14.11.2023 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wels - Ein 37-Jähriger ist am Dienstag in Wels wegen etlicher schwerer Sexualdelikte an Kindern zu 15 Jahren Haft verurteilt und in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen worden. Er soll sich an vier Mädchen in OÖ vergangen, seit 2017 Tausende Kindesmissbrauchsdarstellungen gesammelt und in Live-Chats Missbrauch in Südostasien beauftragt und angesehen haben. "Wir können uns keinen schlimmeren Fall mehr vorstellen", Höchststrafe war die "einzige Option", so die Richterin.
Zwei bisher unbekannte Grasser-Firmen in Zypern aufgedeckt
Wien - Ein Recherchenetzwerk mit ORF und Standard hat Dokumente zu mindestens zwei bisher unbekannten Firmen des ehemaligen Finanzministers Karl-Heinz Grasser (FPÖ/ÖVP) gesichtet. Zyprische Firmen spielten schon bei der Causa Buwog eine Rolle. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft vermutet laut Bericht, dass über solche Firmenkonstrukte Bestechungsgelder geflossen sind - Grassers Anwalt Norbert Wess wies dies gegenüber der APA als "unrichtig und frei erfunden" zurück.
Lage im Gazastreifen spitzt sich weiter zu
Gaza/Genf - Die katastrophale humanitäre Lage im Gazastreifen spitzt sich nach Angaben internationaler Organisationen weiter zu. Das Shifa-Krankenhaus, die größte Klinik des von Palästinensern bewohnten Küstengebiets, ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) trotz Stromausfalls und der israelischen Angriffen auf Gaza zwar weiter in Betrieb, aber nur sehr eingeschränkt. Laut Israels Armee betreibt die Hamas in oder unter Krankenhäusern Kommandozentralen. Diese wies die Vorwürfe zurück.
EU-Verteidigungsminister berieten über Hilfe für Ukraine
Brüssel - Ganz oben auf der Agenda des Treffens der Verteidigungsministerinnen und -minister standen am Dienstag in Brüssel die Lage in der Ukraine und im Nahen Osten. Die von der EU der Ukraine bis 2024 versprochene eine Million Schuss Munition dürften nicht rechtzeitig geliefert werden. EU-Außenbeauftragter Josep Borrell erklärte nach dem Treffen, dass das Ziel noch gültig sei: "Es ist ehrgeizig, aber wir werden weiter darauf drängen, um schneller und mehr Munition zu liefern."
Selenskyj: Russische Angriffe rund um ostukrainische Orte
Moskau - Die ukrainische Armee ist laut Präsident Wolodymyr Selenskyj mit vermehrten russischen Angriffen im Osten des Landes konfrontiert, insbesondere rund um die Industriestadt Awdijiwka. "Die Armee meldete eine Zunahme der feindlichen Angriffe", erklärte Selenskyj am Dienstag im Onlinedienst Telegram. Der Chef des ukrainischen Präsidentenbüros, Andrij Jermak, hofft indes auf einen Wendepunkt im Abwehrkampf seines Landes gegen Russland: "Das nächste Jahr wird für uns entscheidend."
OÖ will nur 0,8 statt 4,25 Hektar Boden pro Tag verbrauchen
Linz - Nachdem OÖ wegen seines Bodenverbrauchs in der Kritik steht, hat das Land nun eine eigene Erhebung präsentiert. Während der WWF zum Ergebnis kommt, dass in OÖ 2022 pro Tag 4,25 Hektar durch Verbauung oder andere intensive Nutzung verbraucht werden, kommt das Land 2020/21 auf 0,8 Hektar Baulandzuwachs durch Umwidmung pro Tag. Die tatsächliche Versiegelung ist unbekannt. Das Regierungsziel, den bundesweiten Bodenverbrauch auf 2,5 Hektar pro Tag zu bremsen, lehnt man weiter ab.
Dornauer fordert nach Parteitag "Schattenkabinett" der SPÖ
Innsbruck/Wien - Nach dem Parteitag der SPÖ am Wochenende hat der Tiroler Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer (SPÖ) die Einrichtung eines "Schattenkabinetts" gefordert. Es gelte, eine "Alternative zur jetzigen Regierung" zu präsentieren. Neben einer an den "Lebensrealitäten" der Menschen orientierten inhaltlichen Politik müsse man diesen auch sagen, "wer die SPÖ in einer möglichen Bundesregierung repräsentieren würde", sagte Dornauer der "Tiroler Tageszeitung" (Dienstags-Ausgabe).
Vorarlberger versuchte in der Schweiz Taxifahrer umzubringen
Bregenz/Buchs - Ein 28-jähriger Österreicher soll vergangene Woche in der benachbarten Schweiz einen 46-jährigen Taxifahrer versucht haben zu töten. Der in Feldkirch wohnhafte Mann wird beschuldigt, dem 46-Jährigen während der Fahrt mehrmals mit einem Messer in den Hals gestochen zu haben, informierte die Vorarlberger Polizei am Dienstag. Trotz der Verletzungen gelang es dem Taxifahrer zu entkommen, der 28-Jährige flüchtete zurück nach Vorarlberg, wo er zwei Tage später festgenommen wurde.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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