08.05.2014 16:31:48

Commerzbank geht im Streit um Abberufung von Personalchef in Berufung

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Streit um die Abberufung von Commerzbank-Personalchef Ulrich Sieber geht in eine neue Runde. "Wir wollen Berufung einlegen", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende des DAX-Konzerns, Klaus-Peter Müller, bei der Hauptversammlung am Donnerstag in Frankfurt. Das Landgericht Frankfurt hatte Siebers Entlassung für unwirksam erklärt (Az.: 3-05 O/14).

Die Bank hatte die Verkleinerung des Vorstandes mit dem eingeleiteten Personalabbau begründet. Das könne nicht spurlos am Top-Management vorbeigehen. Das Landgericht urteilte, dies reiche nicht für eine Abberufung aus. Der Fall geht nun vor das Oberlandesgericht.

Die Commerzbank hatte sich Ende 2013 nach monatelangem Gezerre von zwei Vorständen getrennt und ihren Vorstand von neun auf sieben Mitglieder verkleinert. Neben Sieber traf es Jochen Klösges, der gemeinsam mit Sieber für die konzerneigene Abbausparte verantwortlich war. Klösges ging den damaligen Angaben zufolge freiwillig. Das Aktiengesetz fordert für die vorzeitige Abberufung eines Vorstandsmitgliedes einen "wichtigen Grund"./ben/enl/DP/stk

Analysen zu Commerzbankmehr Analysen

10.12.24 Commerzbank Buy Warburg Research
06.12.24 Commerzbank Overweight JP Morgan Chase & Co.
27.11.24 Commerzbank Sector Perform RBC Capital Markets
07.11.24 Commerzbank Buy Deutsche Bank AG
07.11.24 Commerzbank Overweight JP Morgan Chase & Co.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Commerzbank 15,16 0,00% Commerzbank