17.09.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Mehr als 32.000 Menschen bei ÖGB-Demo gegen Teuerung

Wien - Vor dem Auftakt der Herbstlohnrunde kommende Woche konnte der Gewerkschaftsbund ÖGB am Samstag laut eigenen Angaben österreichweit 32.000 Menschen zu Demonstrationen gegen die Teuerung mobilisieren. Inoffizielle Polizeizahlen ergaben nur 12.000. Die mit Abstand größte Demonstration war jene in Wien, zu der bei unwirtlichem Wetter laut Veranstaltern rund 20.000 Menschen kamen. Gefordert wurden höhere Löhne, Maßnahmen gegen die Inflation sowie eine Übergewinnsteuer.

Elfjähriger in Wien unter ungeklärten Umständen gestorben

Wien - In Wien-Leopoldstadt sind Samstagvormittag Polizei- und Rettungskräfte wegen des Todes eines Elfjährigen alarmiert worden. Eine Notärztin der Berufsrettung konnte bei dem Einsatz in einer Wohnung nur noch den Tod des Buben feststellen. "Auf Grund der unklaren Todesumstände wurde das Landeskriminalamt Wien hinzugezogen, eine Obduktion wurde angeregt", sagte Polizeisprecher Markus Dittrich.

Erdogan: Türkei will Shanghai-Gruppe beitreten

Istanbul - Der NATO-Staat Türkei will Präsident Recep Tayyip Erdogan zufolge der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) beitreten, deren größte Mitglieder China und Russland sind. Der staatlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge sagte Erdogan am Samstag nach einem Gipfeltreffen der Organisation im usbekischen Samarkand, die Türkei wolle bei dem Treffen der Gruppe im kommenden Jahr in Indien das Ziel einer Mitgliedschaft erörtern.

Kickl bekommt 91 Prozent beim FPÖ-Parteitag

Wien - Herbert Kickl ist am Samstag in St. Pölten mit 91 Prozent als FPÖ-Obmann wiedergewählt worden. Er bekam beim 34. ordentlichen Bundesparteitag 556 von 611 Delegiertenstimmen und damit mehr als bei seiner ersten Wahl im Juni 2021 nach dem Abgang von Norbert Hofer. Damals hatte er 88,24 Prozent erhalten. Als Ziele formulierte Kickl die Erstarkung der FPÖ und die Eroberung des Bundeskanzleramtes.

Isjum: EU-Präsidentschaft fordert Kriegsverbrecher-Tribunal

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Nach der Entdeckung von hunderten Gräbern in zurückeroberten Gebieten in der Ukraine hat die tschechische EU-Ratspräsidentschaft die Einsetzung eines internationalen Kriegsverbrecher-Tribunals zur Ukraine gefordert. "Im 21. Jahrhundert sind solche Angriffe auf die Zivilbevölkerung undenkbar und abscheulich", erklärte der tschechische Außenminister Jan Lipavsky am Samstag im Online-Dienst Twitter.

Wirtschaftskammer drängt auf Entlastung für Unternehmen

Wien - Die Wirtschaftskammer drängt weiter auf Erleichterungen für Unternehmer in Sachen Energiepreise. Private Haushalte seien bereits großzügig unterstützt worden, die Strompreisbremse und die Effekte der Abschaffung der kalten Progression kämen noch dazu. "Für die Unternehmen hingegen braucht es jetzt dringendst Maßnahmen, es ist Feuer am Dach", schreibt Generalsekretär Karlheinz Kopf in einer Aussendung.

Europride-Parade in Belgrad findet trotz Verbots statt

Belgrad - Unter dem Missfallen von Regierung und Behörden ist am Samstag in Belgrad die Europride-Parade gefeiert worden. An die 1.000 Teilnehmende demonstrierten bei teils strömendem Regen für die Rechte von Homosexuellen, Lesben und anderen Angehörigen der LGBTIQ*-Community. Die Polizei schuf für die Parade einen abgesicherten Korridor entlang der Marschroute. Rechtsextreme und ultra-klerikale Gegendemonstranten, die in der Unterzahl waren, hielt sie auf diese Weise auf Distanz.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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