Deutsche Bank verteidigt geplanten Teilverkauf des Asset Management

   Von Matthias Goldschmidt

   FRANKFURT (Dow Jones)--Nach Kritik von Aktionärsvertretern hat Deutsche-Bank-Chef John Cryan den geplanten Teilverkauf der Vermögensverwaltung verteidigt und mögliche Zukäufe des Bereichs angedeutet. Der angestrebte Börsengang und das Agieren als eigenständige Einheit werde es der Deutschen Asset Management ermöglichen, ihre Wachstumsstrategie fortzusetzen, sagte Cryan. Sie könne an der Konsolidierung der Branche teilnehmen.

   Die Deutsche Bank hatte im März als Teil ihrer neuen Strategie angekündigt, die Deutsche Asset Management als eigenständige Gesellschaft an die Börse zu bringen und mit dem Verkauf eines Minderheitsanteils rund 2 Milliarden Euro einzuspielen. Cryan sagte, er sei überzeugt, dass die Maßnahme "Wachstumskräfte freisetzt". Ziel sei es, gemessen am verwalteten Vermögen zu den zehn führenden Akteuren weltweit zu zählen.

   Portfoliomanager Ingo Speich von Union Investment hatte den Teilbörsengang des Asset Management zuvor "eine bittere Pille" für die Aktionäre genannt. Andreas Thomae von Deka Investment äußerte sich ebenfalls skeptisch hinsichtlich des Plans, die margenschwache Postbank zu integrieren, aber das hochprofitable Asset Management zum Teil zu verkaufen.

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   May 18, 2017 09:20 ET (13:20 GMT)

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