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SMT Scharf steigert Ergebnis im Geschäftsjahr 2016
08.03.2017 / 07:30
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SMT Scharf steigert Ergebnis im Geschäftsjahr 2016
Hamm, 8. März 2017 - Die SMT Scharf AG (WKN 575198, ISIN DE0005751986) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr das operative Ergebnis um 8,7% auf 2,5 Mio. EUR verbessert (2015: 2,3 Mio. EUR). Der Umsatz lag wie zu Jahresbeginn 2016 erwartet mit 42,6 Mio. EUR erkennbar unter dem Vorjahreswert (2015: 50,3 Mio. EUR). Die EBIT-Marge in Bezug zur Betriebsleistung von 42,2 Mio. Euro (2015: 50,0 Mio. EUR) lag bei 5,9% (2015: 4,6%). Unter dem Strich erreichte SMT Scharf ein im Vergleich zum Vorjahr erneut verbessertes Konzernjahresergebnis von 1,9 Mio. EUR (2015: 1,5 Mio. EUR).
Der Vorstandsvorsitzende der SMT Scharf AG, Hans Joachim Theiß, kommentiert die Geschäftsentwicklung des Jahres 2016: "Die Verbesserung der Profitabilität spiegelt die Erfolge der Maßnahmen im Bereich der operativen Exzellenz wider, die sich nun für uns auszahlen. Bei der EBIT-Marge haben wir den ursprünglich gesteckten Zielwert von 4,1 Prozent klar übertroffen. Auch unter dem Strich liegt das Ergebnis ein gutes Viertel über dem Vorjahr. Die Bestellung von Neuanlagen verlief angesichts der konjunkturellen Situation in der weltweiten Bergbaubranche auf Jahressicht weiterhin verhalten. Erfreulicherweise hat sich aber zum Jahresende eine zunehmende Erholung der Rohstoffpreise an den Weltmärkten abgezeichnet, was zu einer Beschleunigung des Umsatzwachstums im vierten Quartal geführt hat. Auch das Service-Geschäft hat sich 2016 erneut als robust erwiesen. Insgesamt haben wir uns am Markt gut behaupten und gleichzeitig unsere Substanz stärken können."
Im Schlussquartal 2016 lag der Konzernumsatz mit 15,9 Mio. EUR 6,4% über dem entsprechenden Vorjahresquartal (Q4/2015: 14,9 Mio. EUR). Auf Jahressicht sank der Konzernumsatz um 15,4% auf 42,6 Mio. EUR (2015: 50,3 Mio. EUR). Analog ging die Betriebsleistung auf 42,2 Mio. EUR zurück (2015: 50,0 Mio. EUR). Der Umsatzanteil des Servicegeschäfts stieg auf 67,5% (Vorjahr: 59,4%). Mit 91,4% entfiel der überwiegende Teil des Gesamtumsatzes wie im Vorjahr auf das Produkt Bahnen (2015: 90,8%), während Sessellifte für 8,6% der Erlöse standen (2015: 9,2%). Der weit überwiegende Teil des Konzernumsatzes entfiel mit 84,1% bzw. 35,8 Mio. EUR auf das Kohle-Segment (2015: 82,0% bzw. 41,2 Mio. EUR). 91,8% der Umsätze wurden im Ausland erzielt (2015: 89,5%). Der wichtigste Markt war dabei weiterhin Russland (und GUS) mit einem Anteil von 29,6% bzw. 12,6 Mio. EUR (2015: 24,9%, 12,5 Mio. EUR). An zweiter Stelle folgte wie im Vorjahr China mit reduzierten 19,3% bzw. 8,2 Mio. EUR (2015: 22,5% bzw. 11,3 Mio. EUR). Nahezu gleichauf lag Polen mit 19,3% bzw. 8,2 Mio. EUR. Dort konnte das Geschäftsvolumen sowohl anteilig als auch in absoluten Zahlen gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden (2015: 15,2% bzw. 7.7 Mio. EUR). Im amerikanischen Markt fokussieren sich die Aktivitäten auf Mexiko und Chile. Der in Deutschland verbliebene Umsatz ist auch angesichts der aktuell laufenden Schließung des Standortes im Saarland mit 3,5 Mio. EUR bzw. 8,2% planmäßig weiter zurückgegangen (2015: 5,3 Mio. EUR bzw. 10,5%).
