EU-Kommission |
10.09.2020 17:11:00
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Facebook, Twitter und Co. müssen mehr gegen Fake News tun - Aktien in Grün
Dieser habe gezeigt, dass die Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Desinformationen leisten könnten, sagte EU-Kommissionsvize Vera Jourova am Donnerstag. "Die Plattformen müssen jedoch verantwortungsbewusster werden, stärker zur Rechenschaft gezogen werden und transparenter agieren." Zugleich kündigte Jourova erneut an, dass es Zeit sei, über freiwillige Maßnahmen der Unternehmen hinauszugehen. Ende des Jahres will die EU-Kommission dazu zwei Vorstöße machen.
Bereits im Juni legte die Behörde zudem einen Plan gegen Falschnachrichten rund um das Coronavirus vor. Danach sollen Plattformen wie Facebook und Twitter monatlich Berichte über ihre Bemühungen vorlegen. Auch werden die Unternehmen zu einer engen Zusammenarbeit mit unabhängigen Faktenprüfern aufgefordert. Dadurch seien "konkrete und messbare Ergebnisse" erzielt worden, hieß es am Donnerstag. Zuverlässige Quellen würden hervorgehoben, irreführende und falsche Inhalte herabgestuft oder entfernt, die Zusammenarbeit mit Faktenprüfern und Forschenden sei intensiviert worden.
Als Beispiel nennt die EU-Kommission, dass Facebook und Instagram mehr als zwei Milliarden Menschen auf Inhalte von Gesundheitsbehörden wie der Weltgesundheitsorganisation hingewiesen hätten.
Die an der NASDAQ notierte Facebook-Aktie zeigt sich am Donnerstag zeitweise 0,68 Prozent fester bei 275,63 US-Dollar. Für die Twitter-Aktie geht es derweil an der NYSE um 1,12 Prozent auf 40,01 US-Dollar hoch.
/wim/DP/jha
BRÜSSEL (dpa-AFX)
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