26.07.2016 07:00:40
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GNW: Gemalto-Studie: Datensicherheit in der Cloud bereitet Unternehmen Probleme
Gemalto-Studie: Datensicherheit in der Cloud bereitet Unternehmen Probleme
Klassische Sicherheitsmaßnahmen greifen nicht
München, 26.07.2016 - Cloud-Computing nimmt in Unternehmen einen immer größeren
Stellenwert ein. Allerdings setzen sie auf die falschen Kontroll- und
Sicherheitsmaßnahmen, um sensible Daten in der Cloud zu schützen. Das ergab die
von Gemalto (Euronext NL0000400653 GTO), dem weltweit führenden Anbieter für
digitale Sicherheit, in Auftrag gegebene Umfrage mit dem Titel "The 2016 Global
Cloud Data Security Study". Mehr als 3400 IT-Manager und
-Sicherheitsverantwortliche weltweit wurden im Rahmen der Studie befragt. Die
Ergebnisse liefern Einblicke in Data-Governance-Prozesse und
Sicherheitspraktiken für Cloud-basierte Services.
Ganze 73 Prozent der Befragten stufen Cloud-basierte Services und Plattformen
als wichtig für ihr Geschäft ein. 81 Prozent sind sogar der Meinung, dass sie in
den kommenden zwei Jahren noch an Wichtigkeit zunehmen werden. Bereits heute
verlassen sich 36 Prozent aller Unternehmen ausschließlich auf die Cloud. Auch
hier wird innerhalb der nächsten zwei Jahre eine Zunahme erwartet - auf 45
Prozent.
54 Prozent aller Umfrageteilnehmer halten allerdings ihre Cloud-
Sicherheitsstrategie und die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien für
unzureichend. Dabei haben sich 65 Prozent der befragten Unternehmen dazu
verpflichtet, vertrauliche und sensible Daten in der Cloud zu schützen. 56
Prozent der Teilnehmer sagen, dass ihr Unternehmen sensible Informationen in der
Cloud zu sorglos mit Geschäftspartnern, Auftragnehmern oder Händlern teilt.
"Cloud-Security stellt Unternehmen vor Herausforderungen. Vor allem die
Umsetzung der Datenschutzrichtlinien macht zu schaffen", erklärt Dr. Larry
Ponemon, Chairman & Founder, Ponemon Institute. "Um die Richtlinien zu erfüllen,
müssen Unternehmen auf Technologien wie Verschlüsselung, Tokenization und andere
kryptographische Lösungen setzen."
"Die Cloud bietet viele Vorteile in Sachen Kosten und Flexibilität. Allerdings
haben viele Unternehmen Probleme, in virtuellen Umgebungen die Kontrolle über
ihre Daten zu behalten und Richtlinien zu erfüllen", so Jason Hart, Vice
President und CTO for Data Protection bei Gemalto. "Klassische
Sicherheitsmaßnahmen eignen sich kaum für die Cloud. Stattdessen braucht es
einen datenzentrierten Ansatz, mit dem Unternehmen sowohl Kunden- als auch
Geschäftsdaten über die täglich verwendeten Cloud- Services hinweg schützen
können.
Die wichtigsten Ergebnisse
Schatten-IT macht die Sache schwierig
Fast die Hälfte (49 Prozent) aller Cloud-Services werden von anderen Divisionen
als der IT-Abteilung bereitgestellt. Hinzu kommt, dass durchschnittlich 47
Prozent aller Geschäftsdaten in der Cloud nicht von der IT-Abteilung
kontrolliert oder verwaltet werden. 54 Prozent der Umfrageteilnehmer wissen über
alle Cloud-Applikationen, Plattformen oder Infrastruktur-Services in ihrem
Unternehmen Bescheid - das sind neun Prozent mehr als 2014.
Klassische Sicherheitspraktiken sind für die Cloud nicht ausreichend
Noch vor zwei Jahren empfanden 60 Prozent aller Befragten es als schwierig,
vertrauliche oder sensible Daten mit Cloud-Services zu schützen. Dieses Jahr
sind nur noch 54 Prozent dieser Meinung. Dafür ist es heute eine größere
Herausforderung, den Zugang durch Endnutzer zu kontrollieren oder
einzuschränken. Das sagen 53 Prozent aller Interviewten. Zum Vergleich: 2014
waren es 48 Prozent. Die Sicherheit wird außerdem erschwert durch die Tatsache,
dass in Cloud-Umgebungen keine klassischen Sicherheitsmaßnahmen greifen (70
Prozent) und dass es unmöglich ist, die Security-Compliance von Cloud-Providern
zu untersuchen (69 Prozent).
Kundendaten werden vermehrt in der Cloud gespeichert - und sind gefährdet
Am häufigsten werden Kundeninformationen, E-Mails, Personalakten und
Zahlungsinformationen in der Cloud gespeichert. Seit 2014 speichern Unternehmen
vermehrt Kundendaten in der Cloud: 53 Prozent vor zwei Jahren, 62 Prozent heute.
