09.10.2023 22:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Brüssel/Maskat - Die Außenminister der EU beraten wegen der Nahost-Gewalteskalation am Dienstag bei einem Krisentreffen. Das Treffen soll zum Teil als Videokonferenz ab 16.00 Uhr stattfinden. Denn mehrere EU-Minister, darunter auch der österreichische Ressortchef Alexander Schallenberg (ÖVP), sind am Dienstag in Maskat, um in Omans Hauptstadt am Ministertreffen der EU mit dem Golfkooperationsrat teilzunehmen. Die Europäische Union setzte am Montag alle Zahlungen an die Palästinenser aus.
Zahl der Toten in Israel auf 800 gestiegen
Jerusalem/New York - Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas aus dem Gazastreifen ist die Zahl der Toten in Israel auf rund 800 Menschen gestiegen. Das teilte das Pressebüro der Regierung am Montag mit. Rund 2.600 Menschen seien verletzt worden. Die Hamas hatte am Samstag bei ihrem massiven Angriff auch rund 150 Menschen aus Israel in den Gazastreifen verschleppt, wie es weiter hieß. Zuvor hatte Israel von mehr als 100 Entführten gesprochen.
Hisbollah feuert auf Israel
Gaza/Tel Aviv - Die Hisbollah im Libanon hat als Vergeltung für den Tod mehrerer Anhänger Raketen auf Israel abgefeuert. Israels Armee reagierte mit Artilleriefeuer, wie das Militär am Montagabend mitteilte. Berichte über Opfer gab es zunächst nicht. Die israelische Armee hatte am Nachmittag Ziele im Libanon angegriffen. Dabei wurden mehrere Hisbollah-Kämpfer getötet worden. Zuvor hatten israelische Soldaten mehrere Bewaffnete erschossen, die vom Libanon aus nach Israel eingedrungen waren.
Nehammer warnt nach Hamas-Terror vor "Flächenbrand"
Wien - Bundeskanzler Karl Nehammer hat angesichts der Angriffe der Hamas auf Israel vor einem "großen Flächenbrand" gewarnt. "In so einer Situation ist es erforderlich, dass die einflussreichen Politiker der Region tatsächlich auch Einfluss auf die Hamas nehmen", sagte Nehammer am Montag in Wien. Da brauche es das Zusammenwirken vieler Kräfte, so der Kanzler. Am Nachmittag gab es auch eine an Israel gerichtete gemeinsame Solidaritätserklärung von ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grünen und NEOS.
Wahl neuer Mitglieder des UNO-Menschenrechtsrates
New York/Genf - Die UNO-Vollversammlung will am Dienstag (ab 16.00 Uhr MESZ) die neuen Mitglieder des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen wählen. Nach seinem Ausschluss wegen des Ukraine-Krieges will auch Russland erneut in das Gremium gewählt werden. Die Wahl wird daher als Test für den Grad der Isolation Moskaus gesehen. Neben einer Reihe weiterer Staaten tritt Moskau im größten UN-Gremium für die Region Osteuropa an. Für zwei Plätze stehen dort auch Bulgarien und Albanien zur Wahl.
Nehammer trifft Erdogan in Ankara
Ankara - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hält sich am Dienstag zu einem Arbeitsbesuch in der türkischen Hauptstadt Ankara auf. Begleitet wird Nehammer von Innenminister Gerhard Karner und Wirtschaftsminister Martin Kocher (beide ÖVP) und einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation. Am Nachmittag trifft Nehammer den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan im Präsidentenpalast. Im Zentrum der Gespräche stehen die Themen Migration, Wirtschaft und der Ukraine-Krieg.
Polternder Salvini am Brenner: Bereit für EuGH-Klage
Brenner - Italiens Verkehrsminister Matteo Salvini hat Montagnachmittag im schwelenden Streit zwischen Italien und Tirol bzw. Österreich wegen der Anti-Transitmaßnahmen des Bundeslandes die Brennergrenze besucht. Der sich auf Wahlkampftour in Südtirol und dem Trentino befindliche Lega-Politiker polterte dabei in bewährter Manier und erklärte, dass der Ministerrat in Rom bereit sei, "grünes Licht" für die angekündigte Klage beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) zu geben.
Bus fuhr in Spanien in Passantengruppe
Cadiz - Drei Menschen sind in Spanien ums Leben gekommen, als ein Bus von der Straße abkam und in eine Passantengruppe fuhr. Der Unfall ereignete sich am Montagnachmittag in C�diz im Süden des Landes, wie die Behörden mitteilten. Bei den drei getöteten Passanten handle es sich um eine 60 Jahre alte Frau, eine 19-Jährige und einen 17-Jährigen, teilte der Bürgermeister Bruno Garc�a mit. Es gebe außerdem mehrere Verletzte, darunter einen Schwerverletzten.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!