30.11.2007 10:07:00
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DAX am Morgen: Leicht positiv, weitere Zinssenkungsphantasien
Die Aktie der Deutschen Post profitiert von der gestrigen Entscheidung der Koalition, einen Post-Mindestlohn einzuführen. Der Titel führt die Gewinnerliste mit einem Plus von knapp 2 Prozent an. Papiere des Technologiekonzerns Infineon legen nach einer positiven Studie der UBS auf dem zweiten Rang 1,6 Prozent zu. Gesucht sind ferner TUI, BMW und die Deutsche Börse. METRO wiederum bilden mit einem Abschlag von einem knappen Prozent das Schlusslicht.
In der zweiten Reihe ist die Aktie der IKB einen Blick wert. Die angeschlagene Mittelstandsbank soll einem Pressebericht zufolge verkauft werden. Der Titel steigt momentan um mehr als 7 Prozent. In die Liste der größten Gewinner reihen sich außerdem KUKA, Fraport und LEONI ein. HOCHTIEF bröckeln als Schlusslicht um 2 Prozent ab.
Unternehmensmeldungen:
Aktuellen Presseberichten zufolge ist nach der Neuordnung des Vorstands der Siemens AG nun der Aufsichtsrat dran. So zieht sich ein Großteil der Arbeitgeberseite in dem Gremium zurück, berichtete "Spiegel-Online" am Donnerstagabend. Wie der "Spiegel" aus Aufsichtsratskreisen erfuhr, geben eine Reihe älterer Mitglieder wie Henning Schulte-Noelle, Aufsichtsratschef der Allianz SE (ISIN DE0008404005/ WKN 840400), Ex-HypoVereinsbank-Chef Albrecht Schmidt oder der Wissenschaftler Walter Kröll ihr Mandat auf. Dafür sollen rund ein halbes Dutzend prominente Topmanager nachrücken.
Die schwer angeschlagene IKB Deutsche Industriebank AG (ISIN DE0008063306/ WKN 806330) soll aktuellen Presseberichten zufolge verkauft werden. Dies berichtete das "Handelsblatt" am Donnerstag in seiner Online-Ausgabe unter Berufung auf den IKB-Großaktionär Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Der Zeitung zufolge hat sich der Bankenpool in seiner Sitzung am Donnerstag auf dieses Ziel verständigt.
Das Beteiligungsunternehmen ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004/ WKN 515600) hat sämtliche Anteile an dem Consumer-Electronics-Unternehmen SM Electronic übernommen. Verkäufer ist die Thomson-Gruppe, die sich künftig auf ihr Kerngeschäft konzentrieren möchte. Wie der Konzern heute erklärte, ist SM Electronic im Segment der Empfangstechnologie (Satellitenreceiver und -spiegel) tätig und erwirtschaftet mit rund 200 Mitarbeitern einen Umsatz in Höhe von 60 Mio. Euro in 2006. (30.11.2007/ac/n/m)
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