14.02.2014 15:19:33

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 14.02.2014 - 15.15 Uhr

    ROUNDUP 2: Optimismus bei ThyssenKrupp steigt - Operativ deutlich verbessert

    ESSEN  - Beim angeschlagenen Industriekonzern ThyssenKrupp wächst die Hoffnung auf ein Ende der jahrelangen Misere. Im ersten Geschäftsquartal (Ende Dezember) konnte das Unternehmen sein operatives Ergebnis auf 247 Millionen Euro mehr als verdoppeln, wie es am Freitag in Essen mitteilte. Dazu trug vor allem die Problemsparte mit den Stahlwerken in Übersee bei, die ihren Verlust drastisch verringerte. Unter dem Strich blieb der Konzern aber noch in den roten Zahlen.

ROUNDUP: Kion hofft auf Erholung in Westeuropa

    WIESBADEN  - Die schwache Nachfrage in Westeuropa hat den Gabelstaplerhersteller Kion im vergangenen Jahr ausgebremst. Zulegen konnte das Unternehmen dagegen in Osteuropa, Südamerika und China, wie Kion am Freitag mitteilte. Hoffnung macht zudem der Auftragszuwachs im vierten Quartal. Das Unternehmen setzt jetzt auf eine weitere konjunkturelle Erholung im europäischen Kerngeschäft und den Ausbau von Marktanteilen in den anderen Regionen. Einen konkreten Ausblick auf das laufende Jahr gaben die Hessen noch nicht ab. Diesen soll es bei der Bilanzpressekonferenz am 20. März geben. An der Börse wurden die Zahlen mit Ernüchterung aufgenommen.

ROUNDUP/500 000 Neukunden: ING-Diba erzielt Rekordgewinn

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Europas größte Direktbank ING (ING Group NV Cert of) -Diba hat mit einem starken Neukundengeschäft im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn erwirtschaftet. Unter dem Strich hat die Frankfurter Tochter der niederländischen Großbank ING 474 Millionen Euro (Vorjahr: 325 Mio Euro) verdient und damit rund sechs Mal soviel wie die Commerzbank. Vor Steuern stieg das Ergebnis von 486 auf 691 Millionen Euro, wie Deutschlands drittgrößte Privatkundenbank am Freitag in Frankfurt berichtete.

ROUNDUP: VW-Konzernabsatz legt zum Jahresbeginn um 6,5 Prozent zu

    WOLFSBURG  - Konjunkturelle Belebung in Westeuropa, weiter steigende Verkaufszahlen in Asien: Europas größter Autobauer Volkswagen (Volkswagen vz) sieht sich in der Wachstumsspur. Der weltweite Absatz des Konzerns legte im Januar um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Insgesamt verzeichneten die Wolfsburger 798 100 Auslieferungen (Januar 2013: 749 500) von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen, wie das Dax (DAX)-Unternehmen am Freitag mitteilte.

Airbus Group übernimmt Bank für eigene Finanzierungen

    TOULOUSE/MÜNCHEN  - Die Airbus Group (Air Liquide) will ihren Kunden künftig über eine eigene Bank Finanzierungen anbieten. Dafür übernimmt der Luftfahrt- und Rüstungskonzern nach Angaben vom Freitag die Salzburg München Bank vom Raiffeisenverband Salzburg. Dies erschließe "zusätzliche Finanzierungsoptionen", hieß es aus der Konzernzentrale in Toulouse. Beide Seiten hätten eine entsprechende Vereinbarung geschlossen. Nach der Übernahme, die Airbus so früh wie möglich in diesem Jahr abschließen will, soll das in München ansässige Institut in Airbus Group Bank umbenannt werden und Finanzierungen für die Geschäfte des Airbus-Konzerns anbieten.

CSAV bereitet Kapitalerhöhungen für Fusion mit Hapag-Lloyd vor

    HAMBURG/SANTIAGO  - Die chilenische Reederei CSAV bereitet sich mit zwei Kapitalerhöhungen auf eine mögliche Fusion mit Hapag-Lloyd vor. In einem ersten Schritt werde das Kapital um 200 Millionen Dollar erhöht, teilte CSAV am Donnerstag (Ortszeit) in Santiago de Chile mit. Damit wolle man die Finanzierung von sieben Schiffen abschließen, die gegenwärtig in Korea gebaut werden. Eine zweite Kapitalerhöhung von bis zu 400 Millionen Dollar werde nur vorgenommen, wenn sich die Fusion mit Hapag-Lloyd realisieren lasse.

ROUNDUP: Zalando steigert Umsatz um 50 Prozent

    BERLIN  - Der Online-Modehändler Zalando ist im vergangenen Jahr erneut kräftig gewachsen, schreibt aber weiter rote Zahlen. Der Umsatz stieg 2013 um mehr als 50 Prozent auf rund 1,8 Milliarden Euro, wie das Berliner Unternehmen am Freitag mitteilte. Die Zahl der aktiven Kunden stieg von 9 auf 13 Millionen.

Anglo American begrenzt Verlust - Jedoch erneut Abschreibungen

    LONDON  - Der britische Bergbaukonzern Anglo American hat im abgelaufenen Geschäftsjahr dank eines Sparprogramms seinen Verlust zurückgefahren. Das Minus summierte sich aber immer noch auf 961 Millionen US-Dollar, wie der Konzern am Freitag bei der Vorlage vorläufiger Zahlen in London mitteilte. Wie auch im Vorjahr fielen milliardenschwere Abschreibungen auf Minenprojekte an, vor einem Jahr war der Verlust mit knapp 1,5 Milliarden Dollar aber noch weitaus höher. Trotz einer gestiegenen Produktion vieler Rohstoffe konnten die Briten 2013 den Preisdruck vielfach nicht kompensieren. Der Umsatz stieg daher nur leicht um ein Prozent auf 33,1 Milliarden Dollar.

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Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/fbr

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