01.12.2015 22:02:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Istanbul - Bei einer Bombenexplosion in der türkischen Metropole Istanbul sind am Dienstag nach offiziellen Angaben fünf Menschen verletzt worden. Auf einer Überführung in der Nähe einer U-Bahnstation sei während des Berufsverkehrs eine Rohrbombe explodiert, sagte der Bezirksbürgermeister des Stadtteils Bayrampasa dem TV-Sender A Haber. Medienberichte über ein Todesopfer wurden offiziell nicht bestätigt.
Russland veröffentlichte Liste mit Sanktionen gegen Türkei
Moskau/Ankara - Russland hat im Streit mit der Führung in Ankara seine Sanktionsliste gegen die Türkei veröffentlicht. Demnach verbietet Moskau ab Anfang 2016 unter anderem die Einfuhr von Hühner- und Putenfleisch, Paradeisern, Orangen, Weintrauben und Salz aus der Türkei. Ebenfalls am Neujahrstag tritt eine Visumpflicht für Türken in Kraft. Russlands Präsident Wladimir Putin warf der Türkei am Dienstag auch Komplizenschaft mit der IS-Terrormiliz vor.
Obama will Klimaschutz und Wirtschaftswachstum verbinden
Wien - US-Präsident Obama plädiert für eine Verbindung von Klimaschutz und Wirtschaftswachstum. Die Welt benötige einen umfassenden Plan gegen die Erderwärmung, der den Umweltschutz und das Wirtschaftswachstum verknüpfe, sagte Obama bei der Weltklimakonferenz in Paris. Von einem überzeugenden Abkommen könne ein Impuls für Innovationen auf dem Energiesektor ausgehen. Auf einen sichtbaren Erfolg der Konferenz hat indessen auch der Vatikan gedrängt.
Montenegro soll Einladung zum NATO-Beitritt bekommen
Podgorica - Das kleine Balkanland Montenegro soll am Mittwoch die offizielle Einladung zum NATO-Beitritt erhalten. Die Außenminister der Bündnisstaaten treffen sich dazu am Vormittag mit der montenegrinischen Regierung in Brüssel. Montenegro würde im Falle des Beitritts der 29. NATO-Partner werden. Der Termin ist Teil des bereits am Dienstag begonnenen NATO-Ministertreffens. Dabei soll es am Mittwoch auch noch um den Ukraine-Konflikt gehen.
Hypo-U-Ausschuss befragt erneut Ex-Bankchef Berlin
Wien/Klagenfurt - Nach der Pause wegen der Budgetberatungen startet der Hypo-Untersuchungsausschuss am Mittwoch in eine neue Woche. Zu Mittag wird dazu der frühere Hypo-Investor und -Vorstandschef Tilo Berlin zum zweiten Mal im Hohen Haus erwartet. Berlin hat bereits vor gut zwei Monaten im Hypo-U-Ausschuss ausgesagt und muss nun noch einmal Fragen beantworten. Der erste eingeplante Zeuge, der kroatische Ex-General Vladimir Zagorec, hat für Mittwoch kurzfristig abgesagt.
Explosion im Zentrum Wiens: Lebenslange Haft wegen Mordes
Wien - Mit einstimmigen Schuldsprüchen in sämtlichen Anklagepunkten ist am Dienstag im Wiener Straflandesgericht der Prozess gegen jenen Mann zu Ende gegangen, der am 16. April 2014 seine Wohnung am Hohen Markt in der Innenstadt mit Benzin angezündet haben soll. Die damit bewirkte Explosion kostete die unmittelbare Nachbarin des 46-Jährigen das Leben. Der Angeklagte wurde dafür zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Wiener Berufsretter sollen Obdachlosen geschlagen haben
Wien - Zwei Mitarbeiter der Wiener Berufsrettung sollen laut einem Bericht der ORF-Sendung "Wien heute" von Dienstag einen Obdachlosen mit einem Schlag ins Gesicht leicht verletzt haben. Ein Sprecher der Berufsrettung bestätigte gegenüber der APA den Vorfall, der sich Mitte November ereignet haben soll. Die beiden Sanitäter wurden dabei aufgrund eines internen Kontrollsystems ausgeforscht und entlassen. Das Landeskriminalamt ermittelt in dieser Causa.
Luxemburg kündigt Gründung einer "G-9"-Staatengruppe an
Luxemburg - Die Gruppe der sieben führenden Industriestaaten (G-7) soll nach Ansicht der luxemburgischen Regierung künftig verstärkt die Sichtweise kleiner Staaten zur Kenntnis nehmen. Der luxemburgische Premier Xavier Bettel nützte am Dienstag einen Besuch von Japans Ministerpräsident Shinzo Abe, um sein Projekt einer "G-9-Gruppe" europäischer Staaten bis zu einer Million Einwohnern vorzustellen. Er habe die Regierungschefs von Andorra, Island, Liechtenstein, Malta, Monaco, Montenegro, San Marino und Zypern eingeladen, 2016 zu einem Treffen nach Luxemburg zu kommen, sagte Bettel.
(Schluss) mf/an
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