NASDAQ 100
Geändert am: 18.12.2023 22:18:39
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Gewinnmitnahmen: Dow Jones schließt stabil -- ATX und DAX letztlich im Minus -- Asiens Börsen schließen tiefer
AUSTRIA
Der Wiener Aktienmarkt bewegte sich zum Wochenstart leicht abwärts.
So eröffnete der ATX etwas tiefer und drehte anschließend leicht ins Plus. Am Nachmittag fiel er ins Minus zurück, wo er den Tag 0,21 Prozent niedriger bei 3.364,36 Stellen beendete.
Konjunkturdaten aus Deutschland überraschten zum Wochenstart negativ. Das ifo Geschäftsklima fiel von revidiert 87,2 Punkten auf 86,4 Zähler, während Analysten im Schnitt eine leichte Aufhellung erwartet hatten. "Mithin bleibt das Signal einer konjunkturellen Trendwende zunächst aus," erklärten die Analysten der Helaba und weiter: "Obwohl es Anzeichen einer Bodenbildung 2024 gibt, ist der Start in das neue Jahr aber wohl verhalten und geht mit Verunsicherung einher. Die Zinssenkungserwartungen der Marktteilnehmer könnten untermauert oder sogar forciert werden."
Im weiteren Wochenverlauf dürften sich die Blicke dann auf die USA richten, wo Daten vom Immobilienmarkt und Stimmungsbarometer anstehen.
Bei den Einzelwerten stand hierzulande die Raiffeisen Bank International (RBI) im Fokus. Die ukrainische Regierung stuft die Bank nicht mehr als internationale Unterstützerin des russischen Aggressionskrieges ein.
DEUTSCHLAND
In Frankfurt ging es am Montag abwärts.
So startete der DAX bereits leichter und blieb auch im weiteren Verlauf in der Verlustzone. Letztlich ging es 0,60 Prozent abwärts auf 16.650,55 Zähler.
"Die großen Adressen im Markt scheinen ihre Bücher bereits geschlossen zu haben, was zwar für das Ausbleiben größerer Engagements sprechen, aber auch Verkäufe noch vor Jahresfrist verhindern könnte", bemerkte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets. Er geht deshalb davon aus, dass die Woche bis zum Weihnachtsfest eher ruhig verlaufen wird und sich die Schwankungen in Grenzen halten. In der deutschen Wirtschaft trübte sich die Stimmung zuletzt ein. Das ifo-Geschäftsklima, Deutschlands wichtigster Konjunkturindikator, fiel im Dezember, während Analysten mit einem Anstieg gerechnet hatten. Zudem fiel die Entwicklung in den Monaten zuvor schwächer aus als bisher bekannt.
WALL STREET
Am Montag herrschte an den US-Börsen eine verhalten freundliche Stimmung.
Der Dow Jones Index schloss mit 37.305,82 Punkten nahezu unverändert. Der NASDAQ Composite gewann daneben 0,61 Prozent auf 14.904,81 Punkte.
Der Dow Jones Industrial hat am Montag seinen Rekordlauf in gemäßigtem Tempo fortgesetzt und zwischenzeitlich eine weitere Bestmarke erklommen. Insgesamt hielten sich die Bewegungen an den US-Börsen in Grenzen. Börsianer gehen davon aus, dass die großen Adressen in den Märkten ihre Bücher für 2023 bereits geschlossen haben und es daher auch in den restlichen Tagen bis Jahresende recht ruhig zugehen dürfte.
ASIEN
Zu Wochenbeginn dominierten an Asiens Börsen die Bären.
In Tokio schloss der Nikkei 225 mit einem Verlust von 0,64 Prozent auf 32.758,98 Punkte. Dort zeigte sich der Yen auf dem zuletzt deutlich erhöhten Niveau gegenüber dem US-Dollar stabil und setzte die Seitwärtsbewegung fort. Ein stärkerer Yen verteuert die Ausfuhren japanischer Unternehmen und lässt die im Ausland erzielten und nach Japan rücktransferierten Gewinne der Unternehmen auf Yen-Basis schrumpfen.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,40 Prozent auf 2.930,80 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong gab um 0,97 Prozent auf 16.629,23 Einheiten nach.
Nach den jüngsten teils kräftigen Gewinnen und dem Erreichen von Mehrwochenhochs ist es an den Aktienmärkten in Ostasien zum Start der neuen Woche überwiegend etwas nach unten gegangen. Teilnehmer berichteten von Gewinnmitnahmen, aber auch einer positiven Grundstimmung nach den zuletzt von der US-Notenbank avisierten Zinssenkungen im kommenden Jahr.
An den chinesischen Plätzen hofften und warteten die Akteure weiter auf ein Maßnahmenpaket zur Stimulierung der mauen chinesischen Wirtschaft und insbesondere des Immobiliensektors. Immobilientitel tendierten überwiegend schwächer.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 322,59 | 0,92% | |
TecDAX | 3 370,04 | 1,23% | |
Dow Jones | 44 296,51 | 0,97% | |
NASDAQ Comp. | 19 003,65 | 0,16% | |
NASDAQ 100 | 20 776,23 | 0,17% | |
NIKKEI 225 | 38 283,85 | 0,68% | |
Hang Seng | 19 229,97 | -1,89% | |
ATX | 3 532,66 | 0,22% | |
Shanghai Composite | 3 370,40 | 0,07% |