01.03.2018 20:03:42

Berliner Zeitung: Kommentar zur Hacker-Attacke. Von Jörg Hunke

Berlin (ots) - Um in Rechner oder Smartphones vorzudringen, sind Sicherheitslücken notwendig. Diese Informationen über Programmierfehler im System könnten umgehend Software-Herstellern wie Microsoft gemeldet werden, aber dann wäre nach kurzer Zeit der Zugang auch für die staatlichen Geheimdienste gesperrt. Und das wollen die Datenspione vermeiden. Eine gefährliche Strategie wie die Cyberattacke in Berlin zeigt. Die Bundesbürger scheinen übrigens ein gutes Gespür dafür zu haben, in welch misslicher Situation sich die Regierung befindet. Sie soll einerseits für Datensicherheit sorgen, nutzt aber gleichzeitig Schwachstellen. In einer Umfrage trauen 84 Prozent der Bundesbürger diese Doppelleistung dem Staat nicht zu.

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Pressekontakt: Berliner Zeitung Redaktion christine.dankbar@dumont.de

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