19.09.2015 19:02:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Flüchtlinge kamen erstmals über slowenisch-steirische Grenze

Heiligenkreuz im Lafnitztal - Erstmals sind Flüchtlinge am Samstagnachmittag über die slowenisch-steirische Grenze nach Österreich gereist. Rund 200 Menschen kamen in Spielfeld an. Sie wurden vom Roten Kreuz erstversorgt und werden in Notunterkünfte gebracht. Weitere Flüchtlinge wurden am Abend erwartet. Im slowenischen Gornja Radgona (Oberradkersburg) haben sich rund 350 Menschen zu Fuß auf den Weg zur Grenze gemacht.

1.800 Flüchtlinge auf dem Weg nach Nickelsdorf

Nickelsdorf/Heiligenkreuz im Lafnitztal - Im Burgenland sind am Samstagabend erneut 1.800 Flüchtlinge, die zuvor mit dem Zug in Hegyeshalom angekommen waren, zu Fuß auf dem Weg nach Nickelsdorf gewesen. Das teilte Polizeisprecherin Alexandra Hareter der APA mit. Zuvor hatte man gerüchteweise von dieser Zahl gehört, eine Bestätigung gab es aus Ungarn dazu aber nicht, hieß es von der Exekutive. Generell waren am Samstagabend insgesamt noch rund 3.400 Flüchtlinge im Burgenland.

Slowenien zur Aufnahme von bis zu 10.000 Flüchtlingen bereit

Zagreb/Budapest/Ljubljana - Slowenien ist laut seiner Botschafterin in Deutschland zur Aufnahme von bis zu 10.000 Flüchtlingen bereit. "Wenn die Flüchtlinge bei uns Asyl beantragen, nehmen wir sie auf und schützen sie", sagte Marta Kos Marko der "Rheinischen Post". In Südostslowenien wurden bis Mitternacht mehr als 1.000 Flüchtlinge von der Polizei aufgegriffen. Ungarn hat indes begonnen, Reservisten zu mobilisieren.

Wien wirbt in Flüchtlingskrise um Zusammenarbeit mit Ankara

Wien/Ankara - Es sind turbulente Zeiten, in denen Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) am Samstag für einen Tag nach Ankara gereist ist. Am 1. November finden in der Türkei Neuwahlen statt. Die Regierungspartei AKP kämpft an mehreren Fronten, um die ersehnte absolute Mehrheit zu erhalten. Jeden Tag gibt es schwere Ausschreitungen zwischen Sicherheitskräften und der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK).

Moskau und Washington rücken im Kampf gegen IS zueinander

London - Im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat wollen die USA und Russland offenbar zusammenrücken. "Würden wir die Hilfe Russlands im Kampf gegen den IS willkommen heißen - ganz offenkundig", sagte Kerry nach Gesprächen mit seinem britischen Amtskollegen Philip Hammond. Tags zuvor hatten bereits die Verteidigungsminister Sergej Schoigu und Ashton Carter ausführlich miteinander telefoniert.

"Muslim" Obama - Neuer Wirbel Donald Trump

Washington - Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump sorgt erneut für Wirbel - aber diesmal geht es nicht darum, was er sagte, sondern was er nicht sagte. Ein Fragesteller hatte bei einem Wahlkampf-Auftritt Präsident Obama einen Muslim genannt, der nicht einmal Amerikaner sei - und Trump widersprach dieser unwahren Behauptung nicht. Die Demokraten reagierten mit heftiger Kritik.

Demokratische Top-Spender - Joe Biden soll kandidieren

Washington - Der Druck auf US-Vizepräsident Joe Biden, als Gegenbewerber der Demokratin Hillary Clinton in das Präsidentschaftsrennen einzusteigen, wird immer größer. Nach einem Bericht des Senders CNN vom Samstag haben fast 50 führende demokratische Top-Wahlkampfspender den 72-Jährigen in einem Brief zur Kandidatur aufgerufen. Sie seien sich sicher, dass Biden gewinnen werde, schrieben sie.

Papst besucht Kuba als "Versöhnungsmotor" zu USA

Havanna - Vor dem Besuch von Papst Franziskus haben US-Präsident Barack Obama und Kubas Staatschef Raul Castro eine weitere Annäherung der einstigen Erzfeinde angekündigt. Nach Angaben des Weißen Hauses lobten beide die Vermittlungsrolle des Papstes bei der Überwindung der seit der kubanischen Revolution bestehenden diplomatischen Eiszeit. Der Papst flog am Samstag in Rom ab und sollte am späten Abend (22.00/MESZ) in Kubas Hauptstadt Havanna eintreffen.

Tag des Sports lockte 500.000 Menschen auf den Heldenplatz

Wien - Der Tag des Sports hat sich auch bei seiner 15. Auflage am Samstag als voller Erfolg erwiesen. Bei idealem Wetter kam rund eine halbe Million Menschen auf den Wiener Heldenplatz um sich entweder bei den 140 Mach-Mit-Stationen der Verbände selbst zu betätigen oder Autogramme und Fotos der Stars zu ergattern. Am Vormittag radelte ÖFB-Teamchef Marcel Koller zum Heldenplatz.

(Schluss) pat/grh

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