18.07.2021 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Starkregenfront brachte Verwüstungen in Teilen Österreichs

Hallein/Mittersill/Kitzbühel - In vielen Teilen Österreichs hat eine Starkregenfront in der Nacht auf Sonntag für Hochwasser und Erdrutsche gesorgt. Das Land Salzburg konnte auch in der Früh noch keine Entwarnungen geben. Der Zivilschutzalarm in der Stadt Hallein, wo am Samstag die Altstadt überflutet wurde, blieb aufrecht. In Mittersill im Pinzgau sowie in Kufstein in Tirol wurde in der Nacht der Zivilschutzalarm ausgelöst. Auch Oberösterreich und das Wiener Stadtgebiet waren von den Unwettern betroffen.

Zahl der Unwetter-Toten in Deutschland auf 150 gestiegen

Berchtesgaden/Berlin/Koblenz - Vier Tage nach den verheerenden Unwettern in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 150 gestiegen. Allein im Kreis Ahrweiler kamen nach Polizeiangaben mindestens 110 Menschen ums Leben, 670 wurden verletzt. In Nordrhein-Westfalen lag die Zahl der bestätigten Todesopfer bis zum Sonntag bei 45, darunter vier Feuerwehrleute. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wollte die besonders betroffene Eifel am Sonntag besuchen.

323 neue Corona-Infektionen in Österreich

Wien - Die Corona-Zahlen sind in Österreich am Sonntag im Vergleich zum Vortag gesunken. In den vergangenen 24 Stunden wurden demnach laut Innen- und Gesundheitsministerium mit Stand 9.30 Uhr 323 neue Infektionen gemeldet (Samstag: 411). Vergangenen Sonntag wurden aber zum Vergleich nur 159 Infektionen registriert. Die Sieben-Tages-Inzidenz betrug 23,8 Fälle auf 100.000 Einwohner. Bei den Impfungen wurde die Vier-Millionen-Grenze an vollständig immunisierten Personen überschritten.

Auseinandersetzungen am Tempelberg in Jerusalem

Jerusalem - Auf dem Tempelberg (Al-Haram al-Sharif) in Jerusalem ist es am Sonntag erneut zu Konfrontationen gekommen. Am jüdischen Fasten- und Trauertag Tisha B'Av bewarfen junge Muslime nach Polizeiangaben Polizisten auf der Anlage mit Steinen. Sie protestierten nach Medienberichten gegen den Besuch Hunderter Juden auf dem Tempelberg.

Sobotka für Sterbehilfe-Regelung im Verfassungsrang

Wien - Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) ist für eine Verfassungsbestimmung, die nach dem Urteil des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) den Umgang mit der Sterbehilfe in Österreich regelt. Wie diese aussehen soll, ließ er im APA-Interview offen. Im Umgang mit NS-belasteten Straßennamen plädiert er für historische Ergänzungen statt für die Umbenennung. Den Parlamentsumbau sieht Sobotka im Fahrplan und will das Hohe Haus zum Vorbild für Inklusion machen.

Südafrika begeht "Mandela Day" nach Tagen der Gewalt

Johannesburg - Südafrika hat nach tagelanger Gewalt in Teilen des Landes am Sonntag den sogenannten "Mandela Day" in düsterer Stimmung begangen. Der Tag erinnert am Geburtstag des ersten schwarzen Präsidenten der Kap-Republik, Nelson Mandela, an dessen Versöhnungswerk nach Abschaffung der rassistischen Apartheid. Da die Sicherheitslage nach der Mobilisierung von 25.000 Soldaten nun als weitgehend stabilisiert gilt, begannen in den betroffenen Provinzen zudem die Aufräumarbeiten.

Forscher warnen vor Verfall der Korallenriffe

Bremen - Für die Situation der weltweiten Korallenriffe findet Christian Wild von der Uni Bremen klare Worte: "Der Zustand ist verheerend. Und die neuesten Studien deuten darauf hin, dass er noch schlechter wird." 30 Prozent aller Korallenriffe seien bereits verloren, 40 Prozent massiv bedroht. Rund 1.200 Forschende aus 80 Nationen tauschen sich ab Montag für fünf Tage auf einem Online-Kongress auch darüber aus, wie die Zerstörung dieser wertvollen Ökosysteme aufgehalten werden kann.

Kurz und Kogler: Hochwasser-Hilfe aus Katastrophenfonds

Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) haben am Sonntag den Geschädigte des Hochwassers Hilfe aus dem Katastrophenfonds zugesagt. "Die Bilder aus Teilen Österreichs und besonders aus Hallein oder dem Tiroler Unterland machen betroffen und schockiert. Wir werden als Bundesregierung alles in unserer Macht stehende tun, um den Betroffenen vor Ort zu helfen", so Kurz in einem Statement gegenüber der APA.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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