53 Prozent der Befragten stuften außerdem Kundendaten in der Cloud als besonders
gefährdet ein.
Security-Teams beim Kauf von Cloud-Services nicht involviert
Nur 21 Prozent aller Teilnehmer erklären, dass IT-Sicherheitsexperten bei
Entscheidungen über Cloud-Applikationen oder -Plattformen beteiligt sind. Die
meisten Unternehmen (64 Prozent) haben außerdem keine Richtlinie, die
Sicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung in der Cloud vorschreibt.
Verschlüsselung in der Cloud ist noch nicht weit verbreitet
72 Prozent empfinden Verschlüsselung oder Tokenization von sensiblen und
vertraulichen Daten als wichtig, und 86 Prozent sagen sogar, dass diese
Technologien in den nächsten zwei Jahren noch wichtiger werden. 2014 waren nur
79 Prozent dieser Ansicht. Obwohl Verschlüsselung an Beliebtheit gewinnt, wird
sie in der Cloud noch wenig angewendet. Ein Beispiel mit Software-as-a-Service
(SaaS), dem verbreitetsten Cloud-basierten Ansatz: Nur 34 Prozent aller
Befragten sagen, dass ihr Unternehmen sensible oder vertrauliche Daten direkt in
der Cloud-basierten Applikation verschlüsselt oder Tokenization nutzt.
Viele Unternehmen verwenden Passwörter um Nutzerzugänge in die Cloud zu schützen
67 Prozent der Befragten empfinden Identitätsmanagement in der Cloud schwieriger
als in On-Premise-Umgebungen. Das liegt daran, dass Unternehmen Maßnahmen
verwenden, die für die Cloud umständlich zu implementieren sind. Knapp die
Hälfte der Unternehmen (45 Prozent) nutzt keine Multifaktorauthentifizierung, um
Cloud-Zugänge von Mitarbeitern und Dritten zu überwachen. Folglich setzen die
meisten Unternehmen noch immer auf Passwörter und Nutzernamen, um Identitäten zu
verifizieren. 58 Prozent der Umfrageteilnehmer sagen, dass Dritte auf ihre Daten
in der Cloud zugreifen können.
Über die Umfrage
Ponemon Institute befragte im Auftrag von Gemalto 3476 IT- und IT-
Sicherheitsverantwortliche in Australien, Brasilien, Deutschland, Frankreich,
Indien, Japan, Russland, den USA und dem Vereinten Königreich. Die Befragten
kennen sich mit der Cloud-Nutzung ihres Unternehmens aus und sind direkt
involviert. Sie stammen unter anderem aus den folgenden Brachen: Finanzen,
Einzelhandel, Technologie & Software, öffentlicher Dienst, Gesundheitswesen,
Pharmaindustrie, Versorgungs- und Energieunternehmen, Bildungswesen, Transport,
Kommunikationsbranche, Media & Entertainment und Hotellerie.
Zusätzliche Informationen
* Report: Gemalto 2016 Global Cloud Data Security Study
* Infographic: Gemalto Cloud Data Security Infographic
* Web Site: Gemalto 2016 Global Cloud Data Security Study Findings
* Video: Gemalto Cloud Security Solutions Overview
* Website: You Can't Secure the Cloud with Old School Technology
* Webinar, 28.7.16 um 16:00 Uhr:
https://www.brighttalk.com/webcast/2037/216247
Über Gemalto
Gemalto (Euronext NL0000400653 GTO) ist das weltweit führende Unternehmen im
Bereich digitale Sicherheit mit einem Umsatz von 3,1 Milliarden Euro im Jahr
2015 und Kunden in über 180 Ländern. In einer zunehmend vernetzten Welt schaffen
wir Vertrauen.
Mit unseren Technologien und Services können Unternehmen und Behörden
Identitäten authentifizieren und Daten schützen. So sind sie sicher und können
Dienste in persönlichen Geräten, vernetzten Objekten und der Cloud ermöglichen.
Gemalto bietet Lösungen am Puls der Zeit, von Zahlungssystemen bis zur
Unternehmenssicherheit und dem Internet der Dinge. Wir authentifizieren
Personen, Transaktionen und Objekte, verschlüsseln Daten und machen Software zu
Geld. Dadurch ermöglichen wir unseren Kunden, sichere digitale Dienste für
Milliarden von Menschen und Dingen zu liefern.
Unsere mehr als 14.000 Mitarbeiter arbeiten in 118 Niederlassungen, 45
Personalisierungs- und Rechenzentren sowie 27 Forschungs- und
Softwareentwicklungszentren in 49 Ländern.
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Pressemitteilung (PDF):
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Source: Gemalto via GlobeNewswire
[HUG#2030467]
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