14.11.2023 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wels - Ein 37-Jähriger ist am Dienstag in Wels wegen etlicher schwerer Sexualdelikte an Kindern zu 15 Jahren Haft verurteilt und in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen worden. Er soll sich an vier Mädchen in OÖ vergangen, seit 2017 Tausende Kindesmissbrauchsdarstellungen gesammelt und in Live-Chats Missbrauch in Südostasien beauftragt und angesehen haben. "Wir können uns keinen schlimmeren Fall mehr vorstellen", Höchststrafe war die "einzige Option", so die Richterin.
Lage im Gazastreifen spitzt sich weiter zu
Gaza/Genf - Die katastrophale humanitäre Lage im Gazastreifen spitzt sich nach Angaben internationaler Organisationen weiter zu. Das Shifa-Krankenhaus, die größte Klinik des von Palästinensern bewohnten Küstengebiets, ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) trotz Stromausfalls und der israelischen Angriffen auf Gaza zwar weiter in Betrieb, aber nur sehr eingeschränkt. Laut Israels Armee betreibt die Hamas in oder unter Krankenhäusern Kommandozentralen. Diese wies die Vorwürfe zurück.
EU-Verteidigungsminister berieten über Hilfe für Ukraine
Brüssel - Ganz oben auf der Agenda des Treffens der Verteidigungsministerinnen und -minister standen am Dienstag in Brüssel die Lage in der Ukraine und im Nahen Osten. Die von der EU der Ukraine bis 2024 versprochene eine Million Schuss Munition dürften nicht rechtzeitig geliefert werden. EU-Außenbeauftragter Josep Borrell erklärte nach dem Treffen, dass das Ziel noch gültig sei: "Es ist ehrgeizig, aber wir werden weiter darauf drängen, um schneller und mehr Munition zu liefern."
Selenskyj: Russische Angriffe rund um ostukrainische Orte
Moskau - Die ukrainische Armee ist laut Präsident Wolodymyr Selenskyj mit vermehrten russischen Angriffen im Osten des Landes konfrontiert, insbesondere rund um die Industriestadt Awdijiwka. "Die Armee meldete eine Zunahme der feindlichen Angriffe", erklärte Selenskyj am Dienstag im Onlinedienst Telegram. Der Chef des ukrainischen Präsidentenbüros, Andrij Jermak, hofft indes auf einen Wendepunkt im Abwehrkampf seines Landes gegen Russland: "Das nächste Jahr wird für uns entscheidend."
OÖ will nur 0,8 statt 4,25 Hektar Boden pro Tag verbrauchen
Linz - Nachdem OÖ wegen seines Bodenverbrauchs in der Kritik steht, hat das Land nun eine eigene Erhebung präsentiert. Während der WWF zum Ergebnis kommt, dass in OÖ 2022 pro Tag 4,25 Hektar durch Verbauung oder andere intensive Nutzung verbraucht werden, kommt das Land 2020/21 auf 0,8 Hektar Baulandzuwachs durch Umwidmung pro Tag. Die tatsächliche Versiegelung ist unbekannt. Das Regierungsziel, den bundesweiten Bodenverbrauch auf 2,5 Hektar pro Tag zu bremsen, lehnt man weiter ab.
100 KI-Pilotschulen geplant
Wien - 100 Schulen in Österreich sollen in den nächsten zwei Schuljahren zu Pilotschulen in Sachen Künstlicher Intelligenz (KI) werden. Das kündigten Bildungsminister Martin Polaschek und Digitalisierungs-Staatssekretär Florian Tursky (beide ÖVP) am Dienstag an. Grundsätzlich nach wie vor verboten ist der Einsatz von KI-Programmen wie ChatGPT, wenn damit Leistungen vorgetäuscht werden. In bestimmten Fällen ist die Verwendung erlaubt, muss aber gekennzeichnet werden.
Zwei bisher unbekannte Grasser-Firmen in Zypern aufgedeckt
Wien - Ein Recherchenetzwerk mit "ORF" und "Standard" hat Dokumente zu mindestens zwei bisher unbekannte Firmen des ehemaligen Finanzministers Karl-Heinz Grasser (FPÖ/ÖVP) gesichtet. Zyprische Firmen haben schon bei der Causa Buwog eine Rolle gespielt. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) vermutet, dass über solche Firmenkonstrukte Bestechungsgelder geflossen sind. Grasser wurde erstinstanzlich zu acht Jahren Haft verurteilt, das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Dornauer fordert nach Parteitag "Schattenkabinett" der SPÖ
Innsbruck/Wien - Nach dem Parteitag der SPÖ am Wochenende hat der Tiroler Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer (SPÖ) die Einrichtung eines "Schattenkabinetts" gefordert. Es gelte, eine "Alternative zur jetzigen Regierung" zu präsentieren. Neben einer an den "Lebensrealitäten" der Menschen orientierten inhaltlichen Politik müsse man diesen auch sagen, "wer die SPÖ in einer möglichen Bundesregierung repräsentieren würde", sagte Dornauer der "Tiroler Tageszeitung" (Dienstags-Ausgabe).
Wiener Börse geht höher aus dem Handel, AT&S sacken allerdings ab
Wien - Die Wiener Börse hat den Dienstagshandel mit Zuwächsen beendet. Der ATX steigerte sich um 0,97 Prozent auf 3.259,71 Einheiten. Eine in Fahrt gekommene Wall Street brachte im Späthandel starken Rückenwind. Mit Blick auf die Einzelwerte standen am Berichtstag allerdings die Aktien von AT&S mit einem Kursrutsch von über 14 Prozent negativ im Zentrum - der Leiterplattenhersteller verhandle eigenen Angaben zufolge über eine Kapitalerhöhung mit der ÖBAG.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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