Ausblick bestätigt |
10.02.2020 14:27:42
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Industrieschwäche treibt Deutsche Beteiligungs AG in die Verlustzone - Aktie höher
Die DBAG hatte bereits zu Jahresbeginn angekündigt, dass der Konzern mit einem höheren Ergebnis im ersten Geschäftsquartal rechnet, wenngleich der Wert negativ bleiben werde. Die frischen Zahlen liegen im Rahmen der zuletzt im Dezember aktualisierten Prognose.
Analyst Tim Dawson von der Baader Bank zeigte sich entsprechend wenig überrascht: Die wichtigsten Leistungskennzahlen hätten den zuvor ausgegebenen Zielen der Beteiligungsgesellschaft entsprochen. Aktuell legt sie im XETRA-Handel um 0,89 Prozent auf 39,55 Euro zu. Damit setzt das Papier die im Februar begonnene Erholungsbewegung fort. Vom Rekordhoch bei mehr als 50 Euro vor zwei Jahren ist die Aktie noch gut 10 Euro entfernt.
Im ersten Geschäftsquartal lag der Nettovermögenswert der Private-Equity-Investments der DBAG mit 465,1 Millionen Euro rund 1,5 Prozent unter dem Wert zum jüngsten Bilanzstichtag am 30. September, was maßgeblich mit der Industrieschwäche zusammenhänge. Den verhaltenen Ausblick für das Geschäftsjahr 2019/20 bestätigt die DBAG. Demnach geht das Unternehmen nur von einem leichten Anstieg des Nettovermögenswerts aus.
Die Deutsche Beteiligungs AG bilanziert den Wert ihrer Beteiligungen jedes Quartal neu. Beim Verhältnis zwischen Unternehmensgewinn und Bewertung legt die DBAG die Multiplikatoren an, wie sie an vergleichbaren börsennotierten Firmen abzulesen sind. Da die Unternehmen an der Börse in den drei Monaten bis Ende Dezember an Wert gewannen, trieb das auch die Beteiligungen der DBAG.
Trotz der Industrieschwäche zeigt sich Finanzvorstand Susanne Zeidler optimistisch, den Wert des Konzerns in Zukunft weiter zu steigern. Sie verwies darauf, dass sich Unternehmen in den neuen Fokussektoren der DBAG erfreulich entwickelten. Die Deutsche Beteiligungs AG nimmt angesichts der schwächelnden Konjunktur zunehmend IT-Unternehmen und Konzerne aus dem Bereich Healthcare in den Blick. Das DBAG-Portfolio umfasse aktuell 28 Unternehmensbeteiligungen. Ende 2019 hat der Konzern einen neuen Private-Equity-Fonds initiiert.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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