Arcandor investiert in weiteren Umbau der Karstadt-Warenhäuser

   Karstadt wolle alle 52 Filialen bis zum Weihnachtsgeschäft mit bis zu 45 dieser Flachbildschirme ausrüsten, kündigte Wolf an. Er gehe davon aus, dass sich die Investitionen innerhalb von zwei Jahren refinanzierten und Karstadt dadurch weitere Marktanteile hinzugewinnen werde.

   Nach Angaben von Wolf sind das "Instore-TV" ebenso wie die geplante Einführung des neuen Waren-Steuersystems RFID strategische Bausteine beim derzeitigen Umbau der Karstadt-Warenhäuser. Es gehe darum, die Häuser in "moderne, nachfrage-orientierte Marktplätze" zu wandeln, sagte er.

   Die neue RFID-Technologie testet die Arcandor-Tochter Karstadt ab sofort zunächst in einer Düsseldorfer Filiale. Mit Mikrochips versehene Etiketten in Kleidungsstücken sollen helfen, die Warenflüsse schneller und genauer steuern zu können. Zunächst will Karstadt die Technologie aber nur bei Jeans und Männerkleidung nutzen. In einem Jahr sollen alle Filialen RFID eingeführt haben.

   Nach Angaben von Wolf gehen die Effekte weit über eine verbesserte Logistik hinaus und wirken sich auch positiv auf den Cash-flow des Konzerns aus. Dieser Effekt werde sich ebenso wie die Kostensenkungen und Verbesserungen beim operativen Ergebnis ab dem Geschäftsjahr 2008/09 in der Bilanz zeigen. Karstadt gehe wieder in die Offensive, betonte Wolf. Damit könne das Unternehmen auch die Konsolidierung in der Branche weiter vorantreiben.

   Webseite: http://www.karstadt.de

   DJG/hei/jhe

   (END) Dow Jones Newswires

   September 10, 2007 09:30 ET (13:30 GMT)

   Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.- - 09 30 AM EDT 09-10-07