23.09.2022 15:59:42

DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen

Porsche startet am 29. September an der Börse

Der Sportwagenhersteller Porsche wird bei seinem Börsengang mit bis zu 75 Milliarden Euro bewertet. Wie der Mutterkonzern Volkswagen nach einer Aufsichtsratssitzung mitteilte, liegt die Preisspanne für die Vorzugsaktien der Porsche AG bei 76,50 bis 82,50 Euro. Hochgerechnet entspricht das einer Bewertung des Unternehmens von rund 70 bis etwa 75 Milliarden Euro. Der erste Handelstag an der Frankfurter Börse ist für den 29. September geplant.

Porsche plant für 2022 Dividende von 911 Millionen Euro

Porsche will nach seinem Börsengang für das Jahr eine Dividende von insgesamt 911 Millionen Euro ausschütten. Die Summe ist eine Referenz an den Modellnamen seiner Sportwagen-Ikone Porsche 911. Das entspricht einer Zahlung von 1 Euro je Aktie, da das Grundkapital der Porsche AG in Vorbereitung auf den Börsengang in 911 Millionen Aktien aufgeteilt worden ist, wie aus dem am Montag veröffentlichten Börsenprospekt hervorgeht. Hinzu kommt eine Sonderdividende von 0,01 Euro je Vorzugsaktie.

Mercedes-Benz plant Windpark auf Testgelände in Papenburg

Mercedes-Benz will auf seinem Testgelände im norddeutschen Papenburg einen Windpark errichten. Wie der DAX-Konzern mitteilte, soll bis Mitte der Dekade mit einer zweistelligen Anzahl von Windenergieanlagen mit einer Leistung von mehr als 100 Megawatt über 15 Prozent des jährlichen Strombedarfs des Unternehmens in Deutschland abgedeckt werden.

Ford will mit Führungswechsel Wachstum beschleunigen

Ford hat einen Wechsel in mehreren Führungspositionen angekündigt, um seinen Wachstumsplan "Ford+" zu beschleunigen, während der Konzern eine "intensive Phase der Umsetzung" seiner 50 Milliarden Dollar schweren Investitionen in Elektrofahrzeuge einleitet. Finanzvorstand John Lawler wird übergangsweise die Umstrukturierung der globalen Lieferkette leiten, bis ein Chief Global Supply Chain Officer bestellt ist.

Ford warnt vor höheren Kosten im dritten Quartal

Die Lieferkettenprobleme und die Inflation haben Ford weiterhin im Griff. Der Konzern warnte, dass die Ausgaben für Lieferanten im dritten Quartal um 1 Milliarde US-Dollar höher ausfallen werden als erwartet. Zudem habe der Mangel an Bauteilen dazu geführt, dass mehrere Fahrzeuge im Berichtszeitraum nicht verkauft werden konnten. Gleichzeitig bestätigte Ford seinen Jahresausblick. So rechnet Ford im Gesamtjahr weiterhin mit einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 11,5 bis 12,5 Milliarden Dollar.

Software-Update wegen Sicherheitsbedenken bei über 1 Mio Tesla in USA

Tesla muss in den USA bei fast 1,1 Millionen Fahrzeugen wegen Sicherheitsbedenken ein Software-Update aufspielen. Die Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit (NHTSA) verwies auf eine Fehlfunktion bei mehreren Tesla-Modellen beim automatisierten Schließsystem der Fenster. Autoinsassen laufen demnach Gefahr, sich die Finger einzuklemmen.

Tesla will in diesem Jahr Absatz in Deutschland verdoppeln

Der E-Auto-Hersteller Tesla will im laufenden Jahr den Verkauf in Deutschland deutlich erhöhen. "Unser Ziel ist es, den Absatz jedes Jahr zu verdoppeln, somit wären wir 2022 bei rund 80.000 Einheiten", sagte ein Standort-Verantwortlicher von Tesla der Automobilwoche. 2021 lieferte Tesla 39.714 Einheiten aus und würde damit als reiner Hersteller von Elektroautos in Deutschland zu etablierten Marken wie Toyota aufschließen. Toyota sei 2021 auf 71.890 Neuzulassungen gekommen.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/kla

(END) Dow Jones Newswires

September 23, 2022 10:00 ET (14:00 GMT)

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