19.04.2022 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Das Gesundheitsministerium hat am Dienstag 3.412 Corona-Todesfälle "nachgemeldet". Die Anzahl der behördlich bestätigten Covid-Toten seit Pandemiebeginn stieg somit um 21 Prozent. "Der scheinbare Anstieg der Covid-19-Todesfallzahlen kommt durch einen Datenabgleich zwischen der Todesursachenstatistik der Statistik Austria und dem Epidemiologischen Meldesystem (EMS) zustande", hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums.
Straßenkämpfe in Mariupol dauern weiter an
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Im seit Wochen von der russischen Armee belagerten Mariupol halten die Straßenkämpfe nach Angaben der ukrainischen Behörden weiter an. "In Mariupol wird gekämpft", sagte der ukrainische Gouverneur der Region Donezk, Pawlo Kyrylenko, am Dienstag im US-Sender CNN. "Es finden Straßenkämpfe statt, und dies nicht nur mit Kleinwaffen, sondern es gibt auch Panzerschlachten auf den Straßen der Stadt." In den Stahlwerken der Stadt verschanzen sich Hunderte ukrainische Kämpfer.
IWF senkt wegen Ukraine-Kriegs globale Wachstumsprognose
Washington - Die Weltwirtschaft wird nach einer Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) heuer wegen des Kriegs in der Ukraine deutlich langsamer wachsen. Gleichzeitig erwartet der IWF für 2022 eine höhere Inflationsrate, angetrieben unter anderem von gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreisen. "Die Aussichten für die globale Wirtschaft haben einen harten Rückschlag erfahren, größtenteils wegen Russlands Einmarsch in die Ukraine", so IWF-Chefvolkswirt Pierre-Olivier Gourinchas.
Russland rückt in der Ostukraine vor
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Luhansk (Lugansk) - Russische Truppen haben ihre Angriffe in der Ostukraine verstärkt und dabei offenbar Geländegewinne erzielt. So übernahmen sie laut örtlichen Behörden die Kontrolle über die Stadt Kreminna. Ukrainische Medien berichteten am Dienstag über eine Reihe von teils heftigen Explosionen entlang der Frontlinie in der östlichen Region Donezk und über Beschuss in Marinka, Slawjansk und Kramatorsk. Moskau sprach von Luftangriffen auf mindestens 60 Ziele.
Russland weist 36 europäische Diplomaten aus
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russland weist 36 europäische Diplomaten aus, darunter vier aus Österreich. 21 Diplomaten aus Belgien und 15 weitere aus den Niederlanden seien zu unerwünschten Personen erklärt worden, teilte das Außenministerium in Moskau am Dienstag mit. Es handle sich um eine Vergeltungsmaßnahme für die Ausweisung russischer Diplomaten im Zusammenhang mit Russlands Militäreinsatz in der Ukraine. Für das Außenministerium in Wien kommt dieser Schritt "nicht überraschend".
Aktionskünstler Hermann Nitsch 83-jährig gestorben
Wien - Der weltberühmte Aktionskünstler Hermann Nitsch ist gestern, Montag, im Krankenhaus von Mistelbach im Alter von 83 Jahren gestorben. Das bestätigte seine Frau am Dienstagfrüh der APA. Er habe sich seit Jänner in Spitalsbehandlung befunden und sei am Ende "sehr friedlich" eingeschlafen, so Rita Nitsch. Die ersten beiden Tage des im Vorjahr coronabedingt abgesagten 6-Tage-Spiels werden am 30. und 31. Juli dennoch stattfinden. "Das haben wir ihm versprochen."
Deutsche Justiz will von Russland in Wirecard-Affäre
Berlin - Die Münchner Justiz hat sich einem Bericht zufolge auf der Suche nach dem flüchtigen ehemaligen Wirecard-Vertriebschef Jan Marsalek an die russische Regierung gewandt. Vor Ostern habe die Staatsanwaltschaft ein Inhaftnahmeersuchen an den Kreml geschickt, berichtet die "Bild"-Zeitung (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise. Es enthält demnach die Bitte um Festnahme und Auslieferung des Österreichers nach Deutschland.
Teuerungsgipfel brachte kein konkretes Ergebnis
Wien - Im Finanzministerium fand heute ein Treffen von Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) mit den Sozialpartnern und Pensionistenvertretern zu der stark gestiegenen Teuerung statt. Konkretes Ergebnis gab es dabei keines, so Sitzungsteilnehmer, allerdings wurde eine Arbeitsgruppe beschlossen. ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian zeigte sich in einer ersten Reaktion gegenüber der "ZiB" verärgert, und auch der Seniorenrat forderte Taten ein.
Wiener Börse schließt behauptet
Wien - Der heimische Leitindex ATX verringerte sich am Dienstag marginal um 0,01 Prozent auf 3.259,46 Zähler. Nach über weite Strecken schwächerem Verlauf sorgte am Nachmittag eine freundliche Wall Street für etwas Aufwind. Unterstützung kam von guten Daten zum US-Häusermarkt. Marktbeobachter verwiesen jedoch auch auf zahlreiche Belastungsfaktoren. Die Meldungslage zu den Unternehmen blieb sehr dünn.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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