17.10.2013 07:38:41

dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Leichter erwartet

    FRANKFURT (dpa-AFX) ------------------------------------------------------------------------------- Aktien -------------------------------------------------------------------------------

DEUTSCHLAND: - LEICHTER ERWARTET - Nach dem abgewendeten Budgetkollaps in den USA wird der Dax (DAX) am Donnerstag zum Auftakt leichter erwartet. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,15 Prozent niedriger bei 8.832 Punkten. Der Markt hatte bereits am Mittwoch auf eine Einigung gesetzt und dem Dax zu einem Rekordschlussstand verholfen. Entsprechend blieb die Euphorie über die Einigung in Washington an diesem Morgen zunächst aus. Das Fiskaldrama in den USA scheine nun weitgehend eingepreist, weswegen die Anleger ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Berichtssaison und die US-Geldpolitik richten dürften, sagte Marktstratege Chris Weston von IG. Händler Darren Clarke von CMC Markets kommentierte, eine Lösung sei letztlich erwartet worden - einige hätte sie nie bezweifelt. Mitte Januar beginne der Zirkus aber von Neuem. Die asiatischen Börsen reagierten positiv. Der Future auf den Dow Jones steht hingegen 0,27 Prozent niedriger als zum Xetra-Schluss am Vortag. Auf der Agenda stehen neben Konjunkturdaten aus der Eurozone und den USA wieder Zahlen, unter anderem von Metro (METRO), Carrefour sowie Goldman Sachs .

USA: - KURSFEUERWERK - Der am Ende gebannte US-Staatsbankrott hat am Mittwoch eine Rally an den US-Börsen ausgelöst. Kurz vor dem Fristablauf am Donnerstag einigten sich Demokraten und Republikaner, die Schuldengrenze des Landes zu erhöhen. Auch die seit zwei Wochen teilweise lahm liegende US-Verwaltung wird nach der Verabschiedung des Übergangsbudgets wieder ihre Arbeit aufnehmen.

ASIEN: - GEWINNE - Mit Erleichterung haben die asiatischen Börsen am Donnerstag auf die Einigung im US-Haushaltsstreit reagiert. Ein kursfeuerwerk blieb dennoch aus. Nach dem Senat stimmte auch das Abgeordnetenhaus am Mittwochabend (Ortszeit) für einen Gesetzentwurf, der eine Erhöhung des Schuldenlimits und einen Übergangsetat für die Regierung vorsieht.

^ DAX                 8.846,00      0,47% XDAX               8.848,83      0,77% Eurostoxx 50    3.015,40      0,36% Stoxx50         2.811,40      0,16%      DJIA                 15.373,83 1,36% S&P 500         1.721,54      1,38% Nasdaq 100      3.281,67      1,14%      Nikkei                14.525,53 0,40% °

------------------------------------------------------------------------------- ANLEIHEN / Devisen / Rohöl -------------------------------------------------------------------------------

RENTEN: - WENIG BEWEGUNG ERWARTET - Am Markt für deutsche Staatsanleihen rechnen Experten am Donnerstag trotz der Einigung im US-Haushaltsstreits zunächst nicht mit größeren Kursbewegungen. "Der Bund Future dürfte sich nach der gut behaupteten Entwicklung am Vortag eher seitwärts bewegen", sagte Experte Dirk Gojny von der National-Bank. In letzter Minute hatte der Kongress den drohenden Zahlungsausfall der USA abgewendet und ein mögliches Chaos an den Finanzmärkten verhindert. Beide Kammern stimmten am Mittwochabend (Ortszeit) für einen Gesetzentwurf, der eine Erhöhung des Schuldenlimits und einen Übergangsetat für die Regierung vorsieht. Im weiteren Handelsverlauf dürften Konjunkturdaten wieder stärker in den Fokus rücken, sagte Gojny. Auf dem Programm steht am Nachmittag der Phily Fed Indikator./

^ Bund-Future     139,34      0,09% T-Note-Future   126,47      0,12% T-Bond-Future   133,25      0,14% °

DEVISEN: - EURO ZWISCHEN GEWINNEN UND VERLUSTEN - Der Euro ist am Donnerstag nach der Einigung im US-Haushaltsstreit zwischen leichten Gewinnen und Verlusten gependelt. Zuletzt stand er bei 1,3544 US-Dollar, nachdem er zuvor noch bis auf 1,3516 Dollar zurückgefallen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag auf 1,3561 (Dienstag: 1,3493) Dollar festgesetzt. Grundsätzlich zeigten sich Marktteilnehmer zwar mit der Übereinkunft der beiden politischen Lager in den USA zufrieden. Dennoch warnten einige Stimmen, dass das Problem im Grunde nur aufgeschoben sei. Der Yen fiel gegenüber Dollar und Euro auf ein Dreiwochentief.

^ (Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD        1,3547      0,10% USD/Yen         98,46      -0,32% Euro/Yen        133,36      -0,20%

°

ROHÖL - PREISE LEICHT UNTER DRUCK - Die Ölpreise sind am Donnerstagmorgen nach der Einigung im US-Haushaltsstreit wieder etwas zurückgefallen. Am Vorabend waren die Preise am Ölmarkt noch deutlich gestiegen, nachdem sich im erbitterten US-Haushaltsstreit bereits eine Lösung angedeutet hatte. In letzter Minute hatte der Kongress den drohenden Zahlungsausfall der USA abgewendet und ein mögliches Chaos an den Finanzmärkten verhindert. Beide Kammern stimmten am Mittwochabend (Ortszeit) für einen Gesetzentwurf, der eine Erhöhung des Schuldenlimits und einen Übergangsetat für die Regierung vorsieht. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur Lieferung im November fiel um elf Cent auf 102,18 Dollar.

Brent 110,55 0,04 USD (7:15 Uhr)

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- BERENBERG STARTET BMW MIT 'HOLD' - ZIEL 85 EUR - HÄNDLER: MS SENKT ZIEL FÜR LUFTHANSA AUF 16,15 (16,20) EUR - 'EQUAL-WEIGHT' - HÄNDLER: UBS SENKT EON AUF 'SELL' ('NEUTRAL') - ZIEL 10,50 (12,20) EUR

- BERENBERG SENKT ZIEL FÜR DANONE AUF 50,50 (54,50) EUR - 'SELL' - MORGAN STANLEY SENKT ASML AUF 'EQUAL-WEIGHT' ('OVERWEIGHT') - ZIEL 70 EUR - NOMURA SENKT ZIEL FÜR DANONE AUF 65 (68) EUR - 'BUY'

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/rum

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