08.10.2013 15:20:32

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 08.10.2013 - 15.15 Uhr

    Kreise: Celesio-Verkauf durch Haniel immer wahrscheinlicher - Aktie hebt ab

    STUTTGART/DUISBURG  - Ein Verkauf des Pharmahändlers Celesio durch den Mischkonzern Haniel wird immer wahrscheinlicher. "Haniel will den Celesio-Anteil für mindestens 22,50 Euro je Aktie verkaufen", erfuhr die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Dienstag aus unternehmensnahen Kreisen. Es habe bereits Gespräche mit mehreren Interessenten aus den USA gegeben. Neben den US-Pharmahändlern McKesson und Cardinal Health sei auch der US-Paketdienst Fedex (FedEx) an dem Stuttgarter Pharmahändler interessiert. Der US-Pharmahändler CVS Caremark, mit dem der ehemalige Celesio-Chef Markus Pinger verhandelt habe, sei aus dem Rennen.

GESAMT-ROUNDUP: RWE hält an Braunkohle fest - 'HB': Einschnitte im Vertrieb

    ESSEN  -  Der Energiekonzern RWE will trotz Energiewende und sinkender Gewinne wie geplant weiter Braunkohle abbauen. "RWE hält an seinen bisherigen Planungen zur Fortführung des Tagebaus Garzweiler II unverändert fest", sagte Vorstandschef Peter Terium in einer Mitteilung am Dienstag. Er reagierte damit auf einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung", wonach der Konzern ein vorzeitiges Ende des umstrittenen Abbaubauprojekts in Nordrhein-Westfalen prüfe. Allerdings knüpft RWE die Zukunft des Braunkohleabbaus an eine Reformierung der Energiepolitik.

ROUNDUP 2: Commerzbank sieht noch keine Besserung bei Mittelstandsbank

    FRANKFURT  - Die Aufhellung der Konjunktur in Europa kommt im Firmenkundengeschäft der Commerzbank noch nicht an. Nach einem Gewinneinbruch in den ersten sechs Monaten werde sich die Lage bis Ende 2013 wahrscheinlich nicht bessern, sagte der für die Mittelstandsbank zuständige Vorstand Markus Beumer der "Börsen-Zeitung" (Dienstag). "In der Tendenz würde ich sagen: Es wird so weitergehen wie bisher." Im ersten Halbjahr war der operative Gewinn um 38 Prozent auf 542 Millionen Euro gesunken.

ROUNDUP: Volkswagen-Kernmarke mit spürbarem Absatzplus im September

    WOLFSBURG  - Nach zwei Monaten mit leichten Rückgängen hat Europas größter Autobauer Volkswagen (Volkswagen vz) hat bei seiner Pkw-Kernmarke VW im September einen starken Verkaufsmonat erreicht. Trotz bremsender Effekte wie dem Hagelschaden an tausenden Neuwagen am Stammwerk Wolfsburg und trotz anhaltender Krisenstimmung in Europa setzte der Konzern im September weltweit 526.300 Autos mit dem VW-Logo ab - 6,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.   

ROUNDUP: Alcatel-Lucent will weltweit 10.000 Stellen abbauen

    PARIS  - Der angeschlagene Telekomausrüster Alcatel-Lucent will weltweit 10 000 Stellen abbauen. Wie das mit hohen Verlusten kämpfende Unternehmen am Dienstag mitteilte, sollen allein in Europa, Nahost und Afrika 4100 Arbeitsplätze wegfallen. Im asiatisch-pazifischen Raum sind 3800 und auf dem amerikanischen Kontinent 2100 Stellen von den Plänen betroffen. Wie viele der rund 3000 Stellen in Deutschland von dem Abbau betroffen sind, konnte eine Sprecherin zunächst nicht sagen. Die größten Standorte des Telekomausrüsters befinden sich hierzulande in Stuttgart mit etwa 1400 Stellen und Nürnberg mit etwa 500 Stellen.  