Die Materialaufwandsquote (in Relation zur Betriebsleistung) sank auf 51,5% (2015: 53,9%), was unter anderem auf Wertberichtigungen auf den Vorratsbestand zurückzuführen ist, die im Vorjahr vorgenommen wurden. Die Personalaufwandsquote (in Relation zur Betriebsleistung) lag mit 27,4% über dem Vorjahreswert (2015: 24,1%). Dieser Anstieg ergibt sich aus dem Basiseffekt des niedrigeren Umsatzniveaus im Geschäftsjahr 2016. Das operative Ergebnis (EBIT) erreichte 2,5 Mio. EUR (2015: 2,3 Mio. EUR). Erneut verbessert hat sich das Konzernjahresergebnis mit 1,9 Mio. EUR (2015: 1,5 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie lag entsprechend bei 0,45 EUR (2015: 0,36 EUR).
Der Auftragsbestand zum 1. März 2017 lag bei 11,2 Mio. EUR und damit 16,6% über dem Vorjahreswert (1. März 2016: 9,6 Mio. EUR). Der Auftragseingang seit Jahresbeginn lag am 1. März 2017 bei 5,9 Mio. EUR (bis zum 1. März 2016: 6,7 Mio. EUR).
"Trotz der weiterhin bestehenden Risiken für die Weltkonjunktur gehen wir davon aus, dass der Markt für Bergbauausrüstungen eine konjunkturelle Trendwende vollzieht. Vor dem Hintergrund der guten Auftragsentwicklung der letzten Monate und anstehender Aufträge aus dem asiatischen Raum erwarten wir für 2017 einen Konzernumsatz von mindestens 40 bis 44 Mio. EUR und ein EBIT zwischen 2,2 und über 3,0 Mio. EUR", so Theiß zur aktuellen Management-Prognose. "Aus unserer starken Marktstellung heraus wollen wir überdurchschnittlich vom anstehenden Aufschwung in der Bergbaubranche und vom Wachstum in der Tunnelbaubranche partizipieren, auch wenn wir in letzterem Bereich 2017 noch keine signifikanten Umsätze erwarten. Darüber hinaus verstärken wir mit der Gründung einer eigenen Vertriebsgesellschaft in Chile unsere Aktivitäten in Südamerika, wo wir aufgrund der zahlreichen Förderstätten im Hartgesteinsbergbau große Vertriebschancen sehen."
Der Konzernjahresfinanzbericht 2016 wurde heute unter www.smtscharf.de im Investor-Relations-Bereich veröffentlicht. Unternehmensprofil
Die SMT Scharf Gruppe entwickelt, baut und wartet Transport- und Infrastrukturausrüstungen für den Bergbau unter Tage sowie für Tunnelbaustellen. Hauptprodukt sind entgleisungssichere Bahnsysteme, die weltweit vor allem in Steinkohlebergwerken sowie beim Abbau von Gold, Platin und anderen Erzen unter Tage eingesetzt werden. Sie transportieren dort Material und Personal bis zu einer Nutzlast von 45 Tonnen auf Strecken mit Steigungen bis zu 30 Grad. Zudem beliefert das Unternehmen den Bergbau mit Sesselliften. Die SMT Scharf Gruppe verfügt über eigene Gesellschaften in sieben Ländern sowie weltweite Handelsvertretungen. Einen Großteil der Umsätze erzielt SMT Scharf in den wachsenden Auslandsmärkten wie China, Russland, Polen und Südafrika. Die SMT Scharf AG ist seit dem 11. April 2007 im Prime Standard (Regulierter Markt) der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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