05.07.2021 18:32:39
|
Johnson bestätigt: England soll Corona-Maßnahmen ab 19. Juli beenden
LONDON (dpa-AFX) - In England sollen am 19. Juli alle Corona-Maßnahmen beendet werden. Dann fallen Abstandsregeln, Maskenpflicht und die Vorschrift zum Homeoffice weg, wie der britische Premierminister Boris Johnson am Montag bestätigte. In Pubs muss nicht mehr ausschließlich am Tisch serviert werden, bei Großveranstaltungen gibt es in Stadien und Arenen keine Platzbeschränkung mehr. Johnson betonte, dass die verbindliche Entscheidung nach einer weiteren Überprüfung der Pandemie-Daten am kommenden Montag (12. Juli) getroffen werde. In Großbritannien hatte sich die Zahl der Corona-Neuinfektionen wegen der Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante zuletzt deutlich erhöht.
"Diese Pandemie ist beileibe nicht vorbei", sagte Johnson. Die Zahl der Neuinfektionen steige rasant, er erwarte schon bald 50 000 Fälle täglich. Doch die Impfstoffe hätten die Verbindung zwischen Neuinfektionen sowie Todesfällen und Krankenhauseinweisungen deutlich geschwächt. "Wir müssen ehrlich sein: Wenn wir die Gesellschaft nicht in den kommenden Wochen wieder öffnen können (...), wann werden wir sonst zum normalen Leben zurückkehren können?", sagte Johnson. Er verwies auf gute Bedingungen mit warmem Sommerwetter und den Schulferien.
An der Entscheidung hatte es bereits im Vorfeld Kritik gegeben. Wissenschaftler, Gewerkschaften und die Opposition forderten, vor allem die Maskenpflicht als einfachstes Mittel zur Virusabwehr aufrechtzuerhalten. Auch Londons Bürgermeister Sadiq Khan schloss sich mit Blick auf die Auswirkungen auf den Nahverkehr diesen Forderungen an. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov sprachen sich gut zwei Drittel der Befragten für die Beibehaltung der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr sowie in Geschäften aus. Die Billigairlines Ryanair (Irland) und easyJet (Großbritannien) kündigten bereits an, an Bord ihrer Flugzeuge müssten weiterhin Masken getragen werden, unabhängig von den Regeln am Abflug- oder Zielort.
Gesundheitspolitik ist im Vereinigten Königreich Sache der Regionalregierungen. Johnson ist für den größten Landesteil England verantwortlich, der keine eigene Regierung hat. Schottland, Wales und Nordirland entscheiden hingegen selbst über ihre Corona-Maßnahmen und deren Ende. Der walisische Regierungschef Mark Drakeford machte bereits deutlich, dass er die Lockerungen nicht übernehmen werde./bvi/DP/stw
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu easyJet plcmehr Nachrichten
28.11.24 |
Börse London in Grün: FTSE 100 zum Ende des Donnerstagshandels stärker (finanzen.at) | |
28.11.24 |
Freundlicher Handel: FTSE 100 am Donnerstagnachmittag mit Zuschlägen (finanzen.at) | |
28.11.24 |
Gute Stimmung in London: Am Mittag Pluszeichen im FTSE 100 (finanzen.at) | |
28.11.24 |
ANALYSE-FLASH: Deutsche Bank hebt Ziel für Easyjet auf 715 Pence - 'Buy' (dpa-AFX) | |
28.11.24 |
ANALYSE-FLASH: RBC hebt Ziel für Easyjet auf 570 Pence - 'Sector Perform' (dpa-AFX) | |
27.11.24 |
easyJet-Aktie mit Aufschlägen: easyJet wächst kräftig, warnt jedoch vor Gegenwind im neuen Jahr (dpa-AFX) | |
27.11.24 |
Zuversicht in London: FTSE 100 verbucht am Nachmittag Gewinne (finanzen.at) | |
27.11.24 |
Director/PDMR Shareholding (EQS Group) |
Analysen zu easyJet plcmehr Analysen
28.11.24 | easyJet Buy | Deutsche Bank AG | |
28.11.24 | easyJet Sector Perform | RBC Capital Markets | |
27.11.24 | easyJet Buy | Jefferies & Company Inc. | |
27.11.24 | easyJet Market-Perform | Bernstein Research | |
27.11.24 | easyJet Sector Perform | RBC Capital Markets |