13.12.2020 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Rendi-Wagner für "Weihnachtsruhe" bei weiter hohen Zahlen

Wien - SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner hält eine "Weihnachtsruhe" für Österreich für geboten, sollten die Infektionszahlen bis nächste Woche nicht von derzeit um die 3.000 unter 1.000 sinken. Die Corona-Lage sei "nach wie vor ernst, vor allem wenn man auf die Todeszahlen schaut", sagte die Infektiologin am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Die Parteichefin stellte sich hinter die Forderung nach einer Nulllohnrunde als Beitrag der Politiker in der Corona-Krise.

Massentests in Wien enden, nur rund zehn Prozent nahmen teil

Wien - In Wien enden am Sonntag die vom Bund ins Leben gerufenen landesweiten Corona-Massentestungen. Noch bis 18.00 Uhr besteht die Möglichkeit, sich an einem der drei Standorte kostenlos auf das Virus testen zu lassen. Bis inklusive Samstag nutzten rund 200.000 Personen diese Möglichkeit. Den Sonntag mitberücksichtigt wird die Teilnehmerquoten somit nur bei etwas über zehn Prozent der Wiener Gesamtbevölkerung von knapp zwei Millionen Einwohnern liegen.

Deutschland beschließt "harten" Lockdown ab Mittwoch

Berlin - Das öffentliche Leben in Deutschland wird angesichts der sich ausbreitenden Corona-Pandemie schon ab kommendem Mittwoch drastisch heruntergefahren. Der Einzelhandel mit Ausnahme der Geschäfte für den täglichen Bedarf muss schließen. Das teilte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntag nach Beratungen mit den Ministerpräsidenten mit.

Gespräche über Post-Brexit-Handelspakt werden fortgesetzt

Brüssel/London - Die Gespräche über einen Post-Brexit-Handelspakt zwischen Großbritannien und der Europäischen Union werden doch noch einmal fortgesetzt. Darauf einigten sich EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und der britische Premierminister Boris Johnson bei einem Telefonat am Sonntag. Eigentlich sollte bereits eine finale Entscheidung über die Verhandlungen getroffen werden, doch diese wird nun nochmals vertagt.

Sterbehilfe-Urteil: Schönborn warnt vor Druck auf Ältere

Wien - Das Sterbehilfe-Urteil des Verfassungsgerichtshofes (VfGH) stößt vor allem in der katholischen Kirche auf große Kritik. Am Sonntag warnte Kardinal Christoph Schönborn in der "Kronen Zeitung" davor, dass der Druck auf alte und kranke Menschen stärker werde, "sich durch einen Suizid selber aus dem Weg zu räumen". SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner forderte unterdessen die Regierung auf, die Bestimmungen zur Beihilfe zum Selbstmord "solide zu reparieren".

Verstimmung zwischen Europa und Teheran nach Hinrichtung

Teheran - Die Hinrichtung des iranischen Regierungskritikers Ruhollah Zam hat zu einer schweren diplomatischen Verstimmung zwischen den führenden EU-Staaten Deutschland und Frankreich sowie dem Iran geführt. Nach entsprechender Kritik der beiden Regierungen sind der deutsche Botschafter und der französische Geschäftsträger ins Außenministerium in Teheran zitiert worden. Man habe ihnen den Protest wegen der Einmischung in innere Angelegenheiten des Landes weitergeleitet.

Afghanische Friedensverhandlungen bis 5. Jänner ausgesetzt

Doha/Kabul - Die Friedensverhandlungen zwischen der afghanischen Regierung und den Taliban sollen nach Angaben beider Seiten für mehrere Wochen ausgesetzt werden. Vertreter der Taliban und der Regierung teilten am Samstag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit, die Gespräche sollten am 5. Jänner wieder aufgenommen werden. Bei Kämpfen in der Nähe von Kandahar wurden unterdessen in der Nacht auf Sonntag laut Regierungsangaben mehr als 50 Taliban getötet.

"Österreich Trend" zeigt geringe Impfbereitschaft

Wien - Nur knapp jeder fünfte Österreicher will sich jedenfalls gegen Covid-19 impfen lassen. Das zeigt der aktuelle "Österreich Trend" von Meinungsforscher Peter Hajek für APA und ATV. Demnach würden 17 Prozent "ganz sicher" zur Impfung gehen, 29 Prozent "sicher nicht". Die Arbeit der Regierung wird weiterhin äußerst positiv bewertet. In der Sonntagsfrage liegt die ÖVP weiter klar vorne, mit hervorragenden Werten für Kanzler Sebastian Kurz.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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