20.05.2008 20:31:00

Europa-Schluss: Kräftige Abschläge, Sorgen um Konjunktur belasten

Paris (aktiencheck.de AG) - Die europäischen Aktienmärkte gingen am Dienstag mit deutlichen Abschlägen aus dem Handel. Für Verkaufsdruck sorgten dabei besonders die schwachen US-Börsen infolge der enttäuschend ausgefallenen Erzeugerpreise. Zudem belasteten die Schwäche des Dollar sowie der neue Rekordstand des Ölpreises die Kurse.

Der Dow Jones Euro Stoxx 50 verlor bis zum Handelsende 1,54 Prozent auf 3.822,31 Punkte. Der Dow Jones STOXX 50 gab wiederum 1,92 Prozent auf 3.241,76 Zähler nach. Der marktbreitere EURONEXT 100 verzeichnete ein Minus von 1,60 Prozent auf 899,45 Punkte.

Marks & Spencer verloren in London mehr als 5 Prozent. Der zweitgrößte britische Bekleidungshändler konnte seinen Umsatz im abgelaufenen Fiskaljahr um gut 5 Prozent steigern, während der um Einmaleffekte bereinigte Gewinn um knapp 5 Prozent stieg. Für das laufende Fiskaljahr erwartet der Konzern allerdings anhaltend schwierige Rahmenbedingungen.

Papiere des britischen Telefonbuchverlags Yell Group brachen um 26 Prozent ein. Der Konzern musste im abgelaufenen Fiskaljahr einen Gewinnrückgang ausweisen. Zudem wurde eine Dividendenkürzung um 30 Prozent angekündigt.

Titel der Imperial Tobacco Group verloren mehr als 6 Prozent. Der britische Tabakkonzern verbuchte im ersten Halbjahr einen Ergebnisanstieg. Zudem wurde zur Finanzierung der Altadis-Übernahme eine Kapitalerhöhung im Gesamtvolumen von 4,9 Mrd. Britischen Pfund angekündigt.

Daneben gaben Barclays 1,8 Prozent nach. Die Bankgesellschaft plant einem Bericht der britischen Tageszeitung "Telegraph" zufolge möglicherweise die Übernahme eines Konkurrenten und in diesem Zusammenhang eventuell eine größere Kapitalerhöhung.

In Wien gewannen Schoeller-Bleckmann 0,8 Prozent. Der Konzernumsatz des österreichischen Ölfeldservice-Dienstleisters stieg im ersten Quartal um 25 Prozent. Ferner verbesserte sich das Ergebnis nach Steuern um 16 Prozent.

Der österreichische Versicherungskonzern Wiener Städtische verbuchte im ersten Quartal dank der starken Ergebnisentwicklung in Zentral- und Osteuropa einen deutlichen Ergebnisanstieg. In der Folge gaben die Papiere 1,5 Prozent nach. (20.05.2008/ac/n/m)

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