04.11.2018 19:03:42
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Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum CDU-Vorsitz
Noch zeigt sich die Partei unentschlossen. Nach der ersten Woche scheint Friedrich Merz im Vorteil zu sein - ihm gehörten die Schlagzeilen. Das war kein Wunder: Merz ist während seiner Abwesenheit aus der Politik zur Ikone erstarrt. Aber er muss erst noch zeigen, dass seine Kandidatur mehr ist als ein Rachefeldzug gegen Merkel. Klar scheint allerdings eins: Wenn sich in den Regionalkonferenzen ein deutlicher Trend für eine oder einen der Bewerberinnen und Bewerber abzeichnet, werden die Parteitags-Delegierten um das Votum der Basis nicht herumkommen. Es geht dabei nicht nur um die künftige Person an der Spitze. Es geht auch um die Frage, ob die CDU die Ära Merkel nicht nur beendet, sondern auch mit ihr bricht.
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