ROUNDUP: Weltstahlmarkt bleibt auf Wachstumskurs

    DÜSSELDORF/SAO PAULO  - Die weltweite Stahlnachfrage soll auch im kommenden Jahr weiter wachsen. Nach einem erwarteten Plus um 3,1 Prozent auf 1,48 Milliarden Tonnen in diesem Jahr geht der Weltstahlverband nach einer bei seiner Jahrestagung in Sao Paulo vorgelegten Prognose für 2014 von einem Zuwachs von 3,3 Prozent auf 1,52 Milliarden Tonnen aus. Noch im vergangenen Jahr hatte der Weltmarkt für Walzstahlerzeugnisse lediglich um zwei Prozent zugelegt.    "Trotz der insgesamt verhaltenen Weltkonjunktur bleibt die globale Stahlnachfrage auf Wachstumskurs", sagte der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Hans Jürgen Kerkhoff, laut einer Mitteilung vom Dienstag.

Aurubis rechnet 2014 mit höheren Margen für Kupferkonzentrate

    LONDON  - Europas größter Kupferkonzern Aurubis rechnet im kommenden Jahr mit steigenden Margen für die Verarbeitung von Kupferkonzentraten. Das liegt vor allem an einem höheren Rohstoffangebot der Minenbetreiber. Die Preise für das Schmelzen dürften 2014 von derzeit 70 auf 95 US-Dollar je Tonne steigen, sagte Unternehmenschef Peter Willbrandt in einem Interview in London. Zudem sollen sich die Preise für die Veredelung von Kupfer von 7 Cents auf 9,5 Cents je Pfund erhöhen. Bis Ende September habe das Hamburger Unternehmen etwas mehr Kathoden produziert als noch im Vorjahr.

ROUNDUP: HRE-Bank setzt sich höhere Ziele für 2013

    MÜNCHEN  - Die mit Steuermilliarden gerettete Immobilienbank Hypo Real Estate kommt nach Rückschlägen im vergangenen Jahr wieder besser voran. Für das laufende Jahr hob die Deutsche Pfandbriefbank, in der das Kerngeschäft der HRE gebündelt ist, ihr Gewinnziel am Dienstag um 50 Millionen Euro auf mindestens 150 Millionen Euro vor Steuern an. Einen Großteil davon hat die Bank bereits erreicht: Bis Ende September lag der Gewinn vor Steuern dank eines starken dritten Quartals bei mehr als 120 Millionen Euro.    Auch das Neugeschäft der Pfandbriefbank legte bis Ende September kräftig zu und erreichte fast das Niveau des gesamten Vorjahres in Höhe von 5,6 Milliarden Euro.

K+S: Details zum Sparprogramm spätestens bei Zahlenvorlage im November

    KASSEL  - Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S will bis Mitte November Details zu seinem angekündigtem Sparprogramm vorlegen. "Bis spätestens zum 14. November werden wir Details vorstellen", sagte ein Sprecher am Dienstag. An diesem Tag legt der Konzern seine Zahlen zum dritten Quartal vor.

Versicherer: Sommer-Hagelstürme verursachten Milliardenschäden

    BERLIN  - Die heftigen Hagelstürme im Sommer haben nach Einschätzung der Versicherungswirtschaft Schäden in Höhe von 2,7 Milliarden Euro verursacht. Zu diesem immensen Ausmaß hätten zwei Faktoren beigetragen, zum einen die außergewöhnliche Größe der Hagelkörner und zum anderen der Durchzug der Stürme über dicht besiedelte Gebiete, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Dienstag mit. Den größten Batzen müssen aufgrund der Schäden an Wohngebäuden und Unternehmen die Sachversicherer schultern mit insgesamt 1,8 Milliarden Euro Schadenssumme. Auf die Kraftfahrtversicherer entfallen 900 Millionen Euro.

^ Weitere Meldungen:

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Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/fbr

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