02.01.2018 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Teheran/Jerusalem/Dubai - Erstmals seit Beginn der Proteste im Iran hat sich das geistliche Oberhaupt des Landes, Ayatollah Ali Khamenei, zu Wort gemeldet und die "Feinde" des Iran für die Unruhen verantwortlich gemacht. Es handle sich um eine Verschwörung, um die iranische Führung zu unterwandern und anzugreifen, hieß es in einer im Staatsfernsehen veröffentlichten Erklärung. Die Proteste hatten sich zunächst vor allem gegen wirtschaftliche Missstände gerichtet. Inzwischen zielt die Kritik gegen die iranische Führung. Bisher wurden 21 Menschen getötet, unter ihnen 16 Demonstranten.
Südkorea schlägt dem Norden Gespräche vor
Pjöngjang/Seoul - Inmitten des verschärften Konflikts um das nordkoreanische Atomprogramm gehen Süd- und Nordkorea wieder aufeinander zu. Einen Tag nach dem überraschenden Gesprächsangebot Nordkoreas schlug der südkoreanische Vereinigungsminister Cho Myong-gyon am Dienstag ein Treffen in der nächsten Woche im Grenzort Panmunjom vor. Zunächst soll es um eine Teilnahme Nordkoreas an den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang im Februar gehen.
Kritik an Aus für Aktion 20.000 und Beschäftigungsbonus
Wien - Das Aus für die Aktion 20.000 nach 3.000 Anträgen sowie das vorzeitige Ende für den Beschäftigungsbonus hat am Dienstag vor allem die SPÖ, die Gewerkschaft sowie die Arbeiterkammer empört. Zielgruppe waren vor allem langzeitarbeitslose Über-50-Jährige. Auch die Liste Pilz kritisierte die Einstellung der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Die NEOS hingegen begrüßten den Stopp. Wirtschaftskammer und Industrie sehen nun Spielraum für eine Senkung der Lohnnebenkosten.
Regierung geht ab Donnerstag in Klausur
Wien/Seggauberg/Leibnitz - Die Regierung startet das neue Jahr in einem alten Schloss: Bei einer Klausur in Seggauberg im südsteirischen Leibnitz sollen einander die Teams von ÖVP und FPÖ besser kennenlernen, während die Jahresplanung mit den inhaltlichen Schwerpunkten der einzelnen Ressorts erarbeitet wird. Im Mittelpunkt stehen ab Donnerstagnachmittag Einsparungen, die Entlastung kleiner Einkommen und die Kürzung der Familienbeihilfe im Ausland.
2017 brachte Trendwende am Arbeitsmarkt
Wien - Die gute Wirtschaftslage hat 2017 nach fünf Jahren steigender Arbeitslosigkeit eine Trendwende am Arbeitsmarkt gebracht. Inklusive AMS-Schulungsteilnehmern waren Ende Dezember 443.481 Personen auf Arbeitssuche, ein Rückgang von 5,9 Prozent. Für AMS-Chef Johannes Kopf "deutlich besser als prognostiziert". Auch im Gesamtjahr 2017 gab es einen Rückgang der Arbeitslosen von 2,9 Prozent.
Touristin an Amalfiküste von Welle mitgerissen und getötet
Neapel - An der italienischen Amalfiküste ist eine Touristin von einer Welle mitgerissen worden und ums Leben gekommen. Die 55-Jährige aus Venetien sei mit drei Freunden in Praiano südlich von Neapel entlang der steinigen Küste unterwegs, als das Unglück passierte, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Dienstag. Auch zwei ihrer Begleiter stürzten ins Meer, sie überlebten aber.
Florenz inszeniert "Carmen" mit neuem Finale
Florenz - Während in Italien Frauenmorde fast täglich für Schlagzeilen sorgen, schreibt der Opernregisseur Leo Muscato ein neues Finale für Bizets Carmen, die er am 7. Jänner in Florenz inszeniert. In der neuen Version der Oper wird Carmen nicht ermordet, sondern erschießt mit einer Pistole Don Jose. Die Anweisung, Carmens Finale zu ändern, erhielt Muscato von Cristiano Chiarot, Intendant des Florentiner Theaters, berichtete die Tageszeitung "La Repubblica".
Wiener Börse am Nachmittag mit Gewinnen
Wien - Die Wiener Börse konnte sich am Dienstagnachmittag dem schwachen europäischen Börsenumfeld entziehen. Der ATX stieg um 0,34 Prozent auf 3.431,90 Punkte. Angeführt wurde der heimische Leitindex von der Zumtobel-Aktie, die 7,3 Prozent zulegte. Im abgelaufenen Jahr hatten die Titel des Vorarlbergers Beleuchtungsspezialisten als schwächster ATX-Wert ein Jahresminus von rund 40 Prozent eingefahren.
(Schluss) ral/apo
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