11.09.2013 11:34:34
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K+S brechen Höhenflug wegen Gewinnmitnahmen zunächst ab
"Die Gemengelage bei K+S ist derzeit schwierig", sagte ein Händler. Es gebe wohl erste Gewinnmitnahmen nach den Kurssprüngen der Vortage, denen aber wiederum anhaltender Eindeckungsbedarf derjenigen Anleger gegenüberstehen dürfte, die angesichts des steilen Kurssturzes auf weiter fallende Kurse gesetzt hatten. Der Ausstieg der russischen Uralkali aus einem Gemeinschaftsunternehmen mit dem weißrussischen Staatskonzern Belaruskali hatte den Düngermarkt Ende Juli kräftig unter Druck gebracht. Die K+S-Aktie verlor in drei Tagen über ein Drittel an Wert. Die russische Allianz der großen Konzerne hatte fast die Hälfte des Weltmarktes kontrolliert.
Hin und Her dominiert auch die Nachrichtenseite: Unter anderem "The Australian" berichtet, dass der weißrussische Präsident Alexander Lukashenko früher oder später mit einer Entspannung im Streit zwischen Uralkali und Belaruskali rechnet. Dagegen heißt es in der "Financial Times", dass Uralkali nicht plant, wieder einem Pottasche-Kartell beizutreten.
Leicht negativ wirkten indes Analystenkommentare auf die Aktie von K+S. Die Experten des nordamerikanischen Investmenthauses BMO Capital Markets stuften die Aktie von "Market Perform" auf "Underperform" ab. Ein Händler bezweifelte aber schon am Morgen, dass diese Verkaufsstudie die Anleger von anhaltenden Deckungskäufen abhalten wird. Etwas schwerer wiege wohl eine Doppelabstufung für den norwegischen Wettbewerber Yara durch Bernstein auf "Underperform", die auch negativ auf K+S ausstrahle. Analyst Jeremy Redenius ging um eine Bewertungsstufe nach unten wegen der kurzfristigen Sorgen hsichtlich der Aktie und einen weiteren für die langfristigen./fat/ag
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