden könne, müsste erst der "hypothetische" Marktpreis ohne Preisabsprachen ermittelt werden. Alles was über diesen Preis hinausginge, müssten ThyssenKrupp und Co. zurückzahlen. Vorbörslich standen die Aktien unter Druck.
Nur soviel ist klar: In der Zeit zwischen 1998 und 2011 hat alleine NRW über zwei Milliarden Euro in den öffentlichen Nahverkehr investiert - davon floss ein Teil in S-Bahnen, Straßenbahnen oder in den Ausbau von Stadtbahnen. Dazu kommen die Investitionen aus 15 anderen Bundesländern. In NRW sind vor allem die kommunalen Nahverkehrsunternehmen von den illegalen Preisabsprachen betroffen.
Im vergangenen Jahr ist ein Stahlkartell rund um die ThyssenKrupp-Tochter GfT Gleistechnik und den österreichischen Konzern voestalpine aufgeflogen, das die Preise im Geschäft mit Schienen und Weichen abgesprochen hatte. Vor allem die Deutsche Bahn wurde von den so genannten "Schienenfreunden" geschädigt. Dazu mussten dutzende kommunale Verkehrsbetriebe überzogene Preise zahlen. In etlichen Fällen lockten Angehörige des Kartells Mitarbeiter von Kommunalbetrieben in Bordelle, um dort zu feiern oder über Geschäfte zu sprechen. Erst im Juni verhängte das Bundeskartellamt gegen das Kartell eine Strafe von 124,5 Millionen Euro, von denen ThyssenKrupp alleine 103 Millionen Euro zahlen musste.
ESSEN (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu voestalpine AGmehr Nachrichten
28.11.24 |
ATX-Handel aktuell: Letztendlich Gewinne im ATX (finanzen.at) | |
28.11.24 |
voestalpine-Aktie zieht an: Erste Group stuft Aktie von "Accumulate" auf "Buy" hoch (APA) | |
28.11.24 |
Zuversicht in Wien: ATX Prime am Nachmittag im Aufwind (finanzen.at) | |
28.11.24 |
ATX aktuell: ATX stärker (finanzen.at) | |
28.11.24 |
Pluszeichen in Wien: ATX Prime verbucht Zuschläge (finanzen.at) | |
28.11.24 |
Pluszeichen in Wien: ATX verbucht mittags Gewinne (finanzen.at) | |
28.11.24 |
ATX aktuell: ATX beginnt Sitzung im Plus (finanzen.at) | |
28.11.24 |
ATX Prime aktuell: ATX Prime startet im Plus (finanzen.at) |
Analysen zu voestalpine AGmehr Analysen
28.11.24 | voestalpine accumulate | Erste Group Bank | |
14.11.24 | voestalpine kaufen | Deutsche Bank AG | |
08.10.24 | voestalpine kaufen | Deutsche Bank AG | |
08.08.24 | voestalpine buy | Deutsche Bank AG | |
06.06.24 | voestalpine kaufen | Deutsche Bank AG |
Aktien in diesem Artikel
thyssenkrupp AG | 3,87 | -0,34% | |
voestalpine AG | 18,32 | 0,60% |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 626,45 | 1,03% | |
ATX | 3 539,28 | 0,30% | |
FTSE GLOB G IND | - | ||
ATX Prime | 1 762,73 | 0,32% | |
Prime All Share | 7 635,14 | 0,96% | |
HDAX | 10 310,83 | 0,94% | |
CDAX | 1 682,51 | 0,92% | |
EURO STOXX | 498,81 | 0,74% | |
WBI Wiener Börse Index | 1 387,24 | 0,34% | |
ATX five | 1 842,22 | 0,33% | |
ATX BI | 1 462,46 | 0,12% | |
ATX NTR EUR | 6 800,73 | 0,30% | |
ATX TR | 8 248,57 | 0,30% |